Griechenland: Seit Jahresbeginn höhere Autobahn-Maut

Autos an einer Mauthaltestelle in Griechenland
Griechenland hat die Maut erhöht: Auch die Autobahn bei Thessaloniki wurde teurer © Shutterstock/Ivanova Tetyana

Autofahren in Griechenland ist seit Jahresbeginn teurer. Auf vielen griechischen Autobahnen stiegen die Preise für die Pkw-Maut. Wo es künftig mehr kostet und wo nicht.

  • Bis zu 7 Prozent mehr Maut auf den Touristen-Autobahnen

  • Keine Mauterhöhung auf der West-Ost-Verbindung

  • Mauterhöhungen auch 2025 und 2026

Auf den wichtigsten griechischen Autobahnen stiegen die Mautkosten im neuen Jahr an. Das hatten die privaten Autobahnbetreiber im Einvernehmen mit dem Staat beschlossen.

Maut in Griechenland: Anstieg um bis zu 7 Prozent

Auf mehreren für ausländische Touristen wichtigen Autobahnen wurde die Fahrt im Durchschnitt 7 Prozent teurer.

So müssen zum Beispiel Autoreisende, die mit Fähren aus Italien kommen, von Ioannina im Nordwesten des Landes bis Athen nun 41 Euro zahlen (bislang 38,25 Euro). Diese Strecke beinhaltet auch die Peloponnes-Brücke zwischen Antirrio und Rio.

Für die Fahrt von der griechischen Hauptstadt zur Halbinsel Peloponnes werden 15 Euro (bislang 13,95 Euro) fällig. Und für die Fahrt zwischen Athen und der zweitgrößten Stadt des Landes, Thessaloniki, stiegen die Mautkosten von bislang 31,35 Euro auf 33,55 Euro.

Auf diesen Autobahnen bleibt die Maut gleich

Die wichtigste West-Ost-Verbindung in Griechenland, die Egnatia Odos (A2), ist von der Mauterhöhung ausgenommen. Die A2 von Igoumenitsa über Thessaloniki bis Alexandroupoli wird hauptsächlich von Reisenden auf dem Weg in die Türkei genutzt, die sich den langen Balkantransit ersparen wollen. Die einfache Fahrt von Igoumenitsa nach Alexandroupoli kostet für Pkw auch weiterhin 19,20 Euro.

Auch auf der Attika Odos (A6), der Umfahrung von Athen, bleibt alles beim Alten. Die Pkw-Maut beträgt dort auch 2024 2,80 Euro.

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Mauterhöhungen auch 2025 und 2026

Griechenland hatte in den vergangenen 20 Jahren – auch wegen der Beteiligung von Privatunternehmen – moderne Autobahnen gebaut, die regelmäßig instand gehalten werden. Die Kosten dafür sind wegen der Inflation erhöht, teilt das Verkehrsministerium mit. Dies sei auch der Grund für die Erhöhung der Maut. Auch in den Jahren 2025 und 2026 müssen Autourlauber und -urlauberinnen mehr bezahlen. Dass die Maut erneut erhöht wird, ist beschlossene Sache.

Ausführliche Maut- und Reise-Infos beim ADAC

In Griechenland sind neben den Autobahnen auch bestimmte Brücken und Tunnel mautpflichtig. Alle Infos zu den Mautpreisen für Pkw, Gespanne, Wohnmobile und Motorräder finden Sie bei der Maut-Info.

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Mit Material von dpa.