Motorschaden droht: Rückruf bei Diesel-Fahrzeuge von Stellantis

Ein Schild mit dem Stellantis Logo
Der Autokonzern Stellantis ruft freiwillig deutschlandweit 141.700 Diesel-Fahrzeuge wegen Problemen mit der Nockenwelle zurück © imago images/MAXPPP

Der Automobilhersteller Stellantis ruft in Deutschland etwa 141.700 Fahrzeuge zurück. Vom Rückruf betroffen sind die Marken Peugeot, Opel, Citroën, DS und Fiat. Welche Autos jetzt in die Werkstatt müssen.

  • Fahrzeuge mit dem 1,5-Liter-Blue-HDi-Dieselmotor der Baujahre 2017 bis 2023

  • Problem mit der Nockenwellenkette kann zu Motorschäden führen

  • Betroffene Fahrzeughalter werden kontaktiert

Der Autokonzern Stellantis, zu dem unter anderem Peugeot, Opel, Citroën, Fiat und DS gehören, ruft freiwillig europaweit mehrere Hunderttausend Fahrzeuge, rund 141.700 davon alleine in Deutschland, in die Werkstatt.

Rückruf bei Stellantis: Motorschaden droht

Der Grund für de Rückruf: Die Nockenwellenkette im 1,5-BlueHDi-Dieselmotor, der zwischen Oktober 2017 und Januar 2023 in verschieden Modellen und Baureihen verbaut wurde, kann frühzeitig verschleißen. Im schlimmsten Fall drohen Motorschäden. Da es sich um einen freiwilligen Rückruf handelt, führt das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die Aktion nicht in seiner offiziellen Rückruf-Datenbank. Es gibt keine KBA-Referenznummer. Jeder der genannten Hersteller führt den Rückruf unter einem eigenen Rückruf-Code durch.

Werkstattbesuch ist kostenlos

Die betroffenen Fahrzeughalterinnen und -halter sollten unbedingt zur Überprüfung in die Werkstatt. Bei Bedarf wird die Nockenwellenkette kostenlos ausgetauscht. Stellantis kontaktiert die Betroffenen direkt per Brief oder E-Mail ab Juli. Zunächst werden ältere Fahrzeuge überprüft, weil hier das Risiko eines Schadens am größten ist. Dafür hat Stellantis eine Onlineplattform eingerichtet, die über die Webseite der jeweiligen Konzernmarken erreichbar ist.