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Opel Ampera (2011-2016)

Opel Ampera (2011-2016)

Vorreiter

Der Opel Ampera war bei seiner Markteinführung im Jahr 2011 einer der Vorreiter in Sachen Elektromobilität. Das Fahrzeugkonzept ist eine Mischung aus Elektroauto und seriellem Hybrid. Die elektrische Reichweite beträgt im Alltag etwa 40 bis 80 Kilometer. Ist die Batterie erschöpft schaltet sich ein Benzinmotor ein, der an einen Generator gekoppelt ist und Strom produziert. Die Antriebsleistung wird bei rein elektrischen Fahrten vollständig von einem 111 kW (150 PS) starken Elektromotor geleistet. Im Hybridbetrieb wird je nach Fahrzustand auch der Benzinmotor über ein leistungsverzweigtes Getriebe mechanisch zugeschaltet. Vorteile des Antriebs sind die ruckfreie Beschleunigung und der leise Innenraum (solange der Benzinmotor nicht läuft). Außerdem kann das Fahrzeug mit einem ausgewogenem Fahrwerk und viel Platz in der ersten Reihe punkten. Der Fond und der Kofferraum sind leider nicht ganz so geräumig. Unglücklicherweise gelingt auch die Bedienung auf der futuristischen Mittelkonsole mit den berührungssensitiven Knöpfen nicht auf Anhieb. Die grundsätzliche Qualität des Autos jedoch passt, was sich an vielen Fahrzeugen mit hohen Laufleistungen auf dem Gebrauchtwagenmarkt sehen lässt. Auch der Dauertestwagen des ADAC konnte bei über 150.000 gefahrenen Kilometern überzeugen. Wegen der geringen Stückzahlen taucht der Ampera weder in der ADAC Pannenstatistik, noch im TÜV-Report auf.

Stärken und Schwächen

Stärken Schwächen
gute Verarbeitung, zuverlässige Technik, leiser Innenraum, sicheres und komfortables Fahrwerk wenige zertifizierte Fachwerkstätten, komplizierte Bedienung, teure Reparaturen, lange Ladezeiten

Download des Tests im Detail

Modellgeschichte: Opel Ampera (2011-2016)

11/2011
Markteinführung des viersitzigen Plug-in-Hybrid-Pkw-Modells von General Motors auf Grundlage der ersten Generation des Chevrolet Volt. Bei voller Batterie (16 kWh) fährt der Ampera 40-80 km ausschließlich elektrisch. Der eingebaute Verbrennungsmotor startet automatisch, sobald der Ladezustand der Batterie unter ca. 20 % (3,2 kWh) gesunken ist und liefert dann den elektrischen Fahrstrom. Fahrer-, Beifahrer-, Seiten-, Kopf- und Knieairbag serienmäßig. Spurhalteassistent optional verfügbar.

7/2016
Produktion eingestellt, Nachfolgemodell Opel Ampera-E (ab 07/17)

Pannen und Mängel: Opel Ampera (2011-2016)

Allgemein In der ADAC Pannenstatistik 2021 ist der Opel Ampera aufgrund seiner niedrigen Zulassungszahlen nicht enthalten. Einziges Problem, was etwas häufiger auftritt, sind Probleme mit der Starterbatterie. Hin und wieder kam es auch zu Ladeproblemen an der Haushaltssteckdose (in der Zwischenzeit durch ein Softwareupdate gelöst). Im TÜV-Report taucht das Fahrzeug ebenfalls nicht auf.
Rückrufe 2/2014: Wegen eines Softwarefehlers kann es vorkommen, dass sich Positionsleuchten und Tagfahrlicht nicht einschalten (z.B. bei Dunkel -Hell Übergang). Außerdem kann dieser Fehler auch zu Startproblemen führen. Die Händler führen ein Softwareupdate des Steuergerätes durch. Die Aktion läuft seit 04.02.2014, dauert etwa eine halbe Stunde und ist für die Kunden kostenlos. Betroffene Fzg. in Deutschland: 1.523.