Nahverkehrsabgabe für Stuttgart

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Im Verkehrsverbund Stuttgart soll im kommenden Jahr eine Nahverkehrsabgabe geprüft werden. Stuttgart und die Verbundlandkreise haben ihr Interesse bekundet, am Pilotprojekt des Landes Baden-Württemberg teilzunehmen und dank einer sogenannten Nahverkehrsabgabe zusätzliche Einnahmen für den öffentlichen Nahverkehr zu generieren. Ziel ist es, Bus und Bahn mit den neuen finanziellen Mitteln zu modernisieren, um einen Umstieg attraktiver zu machen. Das zumindest erhoffen sich alle Beteiligten.
Wir haben uns umgehört und wollten wissen, wie man in Stuttgart dazu steht.

Wie könnte eine Nahverkehrsabgabe aussehen?
Laut Koalitionsvertrag wird mit der Nahverkehrsabgabe ein persönliches ÖPNV-Guthaben in gleicher Höhe verbunden, das beim Kauf eines VVS-Tickets eingelöst werden kann. Durch eine Verrechnungspflicht wird sichergestellt, dass für Pendlerinnen und Pendler dieses Guthaben zwischen mehreren Abgabegebieten räumlich übertragbar ist und eine Doppelzahlung ausgeschlossen wird.

…wie ist der aktuelle Stand und was würde das Ganze kosten?
Noch ist nichts entschieden. Geplant sind Modellregionen, zu denen auch Stuttgart gehören wird. Kommunen können sich bereits für dieses Pilotprojekt bewerben. Auch die Frage nach konkreten Kosten, ist noch offen. So viel ist aber schon mal klar, damit das Projekt wirklich rentabel ist, wird momentan mit 30 Euro monatlich gerechnet.

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