Volvo V40 (ab 2012) Diesel

Die zweite Generation des V40 kam 2012 auf den Markt. Bezüglich der Karosserieform liegt der V40 irgendwo zwischen Kombi und Schräghecklimousine, ähnlich wie ein Audi A3 Sportback. Der im belgischen Gent gebaute Schwede kann mit guter Verarbeitung und viel Platz in der ersten Sitzreihe überzeugen. Wegen der bequemen Sitze und dem niedrigen Innengeräuschniveau ist der V40 durchaus auch für längere Strecken geeignet. Die komfortable Federung trägt ebenfalls dazu bei. Auch die Bedienung aller Grundfunktionen um das Lenkrad herum und auf der eleganten Mittelkonsole stellt keinen vor große Herausforderungen. Leider wurde bei der Entwicklung mehr Wert auf Design als auf Praxisnutzen gelegt. Daher sind die Platzverhältnisse auf der Rückbank eher eng, vor allem was die Kopffreiheit betrifft. Auch der Kofferraum bietet relativ wenig Stauvolumen. Bei Modellpflegemaßnahmen 2016 bekam das Auto eine frischere Optik, was vor allem an den Tagfahrleuchten (liegendes „T“, „Thors Hammer“) erkennbar ist. Im TÜV-Mängelreport schneidet der V40 überdurchschnittlich gut ab. Nur die Feder-Dämpfer-Einheiten bereiten hin und wieder Probleme. In der ADAC Pannenstatistik taucht der Volvo V40 wegen zu geringer Stückzahlen nicht auf. Insgesamt kann die Qualität der Fahrzeuge überzeugen.