Fiat Panda (Modell ab 2018)
Crashtest - Gesamtergebnis
mit Serienausstattung
Der Fiat Panda geht leer aus, er erreicht 0 Sterne. Er erfüllt nicht die Sicherheitsanforderungen eines modernen Kleinstwagens des Jahres 2018. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern und Frontairbags nur in der ersten Sitzreihe serienmäßig ausrüstet. Kopfairbags sind für beide Sitzreihen verfügbar. Mangels Seitenairbags im Serienfahrzeug wurde ein Pfahlanprall nicht getestet. Die Seitenairbags vorne sind eine optionale Ausstattung, die dringend empfohlen wird. Der Insassenschutz ist für europäische Verhältnisse nicht zeitgemäß. Das Verletzungsrisiko ist für die erste Sitzreihe teilweise hoch, für die zweite Sitzreihe sogar sehr hoch – besonders auch für Kinder. Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert, jedoch passen nicht alle Kindersitze mangels i-Size-Kompatibilität. Der mittlere Sitz hinten ist für Kindersitze nicht geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist nur bei einzelnen Sitzmodellen möglich. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar, ISOFIX-Anbindungen sind für den Beifahrersitz nicht erhältlich. Für den Panda sind keinerlei Sicherheitsassistenten an Bord oder erhältlich, die Unfälle verhindern oder abmildern könnten.
Erwachsene Insassen
Front 5,7 von 8 Punkten
(64 km/h mit 40% Überdeckung)- Beim Fahrer ist die Verletzungsgefahr für den Oberkörper hoch, für den linken Unterschenkel gering, für alle anderen bewerteten Körperteile sehr gering. Der Druck auf den Oberkörper ist hoch.
- Das Verletzungsrisiko beim Beifahrer ist für den linken Unterschenkel mittel, für die übrigen bewerteten Körperteile gering bis sehr gering.
Front volle Überdeckung 4,2 von 8 Punkten
(50 km/h mit 100% Überdeckung)- Beim Fahrer ist die Verletzungsgefahr für Kopf und Halswirbelsäule hoch, für den Oberkörper mittel, für die Oberschenkel sehr gering.
- Für die "kleine Frau" (ein 150-cm-Dummy in der zweiten Sitzreihe) ist das Risiko verletzt zu werden für den Oberkörper sehr hoch, für die Halswirbelsäule hoch, für den Kopf und für die Oberschenkel sehr gering.
Seite 6,4 von 8 Punkten
(Aufprall mit 50 km/h)- Das Verletzungsgefahr ist für den Brustbereich mittel, für die anderen bewerteten Körperregionen sehr gering.
Pfahl 0,0 von 8 Punkten
(Anprall mit 32 km/h)- Ein Seitenaufpralltest am Pfahl wurde mangels Seitenairbags nicht durchgeführt, die für ein Mindestmaß an Sicherheit sorgen würden.
- Seitenairbags sind nur optional erhältlich.
City Notbremsassistent 0,0 von 4 Punkten
- Ein Notbremsassistent, der Auffahrunfälle verhindern könnte, ist nicht erhältlich.
Heck 1,1 von 2 Punkten
(HWS-Schutz, 16 km/h und 24 km/h)- Auf der ersten Sitzreihe besteht ein mittleres Verletzungsrisiko für die HWS.
- Die Verletzungsgefahr für die Halswirbelsäule ist auf der zweiten Sitzreihe sehr hoch.
Kinder
Als Kindersitze wurden für den 6-Jährigen der Britax Römer Kidfix XP, für den 10-Jährigen der Nania Topo verwendet. Die äußeren Sitzplätze im Fond sind mit ISOFIX-Haltern ausgestattet. Eine i-Size-Kennzeichnung besteht nicht. Für den 6-Jährigen besteht im Frontalcrash für den Kopf und die Halswirbelsäule ein sehr hohes Verletzungsrisiko, für den Oberkörper ist es sehr gering. Im Seitencrash ist das Risiko der Verletzung für den Kopf sehr hoch, für HWS und Oberkörper sehr gering. Für den 10-Jährigen ist das Verletzungsrisiko im Frontalcrash für Kopf und Hals sehr hoch, für den Oberkörper hoch. Beim Seitencrash besteht für den Kopf und die Halswirbelsäule ein sehr hohes, für den Oberkörper ein sehr geringes Verletzungsrisiko.
Kinder Front 0,0 von 16 Punkten
(64 km/h mit 40% Überdeckung)Kinder Seite 0,0 von 8 Punkten
(Seitenaufprall mit 50 km/h)Sicherheitsausstattung 1,0 von 13 Punkten
(Kindersicherheitsausstattung des Fahrzeugs)Einbauprüfung 7,0 von 12 Punkten
(Montage der Kindersitzsysteme)Ungeschützte Verkehrsteilnehmer
Die Frontschürze bietet ein mittleres Verletzungsrisiko. Die vordere Motorhaubenkante birgt ein geringes Risiko, einen anprallenden Fußgänger zu verletzen. Die Bereiche am Windlauf und an den A-Säulen bergen ein sehr hohes Verletzungsrisiko. Das Verletzungsrisiko im Bereich der Motorhaubenfläche ist mittel bis gering. Ein Notbremsassistent, der Fußgängerunfälle verhindern könnte, ist nicht erhältlich.
Fußgänger Kopfaufprall 12,9 von 24 Punkten
(Simulierter Kopfaufprall)Fußgänger Beckenanprall 5,6 von 6 Punkten
(Simulierter Beckenanprall)Fußgänger Beinaufprall 5,6 von 6 Punkten
(Simulierter Beinanprall)Notbremsassistent Fußgängererkennung 0,0 von 6 Punkten
(Notbremsassisstent mit Fußgängererkennung)Notbremsassistent Radfahrererkennung 0,0 von 6 Punkten
(Notbremsassisstent mit Radfahrererkennung)Sicherheitsassistenten
Für beide Sitzreihen ist ein optischer und Gurtwarner verbaut, für die vorderen Sitzplätze wird zusätzlich akustisch gewarnt, wenn der Gurt nicht angelegt ist (1,0 Pkt.). Sicherheits-Assistenzsysteme wie automatischer Notbremsassistent, Speed Limiter oder Spurhaltewarner/-assistent sind nicht erhältlich (3x 0,0 Pkt.).