Kroatien: Geschäfte bleiben an Feiertage neuerdings geschlossen

In Kroatien dürfen Geschäfte, Bäckereien und Märkte aufgrund eines neuen Ladenschluss-Gesetzes an Sonn- und Feiertagen nicht mehr öffnen. Was das für Ihren Urlaubs-Einkauf vor Ort bedeutet.
Geöffnet haben nur Tankstellen und Geschäfte in Bahnhöfen oder an Flughäfen
Überblick: Das sind die Feiertage in Kroatien
Split, Pula und Rovinj wollen Regelung aushebeln
Die neue Ladenschluss-Regelung in Kroatien gilt zwar bereits seit Mai diesen Jahres, ihre Wirkung entfaltet sie aber vor allem an den gesetzlichen Feiertagen. Da jedes Geschäft selbst 16 Sonntage im Jahr festlegen darf, an denen es offen hält, fielen die Sonntage bislang nicht so sehr ins Gewicht.
Kroatien: An Feiertagen alle Geschäfte geschlossen
Gerade in den Urlaubsgebieten an der langen Adriaküste nutzen die Geschäfte ihr Kontingent an offenen Sonntagen in der sommerlichen Touristensaison. An gesetzlichen Feiertagen gibt es diese Möglichkeit nicht. Abgesehen von Geschäften in Flughäfen und Busbahnhöfen sowie Tankstellen bleibt alles geschlossen.
Feiertage in Kroatien 2023/2024
Datum | Feiertag |
---|---|
1. Januar | Neujahr |
6. Januar | Dreikönigsfest |
31. März | Ostersonntag |
1. April | Ostermontag |
1. Mai | Tag der Arbeit |
30. Mai | Fronleichnam |
22. Juni | Tag des antifaschistischen Kampfes |
5. August | Tag des Sieges und der heimatlichen Dankbarkeit und Tag der kroatischen Verteidiger |
15. August | Mariä Himmelfahrt |
1. November | Allerheiligen |
18. November | Gedenktag für die Opfer des Heimatkrieges |
25. Dezember | Weihnachten |
26. Dezember | Stefanstag |
Split, Pula, Rovinj versuchen Geschäfte zu öffnen
Rund zwei Dutzend Gemeinden an der Küste und auf den Inseln – darunter Split, Pula, Rovinj und Hvar – haben inzwischen einzelne Feiertage oder auch Sonntage zum Kirmes- oder Messetag erklärt. Damit hoffen sie, das neue Ladenschlussgesetz aushebeln zu können.
Kroatien: Mit dem Euro noch attraktiver
An sich ist Kroatien seit dem 1. Januar noch attraktiver für Touristen geworden. Zahlungsmittel ist nunmehr der Euro. Mit dem Beitritt zur grenzkontrollfreien Schengen-Zone fallen wiederum die Staus an den Grenzübergängen zum Transitland Slowenien weg.
Mit Material von dpa.