Rückruf wegen Brandgefahr: Ford Fiesta, Puma, Focus und Kuga müssen in die Werkstatt
Wegen Problemen mit dem Ölabscheider und der Gefahr eines möglichen Ölaustritts muss Ford in Deutschland rund 35.900 Fahrzeuge zurückrufen. Betroffen sind die Marken Fiesta, Puma, Focus und Kuga. Was Autobesitzer jetzt wissen müssen.
Modelle der Jahre 2019 bis 2022 betroffen
Brandgefahr im Motorraum durch möglichen Ölaustritt
Bisher keine Vorfälle mit Personen- oder Sachschäden
Die betroffenen Baureihen
Der Rückruf (interner Herstellercode "22S21") erstreckt sich auf rund 35.900 Fahrzeuge der Modelle Fiesta, Puma, Focus und Kuga der folgenden Bauzeiträume, wie zunächst das Portal Kfz-Rückrufe.de* meldete:
2. August 2019 bis 16. März 2022: Fiesta aus dem Werk Köln
6. August 2021 bis 11. Februar 2022: Focus aus dem Werk Saarlouis
3. Juni 2020 bis 21. März 2022: Puma aus dem Werk Craiova/Rumänien
17. August 2021 bis 21. März 2022: Kuga aus dem Werk Valencia/Spanien
Probleme mit dem Motorölabscheider
Laut Mitteilung von Ford könnte bei einigen der betroffenen Fahrzeuge der Motorölabscheider (Zylinderkopf-Entlüftung) vor der Montage des Motors beschädigt worden sein. Ein beschädigter Ölabscheider kann zu Ölleckagen führen. Dies kann Ölgeruch und möglicherweise Ölrauch im Motorraum verursachen, oder es lassen sich Ölleckagen am oder unter dem Motor feststellen. In einigen Fällen kann es zu einem Brand im Motorraum kommen, wenn sich genügend Motoröl ansammelt und zu einer Zündquelle wandert.
Beim Werkstattbesuch prüfen die Ford-Händler den Ölabscheider auf etwaige Beschädigungen und tauschen diesen, falls erforderlich, zusammen mit den Dichtungen aus.
Laut Aussage von Ford wurden bisher allerdings keine Unfälle oder Verletzungen im Zusammenhang mit der Problematik gemeldet.
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