ADAC Meisterehrung: Junge Generation im Blickpunkt

Der ADAC Württemberg hat am Samstag, 1. Februar 2025, über 200 Motorsportlerinnen und -sportler für ihre Erfolge auf nationaler und internationaler Bühne im Jahr 2024 ausgezeichnet. Die Veranstaltung fand erneut in der Motorworld Metzingen statt. ∙ Durch Anklicken des Vorschaubildes mit dem Play-Button werden Sie auf die Internetseite von YouTube weitergeleitet. Für deren Inhalte und Datenverarbeitung ist der jeweilige Seitenbetreiber verantwortlich. ∙ Bild: © ADAC Württemberg e.V.

Großer Auftritt für die Besten: Der ADAC Württemberg hat am Samstag, 1. Februar 2025, über 200 Motorsportlerinnen und -sportler für ihre Erfolge auf nationaler und internationaler Bühne im Jahr 2024 ausgezeichnet. Die Meisterehrung fand erneut in der Motorworld Metzingen statt. Mit dabei waren über 600 geladene Gäste. Simon Wickenhäuser, Sportvorstand des ADAC Württemberg, überreichte die Pokale an die erfolgreichen Motorsportaktiven.

Unserer württembergischen Motorsportlerinnen und Motorsportler blicken auf eine fantastische Saison zurück. Ihre Ergebnisse auf nationaler wie internationaler Ebene unterstreichen die Bedeutung des Motorsportsports für unsere Region.

Unserer württembergischen Motorsportlerinnen und Motorsportler blicken auf eine fantastische Saison zurück. Ihre Ergebnisse auf nationaler wie internationaler Ebene unterstreichen die Bedeutung des Motorsportsports für unsere Region.

Simon Wickenhäuser, Vorstand Sport ADAC Württemberg©ADAC Württemberg

Besonders im Blickpunkt stand die jüngere Generation ab 20 Jahren, die hochklassige Titel einfuhr. So zeigte der 22-jährige Justin-Bruce Wichmann (AC Horb) sein Können auf der Automobil-Rundstrecke. Er holte den Klassen- und Gesamtsieg in der DMV NES500, einer Rennserie auf sechs bekannten Grand-Prix-Strecken wie Nürburgring oder Hockenheim. Dabei landete Wichmann fünf Start-Ziel-Siege. Erst mit 14 Jahren hatte Wichmann Zugang zum Motorsport gefunden. „Ich habe mich immer dafür interessiert, aber nie den Einstieg geschafft. Dann bin ich auf den AC Horb gestoßen und los ging`s.“

Ein besonderes Rallye-Duo bilden die Geschwister Miriam (22 Jahre) und Sebastian Lange (24 Jahre) vom ADAC Ortsclub Schwäbisch-Hall. Sie teilen sich ein Cockpit und zwei Titel: Gemeinsam hatten sie beim Sprint Cup-Süd die Nase vorn, zum Saisonfinale gewannen sie auch noch den entsprechenden Bundesendlauf. „Wir sind im Vorjahr Dritte geworden und haben gehofft, dass es mit dem Sieg klappt“, erzählt Miriam Lange. Ihr Bruder habe vor drei Jahren die Ausschreibung für den Cup gesehen. „Er hat einen Beifahrer gesucht, und ich habe sofort zugesagt.“

Den Deutschen Meistertitel im Motocross Seitenwagen hat Tobias Blank vom MSC Gerstetten gewonnen. „Ich bin überglücklich, dass es geklappt hat. Es war wirklich eng.“ Nach zwölf Rennen hatte der 34-Jährige gerade mal drei Punkte Vorsprung auf Rang zwei. Damit ist Tobias endgültig aus den Fußstapfen seines Vaters Jürgen Blank getreten, der ebenfalls Seitenwagen-Fahrer war. Die beiden sind übrigens nie miteinander, sondern stets gegeneinander gefahren. „Wir wollten beide ans Steuer und keiner den Beifahrer machen.“

Auch international mischten die württembergischen Motorsportler vorne mit: Pascal Wehrlein siegte in der FIA Formula E World Championship. Maro Engel gewann die Fanatec GT World Challenge, Jochen Hahn errang Platz zwei bei der FIA European Truck Racing Championship. Colin Beischroth wurde Zweiter bei der FIM Supermoto of Nations. Laurents Hörr schaffte es auf Rang drei bei den 24 Stunden von Le Mans, und Max Hesse errang einen dritten Platz in der ADAC Ravenol 24h Nürburgring.

Ehrentafel

Alle Erfolge des Motorsportjahres 2024 im Überblick:

Ehrentafel ADAC Württemberg

Ehrenamtliches Engagement im Motorsport

Stellvertretend für die mehreren Hundert freiwilligen Helferinnen und Helfer zeichnete Sportvorstand Simon Wickenhäuser zehn Ehrenamtliche aus. An erster Stelle ist Klaus Poschner zu nennen, der die „Ewald Kroth-Medaille in Gold mit Brilliant“ bekam – die höchste Auszeichnung, die der ADAC Württemberg für motorsportliches Engagement vergibt. Die „Ewald Kroth-Medaille in Gold mit Kranz“ erhielten Dieter Daiß und Erwin Bühler. Sieben Mal wurde die „Ewald-Kroth-Medaille in Gold“ überreicht. Sie ging an: Gerrit Schwenk, Jochen Gaiser, Jörg Allramseder, Alfred und Daniel Gutsch, Joachim Holzhauer und Andreas Keim.

Ein Novum gab es bei der Preisverleihung: Die über 200 Motorsportaktiven erhielten regional produzierte, hochwertige Pokale aus Eiche. Diese wurden in den Werkstätten der Behindertenhilfe Ostalb in Bopfingen, Neresheim und Aalen kreiert.

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