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Mercedes-Benz E-Klasse (2002-2009) Benziner

Mercedes-Benz E-Klasse (2002-2009) Benziner

Komfort auf langen Reisen

Die E-Klasse ist ein Klassiker, wenn es darum geht, komfortabel auf lange Reisen zu gehen. Davon zeugen die im Durchschnitt extrem hohen Laufleistungen der Gebrauchtwagen. Das gute Platzangebot und der hohe Komfort machen auch ausgedehnte Touren zum Genuss. Für den guten Komfort sorgen ein komfortables Fahrwerk, sehr bequeme Sitze und eine gekonnte Geräuschdämmung. Investiert man in das T-Modell (Kombi), bekommt man dazu noch einen riesigen Kofferraum. Die Bedienung des barock eingerichteten Mercedes ist realtiv einfach. Modernes Infotainment sucht man dem Alter entsprechend allerdings vergeblich. Exemplare ab der Modellpflege 2006 gelten als zuverlässiger und langlebiger. Das bezeugen auch die besseren Werte später Modelle in der ADAC Pannenstatistik. Grundsätzlich gilt die Technik aber als sehr haltbar. Das bezeugen viele Gebrauchtwagen mit teils sehr hohen Laufleistungen.

Stärken und Schwächen

Stärken Schwächen
sehr guter Verarbeitungseindruck, viel Platz, einfache Bedienung, innovative Techniken, hoher Sitz- und Fahrkomfort, sehr sichere Straßenlage, hohe Crashsicherheit, riesige Motorenauswahl, haltbare Technik anfälliges SBC-Bremsystem (bis Modellpflege 2006), oft hohe Laufleistungen

Download des Tests im Detail

Modellgeschichte: Mercedes-Benz E-Klasse (2002-2009) Benziner

1/2002
Einführung der Limousine (Baureihenbezeichnung W211) mit den Motorisierungen: E 240 (130 kW/177 PS), E 320 (165 kW/224 PS), E 500 (225 kW/306 PS), E 220 CDI (110 kW/150 PS), E 270 CDI (130 kW/177 PS)

12/2002
neuer Motor: E 200 CDI (90 kW/122 PS)

9/2002
neue Motoren: E 200 Kompressor (120 kW/163 PS), E 55 AMG (350 kW/476 PS) und E 320 CDI (150 kW/204 PS)

1/2003
Modellwechsel beim T-Modell (Kombi)

12/2003
Partikelfilter für 4-Zylinder-Dieselmotoren erhältlich

3/2003
neuer Motor: E 400 CDI (191 kW/260 PS)

10/2004
neuer Motor: E 350 mit 4-Ventil-V6-Motor (200 kW/272 PS) ersetzt E 320; auch mit Allradantrieb 4-matic erhältlich

2/2004
Partikelfilter für E 320 CDI erhältlich

3/2004
neuer Motor: E 200 NGT (120 kW/163 PS) mit bivalentem Antrieb (Gas/Benzin)

7/2004
neuer Motor: E 280 CDI DPF (130 kW/177 PS)

10/2005
neuer Motor: E 420 CDI (231 kW/314 PS) ersetzt E 400 CDI

4/2005
neue Motoren: E 280 (170 kW/231 PS), E 280 CDI (140 kW/190 PS) ersetzt E 280 CDI (130 kW/177 PS) und E 320 CDI (165kW/224 PS) ersetzt E 320 CDI (150 kW/204 PS), alle auch mit 7-Gang-Automatik; alle Dieselmotoren mit Partikelfilter; E 240 und E 270 CDI entfallen

6/2006
umfangreiche Modellpflege bei Limousine und T-Modell, Entfall der elektrohydraulischen Bremsanlage, überarbeitete Motorenpalette: E 200 Kompressor (135 kW/184 PS), E 280 (170 kW/231 PS), E 350 (200 kW/272 PS), E 500 (285 kW/388 PS), E 63 AMG (378 kW/514 PS), E 200 CDI (100 kW/136 PS), E 220 CDI (125 kW/170 PS), E 280 CDI (140 kW/190 PS), E 320 CDI (165 kW/224 PS), E 420 CDI (231 kW/314 PS), E 200 NGT (120 kW/163 PS)

3/2007
neuer Motor: E 230 (150 kW/204 PS), zunächst nur für die Limousine

7/2007
Motoren E 200 CDI (100 kW/136 PS) und E 230 (150 kW/204 PS) auch für Kombi erhältlich

1/2008
neue zusätzliche Motoren: E 350 CGI mit Direkteinspritzung (215 kW/292 PS) und E 300 Bluetec (nur für Limousine) mit 3.0 V6 Dieselmotor (155 kW/211 PS) und SCR-Kat zur selektiven katalytischen Reduktion von Stickoxiden in den Abgasen (Schadstoffklasse Euro 5)

1/2009
Modellwechsel der viertürigen Stufenhecklimousine zum Nachfolger W212

8/2009
Modellwechsel beim T-Modell

Pannen und Mängel: Mercedes-Benz E-Klasse (2002-2009) Benziner

Allgemein Im TÜV-Report taucht der W 211 nicht mehr auf. Bis zuletzt wurde in erster Linie das verschleissfreudige Fahrwerk bemängelt - der hohen Laufleistungen sei Dank. Besonders frühe Exemplare vor der Modellpflege landen in der ADAC Pannenstatistik weit hinten. Besser sind Exemplare ab der Modellpflege 2006.
Häufige Pannenursachen Anlasser (2002-2004, 2009), Anlassermagnetschalter (2009), Automatikgetriebe (2002-2005), Einspritzdüse/Injektor (2002-2003, 2006), Fahrwerkregelung (2004, 2006), Fahrzeugelektrik allgemein (2002), Generator (2009), Kraftstoffpumpe (2002-2008), Kühl-/Heizungsschlauch (2009), Kurbelwellensensor (2002), Lenkung allgemein (2009), Starterbatterie (2002-2003, 2009), Steuerkette (2005), Zündschloss (2009)
Rückrufe 1/2020: Eine nicht der Spezifikation entsprechende Klebeverbindung zwischen dem Glasdeckel und dem Rahmen des Schiebedachs kann zur Folge haben, dass sich der Glasdeckel vollständig vom Fahrzeug löst. Die Adhäsionskraft der Klebeverbindung könnte sukzessive nachlassen. Dadurch kann die Verbindung zwischen Glasdeckel und Fahrzeug nicht dauerhaft über die Fahrzeug-Lebensdauer sichergestellt werden. Abhilfe: In der Werkstatt wird die Verklebung des Glasdeckels überprüft. Bei Bedarf erfolgt der Austausch des Schiebedaches. Dauer in der Werkstatt: ca. 2 Std.. Betroffene Fzg. in Deutschland: 381.315 (auch andere Modelle).