Erste Verkehrssicherheitskonferenz: regionale Projekte ausgezeichnet

© Marc Feix Photography

Das Verkehrs- und Innenministerium veranstaltete Anfang Oktober die erste Verkehrssicherheitskonferenz des Landes im CongressCentrum Pforzheim. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf dem langfristigen Ziel die hohe Zahl an Verkehrstoten und Schwerverletzten zu reduzieren. Bei der Veranstaltung wurde auch der Verkehrspräventionspreis an fünf regionale Projekte verliehen, die Mobilität für Menschen jeden Alters leichter zugänglich und sicherer machen.

Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann eröffnete die Konferenz mit einer Rede, in der er auch auf die hohe Zahl an Verkehrstoten (160) im ersten Halbjahr 2024 hinwies. An zwei Tagen diskutierten und referierten Teilnehmende über die Möglichkeiten, Herausforderungen und Maßnahmen, wie „Vision Zero“ Wirklichkeit werden kann. Um besonderes Engagement zu würdigen, hat das Verkehrssicherheitsbündnis GIB ACHT IM VERKEHR – zu dem auch der ADAC Württemberg gehört – den Verkehrspräventionspreis verliehen. Es wurden Preisgelder in Höhe von insgesamt 7000 Euro an herausragende Projekte vergeben.

Die Preisträger machen den Alltag sicherer

Für den Preis konnten sich Kommunen, Schulen und Vereine mit eigenen Projekten bewerben, die das Bewusstsein für Verkehrssicherheit schärfen. Im Beisein von Innenminister Thomas Strobl wurden fünf Preise verliehen. Einer der Preisträger war das Projekt Schulweghelden aus Marbach. Die Projektgruppe setzt sich dafür ein, dass Kinder den Schulweg zu Fuß bewältigen, und unterstützt Eltern bei der Umsetzung.

Ebenfalls ausgezeichnet wurde der Landkreis Sigmaringen, der mit seiner Seminarreihe Sicher fit unterwegs ein gutes Gespür für die Bedürfnisse älterer Verkehrsteilnehmer bewies. Carl-Eugen-Metz, Vorstand Verkehr und Umwelt des ADAC Württemberg, betonte wie wichtig es für ältere Menschen ist, sich eigenständig fortbewegen zu können.

Besonders im ländlichen Raum ist das Auto für viele Seniorinnen und Senioren ein unverzichtbares Verkehrsmittel, da die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr im ländlichen Raum oft unzureichend ist. Die Seminarreihe unterstützt die Mobilität im Alter und bietet Auffrischung für Theorie und Fahrpraxis. Dadurch gewinnen die Teilnehmenden wieder Selbstvertrauen im Straßenverkehr und können aktiv und mobil am Leben teilnehmen.

Besonders im ländlichen Raum ist das Auto für viele Seniorinnen und Senioren ein unverzichtbares Verkehrsmittel, da die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr im ländlichen Raum oft unzureichend ist. Die Seminarreihe unterstützt die Mobilität im Alter und bietet Auffrischung für Theorie und Fahrpraxis. Dadurch gewinnen die Teilnehmenden wieder Selbstvertrauen im Straßenverkehr und können aktiv und mobil am Leben teilnehmen.

Carl-Eugen-Metz, Vorstand Verkehr und Umwelt ADAC Württemberg©Marc Feix Photography

Metz überreichte im Namen der drei Regionalclubs in Baden-Württemberg den Verkehrspreis in Höhe von 1.500 Euro an die Vertreter des Landkreises.

Die weiteren Preisträger waren

  • Siehst du mich! Rücksicht kommt an! aus dem Landkreis Offenburg

  • Fahr langsam – für mich aus dem Landkreis Enzkreis

  • Der Sonderpreis Frauen lernen Fahrradfahren aus dem Ortenaukreis

ADAC Verkehrssicherheitsprogramme

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