"Hund drin, Herrchen draußen, Auto zu!"
"Hund drin, Herrchen draußen, Auto zu!" Mit diesen kurzen Worten beschrieb Oliver Tusche auf Instagram, was ihm widerfuhr. Warum er sich dennoch keine Sorgen um seinen Liebling Gonzo machte, erzählt der Berliner hier.
"Ich war auf einem kurzen Geschäftstermin in Berlin. Danach wollte ich noch mit Gonzo, meinem polnischen Schutz- und Hütehund, eine Runde Gassi gehen. Gonzo ist schon lange bei uns und familienfreundlich, achtsam und lebendig.
Als ich nach dem Meeting zu meinem Auto zurückging, merkte ich, dass ich den Autoschlüssel nicht in der Tasche hatte. Ich hatte ihn wohl im Auto vergessen. Dort sah ich ihn dann tatsächlich auf dem Beifahrersitz liegen.
Gonzo war die kurze Zeit im Auto geblieben und hatte wohl mit seinen Pfoten auf den Schlüssel gedrückt. Damit war das Auto verriegelt, er drin, ich draußen. Das ist ja ne schöne Nummer, dachte ich noch.
Hätte ich meine Frau gebeten, den Zweitschlüssel zu Hause am Stadtrand von Berlin zu holen und zu mir zu bringen, wären sicher zwei oder drei Stunden vergangen. Das wäre für den eingesperrten Gonzo dann doch zu lange gewesen.
Immer wieder Hilfe
Ehrlich gesagt zögerte ich nur kurz. Ich weiß, dass ich mich in allen Situationen voll auf den ADAC verlassen kann, dessen Mitglied ich seit 30 Jahren bin. In dieser Zeit bekam ich Hilfe am Brenner, zweimal in Südfrankreich, einmal wurde eine schwerkranke Freundin aus der Türkei und kürzlich erst mein Vater von einer Kreuzfahrt nach Hause geholt. Auf der Kreuzfahrt war das Norovirus ausgebrochen. Der ADAC brachte sogar das Auto meines Vaters heim.
Durch diese Erfahrungen weiß ich, dass der ADAC hilft. Der Club steht für mich für Sicherheit und Stabilität. Ich wählte also mal wieder die Notruf-Nummer.
Gonzo blieb währenddessen im vertrauten Auto ganz ruhig, das war gar kein Problem. Allerdings fing er extrem an zu bellen, als der recht schnell eingetroffene Gelbe Engel an das Auto herantrat. Gonzo ist eben ein Hütehund, der sein Revier verteidigt. Es nützte auch wenig, dass er mich sehen konnte. Als Hund kann er ja weder wissen, dass der Straßenwachtfahrer helfen will, noch dass ich nicht bedroht bin.
Ich redete ihm durch die Scheibe gut zu und beruhigte ihn. Nach kurzer Zeit konnte der Gelbe Engel dann seine Arbeit richtig aufnehmen. Ich glaube, für ihn war das Alltag, er wird wohl öfter angebellt.
Das Türöffnen ging sehr schnell: Der Straßenwachtfahrer legte sein Werkzeug auf das Autodach, werkelte nicht einmal zwei Minuten, und die Autotür war offen. Das war sehr beeindruckend. Gonzo blieb weiter ruhig, wedelte mit dem Schwanz. Dann packte der Gelbe Engel seine Sachen und fuhr zum nächsten Einsatz.
Wenn der ADAC kommt ...
Das nächste Mal achte ich mehr darauf, wo ich den Schlüssel hinlege. Aber ich weiß auch: Wenn man den ADAC gerufen hat, kann man sich entspannen. Das habe ich wieder genauso erlebt. Danke.