ADAC Test 2024: Dachboxen
VDP Xtreme 400
Fazit: Die Dachbox von VDP ist etwas kompliziert zu montieren. Die Klemmbügel an der Unterseite des Dachbox müssen unter einem Abstand von 700 mm der Dachträger schräg eingefädelt werden. Die Alternative wäre Ab- und Wiederanschrauben, was jedoch ebenfalls wenig praktisch ist, zumal die Box nur einseitig zu öffnen ist. Die Spanngurte sind etwas zu kurz und mit einem Doppel-D Verschluss ausgestattet, was das Befestigen der Ladung nicht einfach macht. Das Ladevolumen ist zudem um stattliche 20% geringer als vom Hersteller angegeben. Beim ADAC-Citycrash rutschte die Box auf den Grundträger nach vorne, sodass sie sich hinten komplett löste. Dies führte zu einer Abwertung, da die Box unter realen Bedingungen hätte abgerissen werden können.

ADAC Testurteil
Testergebnis gesamt 1 | 4,0 |
Konstruktion · 20 % Gewichtung | 3,0 |
Handhabung · 40 % Gewichtung | 3,2 |
Fahreigenschaften · 20 % Gewichtung | 2,5 |
Crashsicherheit · 20 % Gewichtung | 4,5 |
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Allgemeine Daten
Mittlerer Preis in Euro | 390 |
Leergewicht (gemessen) | 14,8 kg |
Volumen (gemessen) | 320 L |
Nutzbare Länge (gemessen) | 176 cm |
Maximale Zuladung | 50 kg |
Öffnung | einseitig |
Garantie | keine Angabe |
Hersteller/Vertrieb | Junior SRL, Via G.Di Vittorio 17/19, 15033 Casale Monferrato (AL), Italien, www.juniorbox.it |
Stärken
Das Öffnen des Deckels funktioniert gut
Das Zufallen des Schlosses beim Schließen erzeugt ein sicheres Gefühl
Schwächen
Abwertung wegen Crashsicherheit
Schwächen bei den Prüfungen zur Kältefestigkeit
Komplizierte Montage der Dachbox auf dem Grundträger – ggf. muss dieser eingefädelt werden
Der Winkel der Bügelbefestigungen erfordert eine genaue Einstellung in der Waagrechten
Dünne und kurze Gurte, nur mit Doppel-D-Verschluss ausgestattet
Anstatt den 400 Liter stehen lediglich 320 Liter zur Verfügung
Öffnung nur einseitig