ADAC Württemberg und DRK Kreisverband Ludwigsburg gemeinsam im Einsatz für mehr Sicherheit auf der Autobahn
ADAC Württemberg und DRK Kreisverband Ludwigsburg tragen mit Hilfsleistungen in diesem Sommer dazu bei, dass die Urlaubsfahrt für alle entspannter und sicherer verläuft.
Sommer, Sonne, Stau? Mit Beginn der baden-württembergischen Sommerferien rechnet der ADAC wieder mit vollen Autobahnen in der Region. Die negativen Folgen von viel Verkehr zur Reisezeit können Stress, Pannen und Unfälle sein. Um für eine entspannte Fahrt in den Urlaub zu sorgen, setzen sich der ADAC Württemberg und der DRK Kreisverband Ludwigsburg daher mit Ihren Hilfsleistungen gemeinsam für mehr Sicherheit auf der Autobahn ein. So sind die ADAC Stauberater auch in diesem Jahr während der sommerlichen Reisewelle an den Wochenenden wieder unterwegs, um Reisende zu beraten, Unfallstellen abzusichern und bei Pannen zu unterstützen. Der DRK Kreisverband Ludwigsburg wird im Rahmen eines Pilotprojekts ab sofort mit einer Motorradstaffel an Ort und Stelle sein, wenn Erste Hilfe gefordert ist.
„Unsere Hilfsleistungen ergänzen sich perfekt: Auf der einen Seite der ADAC mit seiner jahrelangen Erfahrung beim Thema Stau und auf der anderen Seite das Rote Kreuz mit seiner medizinischen Expertise“, sagt Carl-Eugen Metz, Vorstand Verkehr und Umwelt beim ADAC Württemberg. Wichtig sei vor allem, dass die Fahrt in den Urlaub für alle Reisenden sicher verlaufe. „Die Motoradstaffel beweist wieder einmal das große Engagement und die hohe Leistungsbereitschaft unseres Ehrenamtes. Hilfe für Menschen in Not zu leisten, ist einer der Grundsätze des Roten Kreuzes und ein Ziel, das wir stetig verfolgen und zu Recht darauf stolz sind“, sagt Wolfgang Breidbach, Geschäftsführer des DRK Kreisverbands Ludwigsburg.
Erinnerung an Rettungsgasse und Appell gegen Gaffer
Bei einem gemeinsamen Pressetermin am Montag betonten der ADAC Württemberg und der DRK Kreisverband Ludwigsburg die Bedeutung der Rettungsgasse auf den Autobahnen. Gerade bei schweren Verkehrsunfällen zählt jede Sekunde, damit die Rettungskräfte schnellstmöglich zur Unfallstelle gelangen können. Das Prinzip ist denkbar einfach: Die Rettungsgasse wird immer zwischen der linken Spur und der rechten daneben gebildet; ganz gleich, ob die Straße zwei, drei oder sogar vier Spuren hat. Des Weiteren sprachen sich Carl-Eugen Metz und Wolfgang Breidbach deutlich gegen eine bedenkliche Entwicklung der letzten Jahre aus, das Gaffen bei Unfällen. Denn Menschen, die im Vorbeifahren das Elend anderer fotografieren oder filmen behindern nicht nur den Verkehr, sondern häufig auch die Rettungsmaßnahmen.
Hilfe im Stau und bei Notfällen
Seit über 30 Jahren sind die ADAC Stauberater in der Region unterwegs. Von Mai bis Oktober sind sie immer dann mit dem Motorrad im Einsatz, wenn es eng wird auf den Autobahnen – an Wochenenden, vor Feiertagen und am Ferienbeginn. Pro Jahr legen die Stauberater so über 21.000 Kilometer zurück. Ihre Hauptaufgabe ist es, den Autofahrern Auskunft zu geben, warum es sich staut, wie lange es voraussichtlich noch dauert und ob es Ausweichrouten gibt. Sie sichern Unfallstellen mit ab und unterstützen bei Pannen. Darüber hinaus beruhigen sie die Nerven gestresster Reisender, indem sie Getränke und kleine Spielsachen für Kinder verteilen, um die Wartezeit zu verkürzen.
Die ideale Ergänzung als Helfer auf der Autobahn sind die Fahrer der DRK-Motorradstaffel Ludwigsburg, die im Rahmen eines Pilotprojekts im Großraum Stuttgart unterwegs sind. Die ausgebildeten Rettungskräfte leisten nach der Alarmierung durch die Leitstelle bei einem Unfall Erste Hilfe, bis ein Rettungswagen eintrifft.