USA: Hurrikan Milton hinterlässt in Florida Verwüstungen
USA-Reisende, die einen Trip nach Florida planen, müssen in nächster Zeit mit Einschränkungen rechnen. Hurrikan Milton ist zwar abgezogen, hat aber Zerstörungen hinterlassen.
Nach Hurrikan Milton: beträchtliche Einschränkungen vor Ort
Internationale Airports nehmen Flugbetrieb wieder auf
Auswärtiges Amt: wenn möglich, Florida-Reise verschieben
Hurrikan in Florida: Die aktuelle Lage
Hurrikan Milton ist über Florida hinweggezogen und hat sich mittlerweile über dem Atlantik aufgelöst. Die Schäden, die er hinterlassen hat, sind zwar weniger schlimm als ursprünglich befürchtet, aber dennoch beträchtlich. Viele Straßen, Brücken und Häuser wurden zerstört, und auch die Stromversorgung bleibt teilweise unterbrochen. Zudem gibt es in einigen Regionen aufgrund von Rohrbrüchen Probleme mit dem Trinkwasser.
Vom Hurrikan besonders betroffen ist die Region südlich der Stadt Tampa an der Westküste Floridas. Hier tobten zudem einige Tornados, und mehrere Menschen kamen ums Leben.
Flugbetrieb wieder gestartet
Die internationalen Flughäfen in Tampa, Orlando und Fort Myers (Southwest Florida International), die wegen des Hurrikans alle Flüge ausgesetzt hatten, haben am Freitag, 11. Oktober, wieder den Betrieb aufgenommen.
Flugreisende müssen dennoch weiterhin mit Störungen rechnen und sollten zeitnah über ihre Airline oder auf der Homepage des Airports ihren Flugstatus prüfen.
Hinweise für Florida-Urlauber
Das Auswärtige Amt bittet Urlauber und Urlauberinnen, ihre Reise nach Florida wenn möglich zu verschieben. Wörtlich heißt es: "Sollten Sie in diesen Tagen eine Reise nach Florida geplant haben, sehen Sie bitte davon ab."
Touristinnen und Touristen wird geraten, sich bei ihrem Veranstalter oder ihrer Airline nach der aktuellen Lage zu erkundigen. Es könnte durch Stromausfall, Überschwemmungen, Straßensperren zu zahlreiche Einschränkungen vor Ort kommen. Auch Kreuzfahrtschiffe mussten ihre Routen anpassen.
Wer bereits in Florida ist, sollte die Empfehlungen und Anweisungen der Behörden unbedingt befolgen.
Wer wegen eines Wirbelsturms eine bereits gebuchte Reise nicht antreten möchte, sollte sich über die rechtlichen Möglichkeiten informieren. Urlauberinnen und Urlauber können geplante Reisen in der Regel nur dann kostenlos stornieren, wenn eine Naturkatastrophe im Zielgebiet mit erheblicher Wahrscheinlichkeit erwartet wird. Im Anschluss an einen Hurrikan entscheiden die Umstände vor Ort.
Mit Material von dpa