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Renault Zoe (Modell ab 2019)

Schwacher Insassenschutz für Erwachsene und Kinder, keine Sicherheitsassistenzsysteme serienmäßig.
Schwacher Insassenschutz für Erwachsene und Kinder, keine Sicherheitsassistenzsysteme serienmäßig.

Crashtest - Gesamtergebnis

mit Serienausstattung

43 %
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Erwachsene Insassen

52 %
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Kin­der

41 %
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Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

14 %
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Sicher­heits­assisten­ten

Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern und Seitenairbags nur in der ersten Sitzreihe ausgestattet. Für beide Sitzreihen sind Gurtwarner installiert mit Sitzplatzbelegungserkennung für den Beifahrersitz. Zwischen den Sitzen ist kein Zentralairbagsystem vorhanden, das die vorderen Insassen gegeneinander schützen könnte, auch ist das Fahrzeug nicht mit Kopfairbags ausgerüstet. Der Insassenschutz ist gering, das Verletzungsrisiko für Erwachsene gering bis hoch, für Kinder sehr gering bis sehr hoch. Es sind ISOFIX-Halter an den beiden äußeren Sitzplätzen der zweiten Sitzreihe sowie am Beifahrersitz montiert ohne i-Size-Kennzeichnung. Die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz und den Sitzen im Fond ist für vom Hersteller zugelassene Sitze unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar. Der Renault Zoe ist mit keinen Sicherheitsassistenzsystemen serienmäßig ausgestattet. Optional sind ein autonomer Notbremsassistent mit Erkennung ungeschützter Verkehrsteilnehmer und ein aktives Spurhaltesystem kostenpflichtig erhältlich. Ein manuell einstellbarer Geschwindigkeitsbegrenzer ist serienmäßig an Bord. Eine Multikollisionsbremse und ein e-Call-Notrufsystem sind nicht verfügbar. Ein ISO-konformes Rettungsdatenblatt („Rettungskarte“) steht zur Verfügung.

Icon Insassenschutz

Erwachsene Insassen

Mit Serienausstattung 16,4 von 38 Punkten
43 %
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Erwachsene Insassen

Die Fahrgastzelle des Zoe blieb beim versetzten Frontalaufpralltest stabil. Die Messwerte für die linke Kniescheibe des Beifahrer-Dummys waren im Vergleich zu den empfohlenen Grenzwerten hoch. In Verbindung mit dem Abzug für Strukturen im Armaturenbrett, die für Insassen unterschiedlicher Größe eine Gefahr darstellen könnten, führte dies dazu, dass der Schutz dieses Bereichs als ungenügend bewertet wurde. Der Schutz des Brustkorbs des Fahrers wurde auf Grundlage der vom Dummy während des Tests gemessenen Brustkorbkompression als schwach eingestuft. Die Analyse der Verzögerung des entgegenkommenden Barrierewagens während des Tests und der Verformung der Barriere danach ergab, dass der Zoe ein mäßig aggressiver Crashpartner für andere Fahrzeuge sein würde. Im Test gegen die starre Barriere über die gesamte Fahrzeugbreite wurde das Ergebnis für das Maß der Vorwärtsbewegung des Kopfes des hinteren Beifahrers abgewertet, und der Schutz wurde als gering eingestuft. Der Schutz des Brustkorbs des hinteren Dummys wurde auf Grundlage von Kompressionsmessungen ebenfalls als gering eingestuft. Beim Seitencrashtest war der Schutz aller kritischen Körperregionen gut, und der Zoe erhielt in diesem Teil der Bewertung die maximale Punktzahl. Die Videoaufnahmen zeigen, wie sich der Arm des Dummys während des Tests ablöst. Es wird angenommen, dass dieser Bruch durch eine frühere Beschädigung des Dummys verursacht wurde und nicht auf eine Eigenschaft des Zoe selbst zurückzuführen ist. Der Vergleich mit anderen Testergebnissen zeigte, dass die Dummymesswerte ähnlich waren. Bei dem schwereren seitlichen Pfahlanprall traf der Kopf des Fahrers jedoch direkt auf den eindringenden Pfosten, und die Werte für die Kopfverletzungen deuteten auf einen ungenügenden Schutz hin. Die Kompression der Rippen deutete auf einen geringen Schutz des Brustkorbs hin. Der Zoe ist nicht mit einem Mittelairbag ausgestattet, der bei einem Seitenaufprall vor Verletzungen zwischen den vorderen Insassen untereinander schützt. Tests an den Vordersitzen und Kopfstützen zeigten einen geringen Schutz gegen Schleudertraumata bei einem Heckaufprall. Eine geometrische Bewertung der Rücksitze ergab einen ungenügenden Schleudertrauma-Schutz. Der Zoe verfügt weder über ein e-Call-System noch über eine Multikolli-sionsbremse zur Vermeidung von Sekundäraufprällen.

Frontalcrash fahrende BarriereFrontalcrash fahrende Barriere

Frontalcrash fahrende Barriere 2,8 von 8 Punkten

(Aufprall 2x 50 km/h mit 50% Überdeckung)
Front volle Überdeckung

Front volle Überdeckung 6,5 von 8 Punkten

(Aufprall 50 km/h mit 100% Überdeckung)
Seite

Seite 6 von 6 Punkten

(Seitenaufprall mit 60 km/h)
Pfahl

Pfahl 0,0 von 6 Punkten

(Anprall mit 32 km/h)
Farside

Farside 0,0 von 4 Punkten

(Verletzungsrisiko auf crashabgewandter Seite)
Heck

Heck 1,1 von 4 Punkten

(HWS-Schutz, 16 km/h und 24 km/h)

Rettung 0,0 von 2 Punkten

(Unterstützung Insassenrettung)
Icon Kindersicherheit

Kin­der

Mit Serienausstattung 25,9 von 49 Punkten
52 %
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Kin­der

Beim Frontalaufprall mit seitlichem Versatz zeigten die Zugkräfte im Nacken des 10-jährigen Dummys einen ungenügenden Schutz an. Der Kopf und der Brustkorb desselben Dummys waren gering geschützt. Beim seitlichen Aufprall berührte der Kopf des 10-jährigen Dummys den Fahrzeuginnenraum, und der Schutz wurde als ungenügend eingestuft. Der Beifahrer-Airbag kann abgeschaltet werden, um die Verwendung eines nach hinten gerichteten Kindersitzes auf diesem Sitzplatz zu ermöglichen. Die Einbauprüfung des ISOFIX-Kinderrückhaltesystems der Gewichtsklassen II/III wurde aufgrund widersprüchlicher Informationen zwischen dem Kindersitz-Hersteller und Renault als nicht bestanden bewertet.

Kinder Front

Kinder Front 9,3 von 16 Punkten

(Aufprall 2x 50 km/h mit 50% Überdeckung)
Kinder Seite

Kinder Seite 4,0 von 8 Punkten

(Seitenaufprall mit 60 km/h)

Sicherheitsausstattung 5,0 von 13 Punkten

(Kindersicherheitsausstattung des Fahrzeugs)

Einbauprüfung 7,7 von 12 Punkten

(Montage der Kindersitzsysteme)
Icon Fussgängerschutz

Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

Mit Serienausstattung 22,2 von 54 Punkten
41 %
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Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

Der Schutz, den die Motorhaube dem Kopf eines aufprallenden Fußgängers bietet, war überwiegend gut oder ausreichend, während die A-Säulen ungenügende Ergebnisse erzielten. Der Stoßfänger bot in allen Prüfpositionen einen guten Schutz für die Beine des Fußgängers. Der Schutz des Beckens war jedoch fast durchweg ungenügend. Es gibt ein autonomes Notbremssystem (AEBS), das auf ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer reagieren kann. Dieses System ist jedoch eine Option und wurde im Rahmen dieser Bewertung nicht getestet.

Fußgänger Kopfaufprall 14,2 von 24 Punkten

(Simulierter Kopfaufprall)

Fußgänger Beckenanprall 1,9 von 6 Punkten

(Simulierter Beckenanprall)

Fußgänger Beinaufprall 6 von 6 Punkten

(Simulierter Beinanprall)

Notbremsassistent Fußgängererkennung 0,0 von 9 Punkten

(Notbremsassisstent mit Fußgängererkennung)

Notbremsassistent Radfahrererkennung 0,0 von 9 Punkten

(Notbremsassisstent mit Radfahrererkennung)
Icon Sicherheitssysteme

Sicher­heits­assisten­ten

Mit Serienausstattung 2,3 von 16 Punkten
14 %
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Sicher­heits­assisten­ten

Ein Gurtwarnsystem ist für alle Sitzplätze des Zoe serienmäßig, aber das Fahrzeug verfügt nicht über ein Müdigkeitserkennungssystem. Der Spurhalteassistent ist als Option erhältlich und wurde hier nicht bewertet. Das AEB-System ist ebenfalls optional und wurde bei dieser Bewertung nicht berücksichtigt. Ein vom Fahrer einstellbarer Geschwindigkeitsbegrenzer ist serienmäßig.

Insassensüberwachung 1,0 von 3 Punkten

(Gurtüberwachung + Müdigkeitserkennung)

Geschwindigkeitsbegrenzer 1,3 von 3 Punkten

(Informationssystem + aktiver Begrenzer)

Notbremsassistent 0,0 von 6 Punkten

(AEBS Car-to-Car)

Spurverlassenswarner 0,0 von 4 Punkten

Verletzungsrisiko

Sehr gering
Gering
Mittel
Hoch
Sehr hoch
1 von 1
Frontaler Offset-Crash gegen eine entgegenrollende Barriere mit Deformationselement (beide je 50 km/h)
Nach dem Offset-Crash
Full-Frontal-Crash bei 50 km/h und 100% Überdeckung an die harte Wand
Nach dem Full-Frontal-Crash
Seiten-Crash mit dem 60 km/h schnellen Barrierewagen und Deformationselement
Seiten-Crash mit dem 60 km/h schnellen Barrierewagen und Deformationselement
Nach dem Seiten-Crash
Pfahlanprall mit 32 km/h
Pfahlanprall mit 32 km/h
Frontaler Offset-Crash gegen eine entgegenrollende Barriere mit Deformationselement (beide je 50 km/h)
Nach dem Offset-Crash
Full-Frontal-Crash bei 50 km/h und 100% Überdeckung an die harte Wand
Nach dem Full-Frontal-Crash
Seiten-Crash mit dem 60 km/h schnellen Barrierewagen und Deformationselement
Seiten-Crash mit dem 60 km/h schnellen Barrierewagen und Deformationselement
Nach dem Seiten-Crash
Pfahlanprall mit 32 km/h
Pfahlanprall mit 32 km/h