ADAC Supercross Stuttgart feiert erfolgreiches Comeback

Beim ADAC Supercross Stuttgart duellierten sich internationale Spitzenfahrer aus der Motocross-Szene. Die Strecke in der Schleyer-Halle wird dafür extra aus 3800 Tonnen Erde geformt.
Beim ADAC Supercross Stuttgart duellierten sich internationale Spitzenfahrer aus der Motocross-Szene. Die Strecke in der Schleyer-Halle wird dafür extra aus 3800 Tonnen Erde geformt.© ADAC Württemberg e.V.
  • ADAC Supercross Stuttgart kehrt nach zwei Jahren Pause fulminant zurück

  • 15.400 Motocross-Fans sorgen für großartige Stimmung in der Schleyer-Halle

  • Französische Fahrer dominieren die Spitzenklassen SX1 und SX2

Beim spektakulären Opening mit Feuerwerk hieß es „We are back“ – das ADAC Supercross Stuttgart war nach zwei Jahren Coronapause zurück. Die 38. Ausgabe des Motorsport-Klassikers lockte am Wochenende rund 15.400 Fans in die Hanns-Martin-Schleyer-Halle. So großen Zuspruch hatte es seit 2015 nicht mehr gegeben. Die Sehnsucht des Publikums nach dem ADAC Supercross Stuttgart war deutlich zu spüren: Besonders bei den deutschen Fahrern um Publikumsliebling Paul Bloy sowie bei der spektakulären Freestyle-Show erreichte die Stimmung in der Halle ihren Höhepunkt. Über 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgten erneut rund um die Strecke und hinter den Kulissen für ein erfolgreiches ADAC Supercross Stuttgart.

Beim spektakulären Opening mit Feuerwerk verkündete ein rot beleuchteter Würfel die frohe Botschaft „We are back“ – das ADAC Supercross Stuttgart war nach zwei Jahren Coronapause zurück. © ADAC Württemberg e.V.

Französische Festspiele beim ADAC Supercross Stuttgart

Der Franzose Cédric Soubeyras zeigte über beide Renntage die mit Abstand beste Fahrleistung in der Klasse SX1 und krönte sich verdient zum „König von Stuttgart“. In der SX2 erklang ebenfalls die französische Nationalhymne bei der Siegerehrung: Lucas Imbert eroberte den Sieg in der Gesamtwertung und den Titel „Prinz von Stuttgart“. In den beiden Topklassen dominierten die Fahrer aus Frankreich das Starterfeld und besetzten jeweils komplett das Podium.

Der Franzose Cédric Soubeyras zeigte über beide Renntage die mit Abstand beste Fahrleistung in der Klasse SX1 und krönte sich verdient zum „König von Stuttgart“. © ADAC Württemberg e.V.

Bei den Nachwuchstalenten siegte Nils Fauser vom 1. RMC Reutlingen in der SX4. Der 12-jährige ließ seiner Konkurrenz keine Chance und gewann nach dem Qualifikationslauf auch das Finale. Bei den Jüngsten freute sich nach acht Runden Sam Petreski (MSC Wieslauftal) über Platz eins. Die SX5-Klasse wurde erstmals komplett elektrisch ausgetragen. Die sechs- bis neunjährigen Piloten gingen beim ADAC Supercross Stuttgart alle mit E-Motorrädern an den Start.

Wir wollten zeigen, dass Motocross auch leise geht, ohne fossile Brennstoffe. Wer einmal elektrisch gefahren ist, ist überzeugt.

Wir wollten zeigen, dass Motocross auch leise geht, ohne fossile Brennstoffe. Wer einmal elektrisch gefahren ist, ist überzeugt.

Michael Saur, Sportvorstand des ADAC Württemberg©ADAC Württemberg e.V.

Traditionsveranstaltung ADAC Supercross Stuttgart

Das ADAC Supercross Stuttgart steht seit fast 40 Jahren für packende Motocross-Action mit internationalen Spitzenfahrern. Dazu verwandelt sich die Hanns-Martin-Schleyer-Halle jährlich im November in eine Motorsport-Arena. Das Streckenteam modelliert aus 3800 Tonnen Lehmerde einen abwechslungsreichen Parcours aus Hügeln, Wellen und Rampen: eine große Herausforderung für die Fahrer und viel Spannung für das Publikum. Für enorme Begeisterung unter den Fans sorgt beim ADAC Supercross Stuttgart zudem die spektakuläre Sprungshow, bei der die Freestyler unter dem Hallendach scheinbar die Grenzen der Physik aushebeln.

Alle Infos zum ADAC Supercross Stuttgart gibt es hier.

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