Tirol: Staus wegen Blockabfertigung auf der A93 bei Kufstein/Kiefersfelden
Autofahrende, die über die A93 (Inntaldreieck – Kufstein) nach Tirol wollen, müssen sich auf Behinderungen einstellen. Tirol hat die Lkw-Blockabfertigung zu einer festen Einrichtung gemacht.
Alle Termine bis Mitte März 2025
Wie die Blockabfertigung funktioniert
Was die österreichischen Behörden bezwecken
Lkw-Ausweichrouten in Bayern gesperrt
Die Termine bis Ende 2024
Mittwoch, 6. November
Mittwoch, 13. November
Mittwoch, 20. November
Mittwoch, 27. November
Dienstag, 3. Dezember
Mittwoch, 4. Dezember
Dienstag, 10. Dezember
Mittwoch, 11. Dezember
Die Termine bis März 2025
Dienstag, 7. Januar
Montag, 3. Februar
Montag, 10. Februar
Montag, 17. Februar
Montag, 24. Februar
Montag, 3. März
Montag, 10. März
Tirol: So funktioniert die Blockabfertigung
Im Rahmen der Blockabfertigung haben die österreichischen Behörden auf der Inntalautobahn A12 in Richtung Süden in Höhe der Ausfahrt Kufstein-Nord eine sogenannte Dosierstelle für Lkw eingerichtet. Diese dürfen pro Stunde maximal 250 Lkw passieren. Wird diese Grenze erreicht, müssen die Lastwagen anhalten. Da dann für den übrigen Verkehr nur noch eine Fahrbahn zur Verfügung steht, sind die Folge beträchtliche Staus. Diese reichen oft bis auf die A8 (München – Salzburg) zurück.
Von der Blockabfertigung sind nur Lkw über 7,5 Tonnen betroffen. Lkw, die dieses Gewicht nicht überschreiten, dürfen sich in den normalen Verkehr einreihen
Das bezweckt Österreich
Mit der Blockabfertigung will Österreich verhindern, dass sich der Lkw-Verkehr auf der Inntalautobahn A12 und im Raum Innsbruck staut. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Lkw-Fahrer wegen eines Feiertags in Österreich auf deutscher Seite warten und nach dem Auslaufen des Lkw-Fahrverbots nahezu gleichzeitig losfahren. Dafür nimmt man Verkehrsbehinderungen in Deutschland in Kauf.
Bayern: Lkw-Ausweichrouten gesperrt
Um dem Stau bei einer Blockabfertigung zu entgehen, haben Lkw-Fahrer in der Vergangenheit die bayerischen Autobahnen A93 beziehungsweise A8 frühzeitig verlassen und versucht, auf Ausweichrouten nach Österreich zu gelangen. Dadurch gab es erhebliche Verkehrsprobleme in den Orten entlang der beiden Autobahnen, die teilweise zu Mega-Staus führten.
Die bayerische Staatsregierung hat darauf reagiert und Lkw-Durchfahrtsverbote für die Orte entlang der A8 (München – Inntaldreieck) und A93 (Inntaldreieck – Grenzübergang Kiefersfelden) erlassen. Die Fahrverbote gelten nur für den Lkw-Transitverkehr in Richtung Österreich/Brenner und nur dann, wenn am Grenzübergang Kiefersfelden eine Blockabfertigung stattfindet.
Dadurch werden die Lkw-Rückstaus auf der A93 und eventuell auch auf der A8 im Falle einer Blockabfertigung in der Regel noch länger. Autofahrer und Autofahrerinnen müssen gegebenenfalls noch längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Im Gegensatz zu Lkw-Fahrern steht es ihnen aber frei, Ausweichrouten zu nutzen.