Mit dem Fahrrad auf Reisen - ADAC hilft bei der Tourenplanung und im Fall einer Panne

Fahrradurlaube liegen voll im Trend, denn das Reisen mit dem Rad bietet viele Vorteile: Bei kaum einer anderen Urlaubsform sind Sie so nachhaltig unterwegs, bringen den Kreislauf in Schwung, schonen die Gelenke und oft sogar das Portemonnaie.
Bevor es auf große Tour geht, hier fünf Tipps für Sie
1. Die Route auswählen
Wer mit dem Rad unterwegs ist, sollte vorab entscheidende Fragen klären: Wohin soll es gehen? Ist das Terrain bergig oder flach? Handelst es sich um eine Individualreise oder ein Pauschalangebot eines Radreiseanbieters?
Generell gilt: Beim ersten Fahrradurlaub sollte das Ziel nicht zu hoch gesteckt werden, um sich oder Mitradelnde nicht gleich zu überfordern, denn sonst kommt die Freude am Fahren zu kurz. Außerdem sollten die Übernachtungen in der Hochsaison bereits vor dem Urlaub gebucht werden.
Abwechslungsreiche Touren finden Sie z.B. in der ADAC Rad- und Wanderbroschüre „Grenztouren“: Die kombinierten (E-)Fahrrad und Wanderausflüge führen von Lübeck im hohen Norden bis nach Bayern. Die kostenlose Broschüre sowie Hilfe bei der Tourenplanung gibt es in jeder ADAC Geschäftsstelle & Reisebüro oder im Internet auf www.adac.de/hth.
2. Fahrrad-App installieren und ausprobieren
Für Radtouren gibt es mittlerweile zahlreiche Apps. Bei den meisten handelt es sich um Navigationshilfen. Diese sollten über aktuelles Kartenmaterial verfügen, das auch ohne Internetverbindung nutzbar ist und eine überzeugende Routenplanung liefern. Am besten laden Sie sich das gewünschte Kartenmaterial der Region schon vor der Reise auf Ihr Smartphone. Geeignet sind hier z.B. die Apps von Komoot oder Outdooractive. Auch die ADAC Trips-App bietet Tourentipps für Radler.
3. Richtig vorbereiten und fit in den Urlaub starten
Zur Vorbereitung empfiehlt es sich, über ein paar Wochen hinweg mehrmals pro Woche mindestens eine halbe Stunde am Stück Rad zu fahren. Wie viele Kilometer im Radurlaub pro Tag zu schaffen sind, hängt von der Strecke, dem Wetter, der eigenen Fitness, dem Körpergewicht und natürlich von Fahrrad sowie Gepäck ab. Dabei gilt: Möglichst mit leichtem Gepäck reisen!
4. Das Fahrrad checken
Vor dem Start sollte das Fahrrad auf jeden Fall technisch überprüft werden. Die wichtigsten Komponenten für die Verkehrssicherheit des Rades sind die Bremsen, Schaltung, Beleuchtung und selbstverständlich die Kette. Diese wird bei einer längeren Tour stark strapaziert und sollte regelmäßig gereinigt und geölt werden.
5. Wichtiges Zubehör fürs Bike nicht vergessen
Neben einem verkehrstüchtigen Rad gehört auch ein Fahrradhelm zur Grundausrüstung. Zudem ist es hilfreich, sich vorher mit seinem Bike vertraut zu machen, um z.B. in der Lage zu sein, einen Reifen zu flicken oder einen Fahrradschlauch zu wechseln. Daher gehören die wichtigsten Utensilien wie Flickzeug, Fahrradschlauch, Luftpumpe und Schaltauge mit ins Gepäck.
Der ADAC hilft jetzt auch bei einer Panne mit dem Fahrrad
Seit Juni 2022 bietet der ADAC seinen Mitgliedern auch kostenlose Hilfe im Falle einer Fahrradpanne an. Die Gelben Engel helfen dabei Radfahrern, die wegen Reifen-, Ketten-, Brems- oder Akkuproblemen nicht mehr weiterfahren können. Sollte die Reparatur nicht vor Ort möglich sein, werden der Transport zur nächsten geeigneten Werkstatt organisiert und bei Bedarf Gepäck oder Ladung mitgenommen.
ADAC ist zum ersten Mal auf der Eurobike vertreten
Die Eurobike, Europas wichtigste Leitmesse zum Thema Fahrrad, findet vom 13. bis zum 17. Juli in Frankfurt statt. Auch der ADAC ist vor Ort.
Besuchen Sie uns in Halle 8.0 Stand G18 oder auf dem Freigelände F11.0 /A05. Dort können Sie sich unter anderem über die neue ADAC Fahrradversicherung, Fahrrad-Pannenhilfe oder ADAC e-Ride informieren.