Das war die Schauinsland Klassik 2022

© Marcel Bischler

Mehr als 90 Oldtimer starteten bei der 15. Auflage der Freiburg Schauinsland Klassik am 5. und 6. August durch den Schwarzwald und wurden von begeistertem Publikum bei der Zieleinfahrt auf dem Münsterplatz und an der Messe Freiburg empfangen.

Nach zwei spannenden Tagen mit rund 470 Kilometern Ausfahrt und
knackigen Wertungsprüfungen sicherten sich Andreas Zuhnemer und
Maximilian Hahn
in einem Renault R5 Alpine Turbo Baujahr 1984 den
Gesamtsieg. Auf Platz zwei folgten Knuth und Markus Henneke mit ihrem
Triumph TR 4 IRS Baujahr 1966/1967, Platz drei ging an Marian Bronny und
Claudia Kowalski-Bronny mit einem Porsche 944 aus dem Jahr 1984.

Die Aufgabe für alle Teams bestand darin, die unterschiedlichen
Streckenabschnitte auf die Hundertstelsekunde genau in der jeweils
vorgegebenen Zeit zu absolvieren. Unterwegs sorgten ehren- und
hauptamtliche Helferinnen und Helfer für einen reibungslosen Ablauf.

Die zeitlos schönen Oldtimer fahren zu sehen, ihre Geschichte kennenzulernen und an alte Zeiten zu denken, ist für viele Menschen immer wieder ein besonderes Erlebnis.

Die zeitlos schönen Oldtimer fahren zu sehen, ihre Geschichte kennenzulernen und an alte Zeiten zu denken, ist für viele Menschen immer wieder ein besonderes Erlebnis.

Clemens Bieniger, Vorsitzender ADAC Südbaden©Kai-Uwe Wudtke

Start und Ziel der Schauinsland Klassik

Die erste Etappe führte die Teams am Freitag über die legendäre Schauinsland
Bergstrecke nach Schönau, zum Wiedener Eck und nach Nöggenschwiel zur
Kaffeepause. Anschließend ging es über Rothaus, Friedenweiler und
Kirchzarten zurück nach Freiburg
– mit der Einfahrt auf den Freiburger
Münsterplatz
als krönendes Highlight.

Durch den parallel stattfindenden Freiburger Weinsommer unter dem Motto „Oechsle und PS“ klang der Tag mit 2 einem Fest für Augen und Gaumen aus. Passanten und Zuschauer ließen es sich nicht entgehen, die rund um das Münster aufgestellten Raritäten aus der
Nähe zu bewundern.

© Marcel Bischler

Startschuss für die Samstagsetappe war um 8:31 Uhr wieder an der Messe Freiburg. Dieses Mal zweigten die Fahrer nach Norden ab: Über Waldkirch, Haslach und Oppenau kamen die Teams nach Bad Peterstal-Griesbach zu einer Mittagspause in die nostalgische Renchtalhütte. Frisch gestärkt führte das Bordbuch die Kolonne über Oppenau, Durbach, Lahr und Freiamt wieder zurück nach Freiburg ins Rallyezentrum.

Nach 226 Kilometern endete die Schauinsland Klassik inmitten des Street
Food Market
mit internationalen kulinarischen Spezialitäten – umrahmt von
Lounge-Musik, einem Kinderprogramm und interessierten Besuchern, die alle
Fahrzeuge in der Messehalle 4 noch einmal begutachten konnten. Den
Abschluss der Oldtimer-Rallye bildete die feierliche Siegerehrung auf dem Messegelände.

© Marcel Bischler

Siegerehrung

In diesem Jahr wurden erstmalig drei Sonderpreise – gestiftet von Prestel + Gemmer Rallyemetrie – vergeben. So freuten sich die Gesamtsieger Andreas Zuhnemer und Maximilian Hahn über einen Elektro-Tripmaster, ein „Must-have“ für ambitionierte Oldtimer-Fahrer. Ein hochwertiges Lederboard mit drei mechanischen Stoppuhren ging an Norbert Steinhäuser und David Weber. Mit ihrem 92 Jahre alten Ford Boattail Racer fuhren sie das älteste Fahrzeug des Teilnehmerfeldes. Der dritte Sonderpreis, ein mechanischer Tripmaster, wurde verlost – glückliche Gewinner waren Andreas und Kirsten Neher, die mit einem Porsche 911S aus dem Jahr 1975 unterwegs waren.

© Marcel Bischler

Die Sieger der Gesamtwertung (vorne von links nach rechts): Markus Henneke (2. Platz Beifahrer), Maximilian Hahn und Andreas Zuhnemer (Gesamtsieger), Claudia Kowalski-Bronny und Marian Bronny (3. Platz)

Alle Ergebnisse und Informationen gibt es unter www.schauinsland-klassik.de

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