63.201 Einsätze für südbadische Gelbe Engel

In Südbaden sind derzeit 22 Straßenwachtfahrer unterwegs, um Unfall- und Pannenhilfe zu leisten.
In Südbaden sind derzeit 22 Straßenwachtfahrer unterwegs, um Unfall- und Pannenhilfe zu leisten. © ADAC/Martin Hangen

Die Gelben Engel und ihre Mobilitätspartner rückten 2023 zu insgesamt 63.201 Einsätzen aus. Der Spitzen-Einsatztag Montag, der 4. Dezember 2023.

  • Zahl der Einsätze im Vergleich zum Vorjahr um 3,24 Prozent gestiegen

  • Häufigste Pannenursache waren Probleme mit der Autobatterie

  • Mehr Hilfeleistungen bei E-Autos und Fahrrädern

Im vergangenen Jahr waren die Gelben Engel des ADAC stark gefordert: Die Pannenhelfer und ihre Mobilitätspartner rückten zu insgesamt 63.201 Einsätzen in Südbaden aus. Damit hat das Einsatzvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 3,24 Prozent zugenommen (2022: 61.215 Einsätze). Ein Grund für den Anstieg der Pannenfälle war das insgesamt gestiegene Verkehrsaufkommen.

Im Dezember rückten die Gelben Engel besonders oft aus

Starker Schneefall in weiten Teilen Baden-Württembergs und winterliche Temperaturen haben Anfang Dezember zu einem hohen Pannenaufkommen geführt. So fiel auch der
arbeitsreichste Einsatztag für die Gelben Engel in diesen Zeitraum: Rekordtag in Südbaden war Montag, der 4. Dezember 2023 mit insgesamt 325 Hilfeleistungen. Sonst sind es durchschnittlich 173 Einsätze am Tag.

In Baden-Württemberg sind aktuell 22 Straßenwachtfahrer rund um die Uhr unterwegs, um havarierten Auto- und Fahrradfahrern zu helfen. In Baden-Württemberg zählte der Club im vergangenen Jahr 458.975 Einsätze. Bundesweit kümmerten sich die Helfer um rund 3,53 Millionen Pannen.

Häufigste Pannenursache: Probleme mit der Batterie

Wie in den Jahren zuvor waren auch 2023 Probleme mit der Autobatterie die häufigste Pannenursache. Dies entspricht 44,1 Prozent aller Fälle, bei denen die ADAC Straßenwacht geholfen hat (2022: 42,3 Prozent).

Platz zwei belegten Pannen durch Motor beziehungsweise am Motormanagement (22,8 Prozent). Dazu zählen vor allem Probleme mit der Einspritzung, Zündung oder Sensorik. Mit 10,5 Prozent dritthäufigster Grund waren Probleme mit dem Generator, Anlasser, Bordnetz oder mit der Beleuchtung.

Zuwachs der Pannen bei E-Autos

Deutlich gestiegen ist bundesweit auch die Anzahl der Pannen an E-Fahrzeugen: ADAC Pannenhelfer mussten im vergangenen Jahr 73.574 liegengebliebene E- und Hybrid-Fahrzeuge versorgen (2022: 53.451). Auch hier war die Starterbatterie Pannenursache Nummer 1 und für mehr als die Hälfte der Pannen verantwortlich.

Fahrradpannenhilfe wird gut angenommen

Fahrradpannen gehören heute genauso zum Alltag der Gelben Engel und ihrer
Mobilitätspartner wie liegen gebliebene Pkws. Der zusätzliche Service wurde im Juni 2022 für alle ADAC Mitglieder eingeführt und wird seitdem gut angenommen. Bis zum Jahresende konnten in Südbaden 252 defekte Fahrräder und E-Bikes an Ort und Stelle wieder flott gemacht werden. Häufigste Ursache war in 69 Prozent der Fälle der klassische Reifenschaden. In den Sommermonaten und vor allem in der Urlaubsmonaten Mai, Juni und Juli gab es erheblich mehr zu tun als in den Wintermonaten, in denen viele ihr Fahrrad witterungsbedingt stehen lassen.

Die ADAC Pannenhilfe ist telefonisch unter 089 20 20 4000 und online auf adac.de/hilfe erreichbar. Zudem können havarierte Auto- und Fahrradfahrer die Gelben Engel auch unkompliziert über die Pannenhilfe App des Clubs erreichen. Im Ernstfall lassen sich so alle wichtigen Informationen schnell und unkompliziert an die Helfer übermitteln.

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