ADAC TruckService warnt vor Reifenschäden durch Sommerhitze

Die anhaltend hohen Temperaturen sorgen für eine erhöhte Pannengefahr bei Lastwagen. Der ADAC TruckService warnt vor einer Zunahme der Reifenschäden und informiert über die wichtigsten Verhaltensregeln.

Der ADAC TruckService rät, die Lkw-Bereifung regelmäßig zu überprüfen. „Extreme Hitze in Kombination mit zu niedrigem Luftdruck ist eine der häufigsten und meist unterschätzten Ursachen für Reifenschäden“, warnt Werner Renz, Geschäftsführer der ADAC TruckService GmbH & Co. KG, Laichingen. Im vergangenen Rekordsommer etwa verdoppelten sich beim TruckService die Reifeneinsätze an Spitzentagen auf 300, allein in Deutschland. 

Klettert das Thermometer für längere Zeit nämlich deutlich über 30 Grad Celsius kann die Asphalttemperatur 40 bis 60 Grad Celsius erreichen. Die Reifen werden weicher, ihre Auflagefläche vergrößert sich, sie verschleißen schneller, überhitzen und können sogar Feuer fangen. 
„Hitzeregel Nummer 1 ist deshalb, dass man mit dem richtigen Luftdruck unterwegs ist und spätestens alle zwei Wochen den Fülldruck am kalten Reifen und Reserverad checkt“, sagt Renz. Zudem raten die Pannenhelfer, Reifen und Reserverad regelmäßig auf Beschädigungen, wie Schnitte durch Fremdkörper zu prüfen. 

Ein Reifenplatzer verursacht einen lauten, fast explosionsartiger Knall, peitschenartig herumschleudernde Teile und reichlich Rauchentwicklung. Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen dazu, gilt es, die Ruhe zu bewahren, möglichst schnell, aber dosiert zu bremsen und in jedem Fall eine Vollbremsung zu vermeiden. 

Fängt ein Reifen Feuer, sollte der Fahrer nach eigenem Ermessen, aber beherzt weiterfahren, bis sich der brennende Reifen von der Felge gelöst hat; bei brennendem Vorderreifen empfiehlt der ADAC TruckService Schritttempo. Hält der Fahrer sofort an, greift mit hoher Wahrscheinlichkeit das Feuer auf den Auflieger oder die Zugmaschine über und der Lkw brennt vollständig ab. Danach Fahrzeug auf dem Standstreifen abstellen, Sattelzugmaschine abkoppeln und circa 20 Meter entfernt abstellen. Außerdem gilt: Immer die Polizei alarmieren und die Fahrtstrecke bekannt geben. Die Polizei verfügt über ein Feuerwehr-Alarmierungssystem und informiert die Autobahnmeisterei. 
  
Im Fall eines Schadens sind die Pannenhelfer in Deutschland rund um die Uhr unter 0800 5248000 und in Europa unter +49 7333 808350 gebührenfrei zu erreichen. Wichtig für eine schnelle Pannenhilfe ist es, neben der Reifengröße und -position, eventuelle Folgeschäden an Elektrik, Stoßdämpfern, Felgen oder Luftbalg anzugeben.

Hintergrund für die Redaktion

Der ADAC TruckService ist Marktführer in der Pannenhilfe für Trucks, Trailer, Busse und leichte Nutzfahrzeuge. Neben der gebührenfreien Pannenhilfehotline unter 0800 5248000 organisiert der ADAC TruckService das Mobilitätsmanagement für mehr als 100 Unternehmen der Nutzfahrzeugbranche und der Industrie. Zur Leistungspalette gehören Festpreisprodukte für Fahrzeugflotten, Mobilitätspakete und After-Sales-Angebote für Lkw-Hersteller sowie ein Werkstattnetz mit über 800 Standorten und mehr als 2.000 Pannenhelfern in Deutschland. 
Die ADAC TruckService GmbH & Co. KG beschäftigt insgesamt rund 70 Mitarbeiter am Unternehmenssitz in Laichingen und ist zertifiziert nach ISO 9001:2008. Das Unternehmen unterstützt den Verein Doc Stop für Europäer e.V., Radio 7 Drachenkinder und ist Pate im SOS-Kinderdorf TEHUACÁN/Mexico.

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