Der Test im Überblick
gut

Radfahrersicherheit an Kreuzungen: Stuttgart

Radfahrersicherheit an Kreuzungen: Stuttgart

ADAC Testergebnis

Stadt Stuttgart
Einwohner 632.743
Anzahl der Testrouten** 13
ADAC Urteil
+
Kreuzungen mit Ampeln
+
Kreuzungen ohne Ampeln
o
Grundstückszufahrten
++
** Die Anzahl der Testrouten orientiert sich an der Einwohnerzahl der Städte
++
sehr gut
+
gut
o
ausreichend
-
mangelhaft
--
sehr mangelhaft

Allgemeine Daten zu Stuttgart

Einwohner 632.743
Gesamtlänge der Routen rund 57 Kilometer
Route 1 Rippholdsauer Straße 23 – Daimler AG, Mercedesstraße
Route 2 Ministerium für Verkehr, Dorotheenstraße – Hallschlag 35
Route 3 Landhausstraße 267 – Wirtemberg-Gymnasium, Lindenschulstraße
Route 4 Hegel-Gymnasium, Krehlstraße – Höhenrandstraße 52
Route 5 Nebelhöhlenweg 5 – Ludwigstraße 7
Route 6 Königstraße 14 – Erwin-Schoettle-Platz
Route 7 Filderbahnstraße 9 – Laubeweg 15
Route 8 Lieschingstraße 18 – Universität, Universitätsstraße
Route 9 Reinsburgstraße 203 – Hauptbahnhof
Route 10 Robert Bosch GmbH, Wernerstraße – Hauptbahnhof
Route 11 Neckartal-Radweg, Stadtstrand – Wertweg/ Vier-Burgen-Steg
Route 12 Cheruskerstraße 39 – Stadtbibliothek, Mailänder Platz
Route 13 Mercedes-Benz Arena, Mercedesstraße – Gerokstraße 16

Stärken / Schwächen

Stärken Schwächen
Kreuzungen und Einmündungen mehrheitlich ohne Mängel – nahezu alle im Mischverkehr (ohne gesonderte Radwege) Bei der Überquerung von stark befahrenen Straßen öfters keine Hilfen wie etwa Mittelinseln oder Ampeln (Beispiel: Querung der Universitätsstraße in Höhe Postschulenweg)
Direktes Linksabbiegen für Radfahrer an Kreuzungen mit Ampeln öfters möglich Haltelinien für Radfahrer öfters weniger als drei Meter vor der Kfz-Haltelinie - Radfahrer damit für Autofahrer leicht zu übersehen (Beispiel: Theodor-Heuss-Straße/ Lange Straße); teilweise sogar lediglich auf Höhe der Kfz-Haltelinie (Beispiel: Robert-Koch-Straße/ Waldburgstraße)
Ampeln für Radfahrer öfters früher grün als für Kfz-Verkehr Ampeln öfters nur mit Fußgänger-Signal (Beispiel: Talstraße/ Uferstraße (B10/14)
Haltelinien für Radfahrer öfters mindestens drei Meter vor der Kfz-Haltelinie – Radfahrer damit gut im Blickfeld der Autofahrer (Beispiel: Waiblinger Straße/ Daimler Straße) Ampeln für Radfahrer mehrheitlich nicht früher grün als für Kfz-Verkehr
Parallel zur Straße geführte Radwege über Kreuzungen und Einmündungen mehrheitlich nicht mehr als zwei Meter abgesetzt – Radfahrer damit gut im Blickfeld abbiegender Autofahrer (Beispiel: Hechinger Straße/ Unteraicher Straße) Radwege über Kreuzungen und Einmündungen öfters mehr als zwei Meter von der Straße abgesetzt und damit für abbiegende Autofahrer schwer erkennbar (Beispiel: Hechinger Straße Ecke Heilbrunnenstraße); teilweise sogar mehr als fünf Meter (Beispiel: Robert-Leicht-Straße/ Allmandstraße Ecke Robert-Leicht-Straße)
Radwege an Kreuzungen und Einmündungen mehrheitlich auf Fahrbahnniveau abgesenkt (Beispiel: Heilbronner Straße/ Stresemannstraße) Radwege über Kreuzungen und Einmündungen teilweise nicht oder unzureichend markiert und damit für abbiegende Autofahrer schwer erkennbar
Wenige Grundstückszufahrten mit Sichteinschränkungen* Einzelne Kreuzungen und Einmündungen mit schlechten Sichtbeziehungen zwischen Kfz-Verkehr und Radfahrern aufgrund fester Einbauten oder Bewuchs (Beispiel: Heilbronner Straße/ Kriegerstraße)
Wenige Grundstückszufahrten mit Belagswechsel, der Vorfahrt für Autos suggeriert (Beispiel: Heilbronner Straße zwischen Ludwigsburger Straße und Borsigstraße)*
Sehr wenige Radwegabsenkungen bei Grundstückszufahrten*

* Im Vergleich der Teststädte

  1. §       Die genannten Stärken und Schwächen stellen das durchschnittliche Ergebnis über alle Testrouten der Stadt hinweg dar. Die Kreuzungen wurden ausschließlich in Fahrtrichtung bewertet.
  2. §        Die verwendeten Formulierungen zur quantitativen Beschreibung von Stärken und Schwächen begründen sich in den folgenden Erfüllungsgarden der einzelnen Aussagen: „immer/alle“ =100%, „nahezu alle“ <100% bis ≥95%, „mehrheitlich/größtenteils“ <95% bis >50%,  „öfters“ ≤50% bis ≥20%, „teilweise“ <20% bis ≥10%, „vereinzelt/einzelne“ <10% bis >0%, „nie/keine“ =0%.

Der Test im Überblick