Bündnis Verkehrswende: ADAC unterstützt klimafreundlichen Weg zur Arbeit

Am Donnerstag, 13. Juli haben die Bündnispartnerinnen und Bündnispartner die Erklärung zur Verkehrswende in der Arbeitswelt in der Stuttgarter Staatsgalerie gemeinsam mit Verkehrsminister Winfried Hermann vorgestellt
Am Donnerstag, 13. Juli haben die Bündnispartnerinnen und Bündnispartner die Erklärung zur Verkehrswende in der Arbeitswelt in der Stuttgarter Staatsgalerie gemeinsam mit Verkehrsminister Winfried Hermann vorgestellt© Lukas Breusch

Knapp ein Drittel aller Wege werden in Baden-Württemberg für den Beruf oder die Ausbildung zurückgelegt. Um bis 2030 die Klimaziele im Verkehr zu erreichen, muss sich auch die Mobilität der Beschäftigten verändern. Aus diesem Grund haben die ADAC Regionalclubs in Baden-Württemberg zusammen mit dem Verkehrsministerium sowie weiteren namhaften Verbänden und Unternehmen das Bündnis „Verkehrswende in der Arbeitswelt“ ins Leben gerufen.

Die gemeinsame Bündniserklärung enthält festgelegte Ziele, wie der Weg zur Arbeit oder zur Ausbildung schon ab 2027 deutlich klimafreundlicher werden soll. Dazu gehören etwa die Umstellung der Firmenwagenflotte auf emissionsfreie Antriebe, Alternativen zum kostenfreien Parken, der Ausbau von Lade- und Radinfrastruktur oder besserer Busverkehr für Gewerbegebiete.

Bündnis Verkehrswende will Weg zur Arbeit klimafreundlicher machen

Am Donnerstag, 13. Juli haben die Bündnispartnerinnen und Bündnispartner die Erklärung zur Verkehrswende in der Arbeitswelt in der Stuttgarter Staatsgalerie gemeinsam mit Verkehrsminister Winfried Hermann vorgestellt. Neben dem ADAC Württemberg, ADAC Nordbaden und ADAC Südbaden gehören unter anderem Bosch, SAP oder der Deutsche Gewerkschaftsbund Baden-Württemberg dem Bündnis an. Gemeinsam haben sich die Beteiligten auf Empfehlungen und eine entsprechende Umsetzung bei den folgenden Schwerpunkten geeinigt:

  • Klimafreundliche Antriebe in der Firmenwagenflotte

  • Dienstwagen und kostenfreies Parken

  • Bus und Bahn attraktiver machen

  • Anreize zum Radfahren und Gehen erhöhen

  • Mitfahren fördern und mobiles Arbeiten ausbauen

Carl-Eugen Metz, Vorstand Verkehr & Umwelt des ADAC Württemberg

Eine klimafreundliche Mobilität wird zunehmend wichtiger. Als ADAC sind wir uns der Verantwortung bewusst, als Vorbild voranzugehen und den Mobilitätswandel aktiv mitzugestalten – als Arbeitgeber und Verbraucherschützer. Neben der Umstellung unseres Fuhrparks auf Hybrid- und Elektrofahrzeuge und der Investition in die dazugehörige Ladeinfrastruktur unterstützen wir unsere Mitarbeitenden in der Wahl alternativer Mobilitätsformen u. a. mit Mobilitätszuschüssen oder dem JobRad-Angebot.

Carl-Eugen Metz, Vorstand Verkehr und Umwelt beim ADAC Württemberg©Frank Eppler

Als Mobilitätsdienstleister denken wir den Arbeitsweg unserer Beschäftigten neu und möchten eine nachhaltige Mobilitätskultur in unserem Unternehmen etablieren. Um diesem Ziel gerecht zu werden, haben wir erste Anreize für eine klimafreundliche Mobilität geschaffen, die wir weiter ausbauen wollen. So können wir gemeinsam einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig die Lebensqualität in unserer Umgebung verbessern.

Als Mobilitätsdienstleister denken wir den Arbeitsweg unserer Beschäftigten neu und möchten eine nachhaltige Mobilitätskultur in unserem Unternehmen etablieren. Um diesem Ziel gerecht zu werden, haben wir erste Anreize für eine klimafreundliche Mobilität geschaffen, die wir weiter ausbauen wollen. So können wir gemeinsam einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig die Lebensqualität in unserer Umgebung verbessern.

Reinhold Malassa, Vorstandmitglied für Verkehr, Technik und Umwelt beim ADAC Südbaden©Kai-Uwe Wudtke

In den kommenden Jahren ist ein regelmäßiger Austausch zur Umsetzung der Empfehlungen sowie zur Vernetzung im Bündnis geplant. Weitere Unternehmen und Verbände können jederzeit beitreten, den Austausch über die Verkehrswende in der Arbeitswelt mit eigenen Erfahrungen bereichern und vom Wissen des gesamten Bündnisses profitieren. Die vollständige Bündniserklärung finden Sie hier: Erklärung Bündnis Verkehrswende in der Arbeitswelt

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