Die 12 schönsten Strände auf Gran Canaria 2024
Herrliche Strände zum Baden, Surfen und Schnorcheln entlang der 236 Kilometer langen Küste locken Touristen das ganze Jahr über auf die Kanareninsel Gran Canaria. Die besten Tipps.
Strände, Bergmassive, Halbwüsten mit kakteenartigen Pflanzen, immergrüne Lorbeerwälder und idyllische Orte: Gran Canaria gleicht mit seiner Vielfalt einem Kontinent im Kleinen. Ebenso abwechslungsreich sind die Strände selbst: im Süden heller Sand mit beeindruckenden Dünen, an der felsigen Westküste kleine Badebuchten und in der Hauptstadt Las Palmas die feinsandige "Copacabana" von Gran Canaria.
Inhaltsverzeichnis
Playa de las Canteras
Wer ein Hotel in Las Palmas gebucht hat oder hier mit dem Kreuzfahrtschiff anlegt, genießt die Sonne an der Playa de las Canteras. Sie gilt als eine der schönsten und saubersten in Europa. An dem mehr als drei Kilometer langen, gepflegten Sandstrand mit Liegen, Duschen und Toiletten sind Badende dank eines vorgelagerten Riffs vor der Brandung des Meeres geschützt.
Deshalb ist er gerade bei Familien mit Kindern besonders beliebt. Auch Schnorchler kommen hier auf ihre Kosten. Wellenreiter probieren sich im nicht geschützten südlichen Bereich des Strandes aus, Anfänger können in einer der Surfschulen Kurse buchen. Eine von Palmen beschattete, autofreie Promenade lädt zum Flanieren ein, natürlich inklusive Zwischenstopps in den Cafés, Restaurants oder Bars.
Playa del Cabrón
Die feinsandige, windgeschützte Playa del Cabrón, zwei Kilometer nördlich des Küstenorts Arinaga, wird vor allem von Einheimischen besucht. Am etwa 300 Meter langen, goldgelben Strand lässt es sich herrlich relaxen. Sonnenliegen, Lokale und Geschäfte direkt am Strand gibt es nicht, dafür ist entsprechend wenig los. Auch zum Tauchen und Schnorcheln ist die Strandbucht ideal, denn an dem unter Naturschutz gestellten Riff El Cabrón leben rund 400 Fischarten. Einziger Nachteil: Da der Flughafen in der Nähe liegt, fliegen Flugzeuge über die Bucht.
Playa de Pozo Izquierdo
Baden, vor allem aber surfen – oder den Surfern zusehen – kann man am schmalen, dunklen Kiesstrand von Pozo Izquierdo. Gran Canarias Hochburg der Surfer liegt gleich neben dem Badestrand. Im Sommer weht ein steter, starker auflandiger Wind und schafft beste Bedingungen für Fortgeschrittene und solche, die es werden wollen. Dabei unterstützen Wind- und Kitesurf-Schulen. Jedes Jahr im Sommer finden hier Weltcup-Meisterschaften statt. Dementsprechend jugendlich-leger ist das Publikum.
Playa de San Agustín und Playa de las Burras
Am gepflegten, breiten Strand von San Agustín geht es ruhiger zu als an denen der bekannten Ferienorte weiter südlich. Die dunkle, feinsandige Playa wird von Rettungsschwimmern bewacht, ist mit dem Rollstuhl zugänglich und mit der "blauen Flagge" für beste Wasserqualität ausgezeichnet. Der Strand bietet Liegen, Sonnenschirme, Duschen und Toiletten, was auch für die westlich anschließende Playa de las Burras gilt. Der seichte Einstieg ins Meer ist optimal für Familien mit Kindern. Hinter den Stränden verläuft die Promenade, der man bis nach Playa del Inglés folgen kann.
Playa del Inglés
Jetski und Banana-Boot fahren, surfen, Beach-Volleyball spielen, Stand-Up-Paddle-Kurse machen: An der knapp drei Kilometer langen Playa del Inglés, einem der größten und meistbesuchten Strände der Insel, ist Action angesagt. Beliebt bei jungen Leuten ist die Playa del Inglés nicht nur wegen des hellen Sandstrands und des Wassersportangebots, sondern auch wegen des turbulenten Nachtlebens im Ort mit vielen Bars, Clubs und Restaurants. Auch für Familien mit Kindern ist der flach ins Meer abfallende Strand mit seinen geschützten Stellen ideal. Oberhalb des Strandes verläuft eine Promenade mit guten Shopping-Möglichkeiten.
Für viele Urlauber und Urlauberinnen ein tägliches Ritual: der etwa sieben Kilometer lange Strandspaziergang vom östlichen Ende der Siedlung Playa del Inglés vorbei an der Dünenlandschaft von Maspalomas bis zum Leuchtturm bei Las Meloneras.
Playa de Maspalomas
In direkter Nachbarschaft zur Playa del Inglés liegt die Playa de Maspalomas. Sechs Kilometer lange, feinsandige Strände und rund 400 Hektar naturbelassene, bis zu 20 Meter hohe Sanddünen prägen den beliebten Badeort und sind zugleich die Attraktion Gran Canarias. Besonders schön ist es, hier den Sonnenaufgang zu erleben. Es gibt von Rettungsschwimmern beaufsichtigte Strandabschnitte für Familien, solche für Surfer, für die Gay Community und für die, die gern textilfrei baden.
Playa de Amadores
Etwa drei Kilometer nördlich von Puerto Rico bietet die 800 Meter lange Playa de Amadores alles, was Strandurlauber und -urlauberinnen lieben: hellen Sand, der flach ins Meer abfällt, Wellenbrecher, die "blaue Flagge" für beste Wasserqualität, Sonnenliegen und im hinteren Strandbereich Cafés und Restaurants. Perfekt für Familien mit Kindern, zumal es auch einen Kinderspielplatz gibt. Menschen mit reduzierter Mobilität nutzen Stege und Strandrollstühle. Spektakulär am frühen Abend ist es, die Sonne hinter der Nachbarinsel Teneriffa untergehen zu sehen.
Playa de Mogán
Das Urlaubszentrum Puerto de Mogán gilt als Klein-Venedig der Kanaren. Es wurde mit Jachthafen, Kanälen, Brücken, Gassen und Apartmenthäusern im Stil traditioneller Fischerhäuser in den 1980er-Jahren erbaut.
Die künstlich angelegte, goldgelbe Playa de Mogán liegt geschützt in einer Bucht und sorgt mit zwei Wellenbrechern für ruhiges Wasser. Somit ist sie gut geeignet für Familien mit Kindern. Menschen mit Mobilitäteinschränkungen finden wassertaugliche Rollstühle. Wer aktiv sein möchte, kann bei Bootstouren Wale und Delfine beobachten, sich ein Kajak oder Tretboot ausleihen, Jetski fahren und beim Parasailing den Blick auf den Atlantik und die Küste genießen.
Playa de Güigüi
Wer Ruhe und Abgeschiedenheit liebt, ist an diesem von bis zu 500 Meter hohen Klippen gerahmten, dunklen Strand richtig. Hier gibt es keine Liegen oder Kioske. Ausreichend Getränke und Essen müssen mitgebracht werden. Zu erreichen ist die Playa de Güigüi nur per Boot oder Wassertaxi von Puerto Mogán und Puerto Rico oder auf einem ausgeschilderten Wanderweg von Tasártico. Für die Wanderung sind rund drei Stunden pro Strecke einzuplanen, festes Schuhwerk, Trittsicherheit und gute Kondition sind unverzichtbar. Bei großer Hitze ist die Wanderung nicht zu empfehlen.
Playa de las Nieves
In dem Fischerdorf Puerto de las Nieves, zwei Kilometer westlich von Agaete, lädt ein kleiner, durch eine Hafenmole geschützter, naturbelassener, dunkler Kiesstrand zum Sonnenbad ein. Auch an Wochenenden sind hier eher Einheimische als Touristen zu finden. Es gibt sicher schönere Strände, dafür aber punktet dieser mit einem Fotoblick auf die Felsküste und die Felsformation El Dedo de Dios, den "Finger Gottes", der seit einem starken Sturm im Jahr 2005 allerdings zum Stumpf wurde. Nette Fischlokale servieren Spezialitäten wie die kräftige Fischsuppe Caldo de Pescado.
Playa de Sardina del Norte
Die schöne Unterwasserwelt an der Playa de Sardina del Norte lässt das Herz von Tauchern und Schnorchlern höher schlagen. Mit etwas Glück begegnen einem im klaren Meerwasser Engelhaie und Rochen. Der kleine Ferienort fern vom Massentourismus liegt vor einer eindrucksvollen Felskulisse in einer geschützten Bucht. Der lange, dunkelsandige Strand misst etwa 100 Meter.