Fahrbarer Untersatz – elektrisch

Der Mitsubishi i-MiEV war eines der ersten Elektroautos, das in Großserie hergestellt wurde. Die Schwestermodelle Citroen C-Zero und Peugeot iON sind technisch und optisch nahezu identisch. Das Auto wurde in Japan als KeiCar entwickelt und wurde auch dort produziert. Die Verarbeitung des Elektroautos liegt auf niedrigem Niveau – wie auch die Materialauswahl. Bei der Entwicklung der Sitze wurde offenbar nicht viel Geld investiert und auch die Ergonomie lässt zu wünschen übrig. Die kleinen Akkus sorgen für eine Reichweite nach NEFZ von maximal 150 km. Im Alltag bleiben davon meist nicht mehr als 60 bis 100 km übrig – je nach äußeren Bedingungen. Hinzu kommt eine nicht mehr aktuelle Ladetechnik. Ein Chademo-Lader kann zwar mit bis zu 40 kW laden. Mehrphasig Wechselstrom zu laden ist aber nicht möglich. Das führt im Alltag zu meist sehr langen Ladezeiten. Die Preise für Gebrauchtfahrzeuge sind der nicht mehr aktuellen Technik angemessen. Zum Abschneiden bei den Hauptuntersuchungen gibt es wegen der relativ geringen Zulassungszahlen keine belastbaren Daten. Ähnlich sieht es in der ADAC Pannenstatistik aus, auch hierfür gibt es zu wenige Zahlen für zuverlässige Aussagen.

Stärken

  • Sichere Fahreigenschaften

  • Kompakte Abmessungen

  • Agiler Elektroantrieb

Schwächen

  • Mäßige Verarbeitung

  • Schlechter Fahrkomfort

  • Unbequeme Sitzposition

  • Geringe Reichweite

  • Enger Innenraum

Empfehlung

Für die Drillinge gibt es nur eine Antriebsvariante. Der Elektromotor leistet 67 PS und sorgt für ordentliche Fahrleistungen. Die Batteriekapazität liegt abhängig vom Baujahr bei 17,6 kWh. Wegen der daraus resultierenden geringen Reichweite und der Fahrzeugeigenschaften empfiehlt sich das Auto nur für begrenzte Pendelstrecken im urbanen Umfeld.

Gebrauchtwageninfos im Detail

PDF · 459,245 KB

PDF ansehen

Modellgeschichte Mitsubishi i-MiEV

Stand 14.05.2021

Modelleinführung in Deutschland des fünftürigen Elektro-Kleinstwagen (baugleiche Modelle sind Citroën C-Zero und Peugeot iOn), Reichweite bis zu 160 km

Änderung des Modellnamens zu "Electric Vehicle"

Baureihe eingestellt

Technische Daten

Viele Autos gibt es in unterschiedlichen Karosserievarianten wie beispielsweise Stufenheck, Schrägheck oder Kombi. Im Folgenden werden zu den verfügbaren Karosserievarianten die wichtigsten Maße genannt. In der Regel gibt es verschiedene Motorisierungen für ein Auto. Die wichtigsten Motorvarianten werden samt der wesentlichen technischen Daten gezeigt.

Schrägheck
KarosserietypSchrägheck
Länge

Länge

3475 mm
Breite mit Außenspiegel

Breite mit Außenspiegel

1820 mm
Breite ohne Außenspiegel

Breite ohne Außenspiegel

1475 mm
Höhe

Höhe

1610 mm
Kofferraumvolumen

Kofferraumvolumen

166 l
Dachlast

Dachlast

43 kg

Technische Daten der Motorvarianten

49 kW (2010-2014)
49 kW (2014-2017)
Typ (Bauzeitraum)49 kW (2010-2014)49 kW (2014-2017)
Aufbau/Türen

Aufbau/Türen

SR/5

Aufbau/Türen

SR/5
Leistung

Leistung

49 kW/67 PS

Leistung

49 kW/67 PS
Beschleunigung 0-100 km/h

Beschleunigung 0-100 km/h

15,9 s

Beschleunigung 0-100 km/h

15,9 s
Höchstgeschwindigkeit

Höchstgeschwindigkeit

130 km/h

Höchstgeschwindigkeit

130 km/h
Verbrauch Hersteller pro 100 km

Verbrauch Hersteller pro 100 km

13,5 kWh (NEFZ)

Verbrauch Hersteller pro 100 km

12,5 kWh (NEFZ)
CO2 [g/km]

CO2 [g/km]

0 g/km

CO2 [g/km]

0 g/km
CO2-Effizienzklasse

CO2-Effizienzklasse

A+

CO2-Effizienzklasse

A+
Batteriegröße

Batteriegröße

14,5 kWh

Batteriegröße

14,5 kWh
Versicherungsklassen KH/VK/TK

Versicherungsklassen KH/VK/TK

12/16/15

Versicherungsklassen KH/VK/TK

12/16/15
Steuer pro Jahr

Steuer pro Jahr

45 €

Steuer pro Jahr

45 €
Schadstoffklasse

Schadstoffklasse

E-Fzg.

Schadstoffklasse

E-Fzg.
Schadstoffklassen und Steuern können sich während des Bauzeitraums geändert haben und von den genannten Werten abweichen.

Laufende Kosten

Unter laufenden Kosten verstehen sich regelmäßig wiederkehrende Kosten, die fest eingeplant werden müssen. Diese werden jeweils für die wichtigsten Motorvarianten dargestellt. Unter Werkstattkosten fallen unter anderem regelmäßige Wartungskosten. Zur besseren Vergleichbarkeit werden zudem die Kosten für den Tausch wesentlicher Komponenten dargestellt.

49 kW (2010-2014)
49 kW (2014-2017)
Typ (Bauzeitraum)49 kW (2010-2014)49 kW (2014-2017)
Fixkosten (Steuer, Versicherung)

Fixkosten (Steuer, Versicherung)

88 €

Fixkosten (Steuer, Versicherung)

88 €
Betriebskosten (Kraftstoff)

Betriebskosten (Kraftstoff)

82 €

Betriebskosten (Kraftstoff)

77 €
Werkstatt- und Reifenkosten

Werkstatt- und Reifenkosten

68 €

Werkstatt- und Reifenkosten

69 €
Gesamtkosten pro Monat

Gesamtkosten pro Monat

238 €

Gesamtkosten pro Monat

234 €
Gesamtkosten pro km

Gesamtkosten pro km

19,0 ¢

Gesamtkosten pro km

18,7 ¢
Letzte Aktualisierung der Preise: April 2021. Die Kosten verstehen sich pro Monat und enthalten keinen Wertverlust. Angenommen wird eine jährliche Fahrleistung von 15.000 km für ein Fahrzeug, das als zweijähriger Gebrauchter gekauft wurde und dann fünf Jahre gehalten wird.

Werkstattkosten

49 kW (2010-2014)
49 kW (2014-2017)
Typ (Bauzeitraum)49 kW (2010-2014)49 kW (2014-2017)
Wartung 1

Wartung 1

170 €

Wartung 1

170 €
Fällig bei

Fällig bei

20.000 km 12 Monate

Fällig bei

20.000 km 12 Monate
Wartung 2

Wartung 2

360 €

Wartung 2

360 €
Fällig bei

Fällig bei

40.000 km 24 Monate

Fällig bei

40.000 km 24 Monate
Wartung 3

Wartung 3

190 €

Wartung 3

190 €
Fällig bei

Fällig bei

60.000 km 36 Monate

Fällig bei

60.000 km 36 Monate
Wartung 4

Wartung 4

360 €

Wartung 4

360 €
Fällig bei

Fällig bei

80.000 km 48 Monate

Fällig bei

80.000 km 48 Monate
Bremsscheiben und -beläge (vorne)

Bremsscheiben und -beläge (vorne)

390 €

Bremsscheiben und -beläge (vorne)

390 €
Die Kosten beinhalten Material und Arbeitslohn durch eine Markenwerkstatt. Die Preise können je nach Region und Werkstatt variieren.

Rückrufe & Mängel

Das Auto taucht wegen der geringen Zulassungszahlen weder im TRÜV-Report noch in der ADAC Pannenstatistik auf.

Keine Rückrufe in unserer Datenbank für dieses Modell vorhanden


Crash Test Mitsubishi i-MiEV

Das erste Großserienelektrofahrzeug im Crashtest. Der Mitsubishi i-MiEV zeigt zwar keine Risiken durch die Hochspannungsanlage, es werden aber Schwächen beim Frontcrash, Pfahlaufprall und beim Fußgängerschutz deutlich. Er besitzt Front-, Seiten- und Vorhangairbags sowie Gurtstrammer inkl. Kraftbegrenzer auf den Vordersitzen. ESP ist auch Serie. (Testjahr: 2011)