ADAC Pannenhilfe im Dauereinsatz

ADAC Pannenhilfe in winterlicher Landschaft vor Bergkulisse
Minusgrade im Januar bescheren der Pannenhilfe mehr Einsätze als sonst© ADAC/Rasmus Kaessmann

Pannenhilfe-Rekord: Gleich zu Jahresbeginn sind die die Gelben Engel der ADAC Straßenwacht ununterbrochen im Einsatz. Minusgrade, Reise- und Einkaufsverkehr sorgen für zahlreiche Notrufe in ganz Deutschland.

23.000 Mal sind die Gelben Engel des ADAC am 2. Januar 2020 deutschlandweit ausgerückt und verzeichneten den zweithöchsten Auftragseingang seit fast zwei Jahren. Ein Drittel mehr Hilferufe als an normalen Montagen (sonst die auftragsstärksten Tage) musste abgearbeitet werden.

Durchschnittlich alle 3,7 Sekunden traf ein Notruf ein. Obwohl es teilweise – witterungsbedingt – zu längeren Wartezeiten kam, konnte der deutlichen Mehrzahl der Autofahrer innerhalb der sonst üblichen Wartezeit weitergeholfen werden.

Hauptursache für die liegengebliebenen Fahrzeuge waren auch diesmal wieder entladene Batterien. Bei längeren Standzeiten und den niedrigen Temperaturen haben viele (ältere) Akkus schlappgemacht.

Mehr Gelbe Engel unterwegs als an normalen Tagen

Die Gelben Engel meisterten die Arbeit unter Höchstlast souverän, so Andreas Weigel, Leiter der Pannenhilfe Süd: "Bei uns in der Region waren 220 von 320 Fahrern im Einsatz, viel mehr geht planerisch nicht". Dass es nach den Feiertagen hoch hergehe sei bekannt, daher habe man entsprechend Pannenhelfer zur Verfügung gestellt.

In Süddeutschland gehen an durchschnittlichen Tagen rund 2100 Hilferufe ein, am 7.1. waren es 3700. "Hier hat uns Eisregen zusätzlich Arbeit gemacht, da unsere Abschleppdienste bei zahlreichen Unfällen zur Stelle sein mussten."

Von einem "Vollgas-Tag" spricht auch Jörg Renner, Leiter der Pannenhilfe Nordrhein Süd. Im Westen des Landes rückte die ADAC Straßenwacht am 2. Januar 2934 Mal aus, was für einen Donnerstag außergewöhnlich häufig ist. Statt der normal üblichen 180 waren 241 Kollegen im Einsatz.