Sehenswürdigkeiten in Köln: Die besten Tipps für 2024

Der Kölner Dom und die Hohenzollernbrücke mit der Skyline von Köln in der Dämmerung
Blick auf die Hohenzollernbrücke und den Kölner Dom in der Dämmerung © iStock.com/jotily

Köln, die rheinische Frohnatur unter den Städtezielen, ist unbedingt eine Reise wert. Die spannendsten Sehenswürdigkeiten zwischen Kölner Zoo und Rheinauhafen plus Karte.

  • Kathedrale, Kunst und Karneval: Die besten Köln-Tipps

  • Köln mit Kindern: Was richtig Spaß macht

  • Brauhauskultur: Wo Lebenslust überschäumt

In Köln gibt es fast an jeder Straßenecke etwas zu entdecken: Museen von Weltrang, steinerne Überreste aus Römerzeiten, die wohl berühmteste Kathedrale Deutschlands und jede Menge grüne Oasen. Bei einer Erkundungstour empfiehlt es sich daher, auch mal vom Plan abzuweichen und sich treiben zu lassen – frei nach dem Kölner Motto "Et kütt wie et kütt" (Es kommt, wie es kommt).

Mit rund 1,1 Millionen Einwohnern ist Köln die viertgrößte Stadt Deutschlands. Doch nicht nur Einheimische prägen das Stadtbild, denn Jahr für Jahr lockt die am Rhein gelegene Metropole mit zahlreichen Attraktionen mehrere Millionen Touristen an. Diese Beliebtheit macht Köln zu einer der meistbesuchten Städte Deutschlands. Berühmt ist die Rheinmetropole vor allem für ihr imposantes Wahrzeichen, den Kölner Dom.

Weitere Top-Sehenswürdigkeiten in Köln finden Sie hier in der Bildergalerie.

Inhaltsverzeichnis

Stadtplan Köln mit Top-Sehenswürdigkeiten

Kölner Dom: Weltkulturerbe der Superlative

Der Dreikönigsschrein im Kölner Dom in einem großen Glaskasten mit Kerzen davor
Der Dreikönigsschrein im Kölner Dom © Shutterstock/Uwe Aranas

Mit mehr als sechs Millionen Besuchern im Jahr ist der Kölner Dom die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Deutschlands. Das Wahrzeichen Kölns gilt als eines der größten Meisterwerke gotischer Architektur. Der Grundstein wurde am 15. August 1248 zum Fest Mariä Himmelfahrt gelegt – bis zur Vollendung des Doms dauerte es 632 Jahre. 1530 wurde der Bau aus Geldmangel gestoppt, 1842 fortgesetzt und 1880 fertiggestellt. Heute zählt die 157 Meter hohe und 144,5 Meter lange Kathedrale zum Welterbe der Unesco.

Über 20.000 Menschen finden in dem gewaltigen Bauwerk Platz. Zu den wichtigsten Schätzen des Doms gehört der Dreikönigsschrein. Die darin aufbewahrten Gebeine sollen den Heiligen Drei Königen gehören. Weitere Reliquien sind der Petrusstab und die Petruskette.

Tipp: Wer schwindelfrei ist, kann den Südturm des Kölner Doms besteigen und in rund 100 Metern Höhe von der Aussichtsplattform einen Rundblick auf die Kölner Innenstadt, den Rhein und die Umgebung genießen. Dazu müssen jedoch 533 Treppenstufen überwunden werden.

Adresse: Domkloster 4
Öffnungszeiten Kölner Dom: Mo. bis So. von 6 bis 20 Uhr
Turmbesteigung ist zu folgenden Zeiten möglich:
März bis April, Oktober: 9 bis 17 Uhr
Mai bis September: 9 bis 18 Uhr
November bis Februar: 9 bis 16 Uhr

Gottesdienste werden zu folgenden Zeiten gefeiert:
Messfeiern: Mo. bis Sa. 6.30, 7.15, 8, 9 und 18.30 Uhr
So. 7, 8.30, 10, 12, 17 und 19 Uhr
Andachten: Mo. bis Fr. 18 Uhr
Chorgebet: So. 18 Uhr

Rheinauhafen: Kölns coole Flaniermeile

Rheinau Hafen Köln am Rhein mit den Kranhäusern und enigen Booten auf dem Fluss
Hingucker im Kölner Rheinauhafen sind die drei 60 Meter hohen Kranhäuser© Shutterstock/ Lukas Bischoff

Sehen und gesehen werden: Der Rheinauhafen* ist Kölns noble Flaniermeile in der Südstadt, Jachthafen, coole Cafés, schicke Restaurants und Galerien inklusive. Das Quartier am linken Rheinufer bietet einen spannenden Mix aus denkmalgeschützten Gebäuden und moderner Architektur.

Die an Lastkräne erinnernden Gebäude beherbergen luxuriöse Eigentumswohnungen und Bürokomplexe. Der "Dicke Herkules" von 1897 ist einer von sechs noch erhaltenen Hafenkränen, die hier einst zum Verladen von Fracht eingesetzt wurden. Die Severinsbrücke verbindet das Areal mit dem rechtsrheinischen Stadtteil Deutz. Gut zu wissen: Mit seinen 1380 Stellplätzen ist das Parkhaus des Rheinauhafens Europas längste Parkgarage.

Tipp für Rennsport-Fans: Im nahegelegenen Deutschen Sport- und Olympiamuseum, das in einer ehemaligen Zoll- und Lagerhalle untergebracht ist, steht ein original Formel-1-Bolide von Michael Schumacher.

Adresse: Im Zollhafen 1
Eintritt: 9,50 Euro
Öffnungszeiten: Di. bis So. von 10 bis 18 Uhr. Montags geschlossen

Schokoladenmuseum: Mit allen Sinnen genießen

Zwei kleine Mädchen stehen mit einer Maîtres Chocolatier neben dem Schokoladenbrunnen im Schokoladenmuesum in Köln.
Kostprobe: Im Kölner Schokoladenmuseum gibt es einen Schokoladenbrunnen © Koeln Tourismus GmbH/Dieter Jacobi

Kölns vielleicht süßeste Versuchung – das Schokoladenmuseum ist ein Highlight für Familien während eines Städtetrips in Köln. Der Wirklichkeit gewordene Traum des Kölner Schokoladenfabrikanten Hans Imhoff zieht jährlich 600.000 Besucher an.

Zu den Highlights zählt das Tropenhaus mit Kakaobaum und tropischem Klima. Wie die süße Leckerei hergestellt wird, lernt man in der gläsernen Schokoladenfabrik. Zwischendurch dürfen die Besucherinnen und Besucher auch immer wieder mal naschen, zum Beispiel am drei Meter hohen Schokoladenbrunnen in Form einer goldenen Kakaobohne.

Adresse: Am Schokoladenmuseum 1a
Eintritt: 15,50 Euro, Kinder bis 18 Jahren 9 Euro, Kinder unter 6 Jahren gratis
Öffnungszeiten: Mo. bis So. von 10 bis 18 Uhr

Hohenzollernbrücke: Wallfahrtsort für Verliebte

Hohenzollernbrücke Köln mit Passanten an einem sonnigen Tag
Die Kölner Hohenzollernbrücke zählt zu den meistbefahrenen Brücken Europas © Shutterstock/Aliaksandr Antanovich

Zwischen 1907 und 1911 errichtet, ist die Hohenzollernbrücke die einzige Brücke Kölns, die nicht durch Bomben zerstört wurde. Vielmehr sprengte 1945 die Wehrmacht das Bauwerk, um den Alliierten die Überquerung des Rheins zu erschweren. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Hohenzollernbrücke schrittweise wiederaufgebaut. Seit 1997 steht sie unter Denkmalschutz.

Heute ist die Hohenzollernbrücke eine der wichtigsten Brücken im europäischen Eisenbahnnetz. An beiden Seiten der Gleise führen Geh- und Radwege entlang, von denen aus sich ein herrlicher Blick auf Kölns Skyline bietet. Und auch die Brückengeländer selbst, von bunten Liebesschlössern übersät, sind sehenswert. Seit Jahren schon befestigen verliebte Paare ihr mit Namen und Datum versehenes Schloss am Brückengitter und werfen den Schlüssel symbolträchtig in den Rhein.

Altstadt: Hier schlägt das Herz von Köln

Der Fischmarkt in Köln mit seinen alten bunten Häusern und vielen Leuten auf der Wiese und der St. Martinskirche im Hintergrund.
Der Fischmarkt in der Kölner Altstadt liegt nahe der romanischen Kirche Groß St. Martin © Shutterstock/Trabantos

Urige Gassen, farbenfrohe Häuschen, gemütliche Kneipen, Denkmäler und Brunnen – in der Kölner Altstadt kann man herrlich bummeln. Vorbei an den urkölschen Figuren von Tünnes und Schäl* und dem Heinzelmännchenbrunnen geht es durch das ehemalige Handwerker- und Handelsviertel.

Auch spannende Museen sind hier zu finden, etwa das Römisch-Germanische Museum oder das Farina-Duftmuseum. Den Mittelpunkt bildet der Alter Markt oder "Alder Maat", wie die Kölner sagen, mit dem reich verzierten Rathausturm. Bei gutem Wetter genießen Menschen aus aller Welt auf den Terrassen der Cafés und Restaurants ein frischgezapftes Kölsch.

Tipp: In Papa Joe’s Jazzlokal Em Streckstrump* am Buttermarkt spielen jeden Abend andere Jazzbands auf, sonntags sogar zwei.

Melatenfriedhof: Die etwas andere Köln-Sehenswürdigkeit

Grabsteine und Bäume auf dem Melatenfriedhof von Köln
Grabsteine und Denkmäler am Melatenfriedhof in Köln © Shutterstock/Schillermedien

Der Melatenfriedhof ist eher untypisch für eine Begräbnisstätte. Denn für viele Kölner ist er eine grüne Oase der Ruhe und Erholung. In dem 435.000 Quadratmeter großen Landschaftsschutzgebiet leben mehr als 40 Vogelarten, Eichhörnchen und Fledermäuse. Der über 200 Jahre alte Friedhof erzählt zugleich ein Stück Kölner Stadt- und Sozialgeschichte.

Prominente (Wahl-)Kölner wie Willy Millowitsch, Alfred Biolek, Guido Westerwelle oder Dirk Bach ruhen hier – zwischen rund 55.000 Gräbern, imposanten Denkmälern und prachtvollen Parkanlagen. Der wohl bekannteste Bereich des Friedhofs ist die Millionenallee. Dort befinden sich die monumentalsten und teuersten Gräber. Die meisten sind reich verziert mit Motiven aus der griechischen und römischen Kunst, des Neubarock und der Neorenaissance.

Adresse: Aachener Str. 204
Öffnungszeiten: 1. April bis 2. November von 7 bis 20 Uhr
3. November bis 31. März von 8 bis 17 Uhr

Flora, Kölner Zoo und Skulpturenpark

Botanischer Garten Köln mit seinem großen von Laternen und Pflanzen umsäumten Brunnen im Vordergrund im HIntergrund ist ein historisches Gebäude zu sehen
Ein Brunnen im Botanischen Garten in Köln © Shutterstock/Ado van de Filmchens

Gleich neben dem Kölner Zoo, der für seinen weitläufigen Elefantenpark berühmt ist, liegt der liebevoll gestaltete botanische Garten. Mit mehr als 12.000 Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde lädt die 11,5 Hektar große Parkanlage zum Entspannen und Flanieren mitten in der Großstadt ein. Palmenallee, Laubengänge, Iris- und Liliengärten, Tropenhaus und unzählige Duftpflanzen machen den Garten zu einem Erlebnis.

ADAC Mitgliedervorteil Kölner Zoo

Der Flora-Park, angelegt 1864 von Peter Joseph Lenné, enthält Elemente des französischen Barock, der italienischen Renaissance und des englischen Landschaftsgartens. Mittelpunkt der Anlage, die 1920 mit dem botanischen Garten vereinigt wurde, ist der Glaspalast Orangerie nach dem Vorbild des Londoner Crystal Palace.

Adresse Flora Park: Alter Stammheimer Weg (Haupteingang)
Eintritt: gratis
Öffnungszeiten: Mo. bis So. von 8 Uhr bis Sonnenuntergang, jedoch maximal bis 21 Uhr

Nur ein paar Schritte sind es bis zum Skulpturenpark. Der Abstecher lohnt: In dem 35.000 Quadratmeter großen Grünbereich kann man spektakuläre Kunst unter freiem Himmel bewundern. Alle zwei Jahre werden neue zeitgenössische Skulpturen ausgestellt.

Adresse Skulpturen Park: Riehler Straße (Haupteingang)
Eintritt: gratis
Öffnungszeiten: April bis September: täglich 10.30 bis 19 Uhr
Oktober bis März: täglich 10.30 bis 17 Uhr

Kölner Seilbahn: Hoch über dem Rhein

Eine Gondel der Kölner Seilbahn schwebt mit zwei Insassen an der Zoobrücke über dem Rhein.
Seit mehr als 60 Jahren bietet die Kölner Seilbahn tolle Ausblicke auf die Metropole © imago images/Marc John

Kölner Dom, Hohenzollernbrücke und Co. aus der Vogelperspektive bewundern: Die Kölner Seilbahn schwebt über die Zoobrücke und den Rhein. Bei dem sechsminütigen Gondelausflug vom Rheinpark auf der "Schäl Sick" in den linksrheinischen Zoo ist ein atemberaubendes Panorama auf viele Köln-Sehenswürdigkeiten inklusive. Als "Schäl Sick", rheinisch für "falsche Seite", bezeichnen die links des Rheins wohnenden Menschen in Köln augenzwinkernd die Stadtviertel rechts des Rheins.

Tipp: im Sommer und Herbst finden an bestimmten Terminen Nachtfahrten statt, außerdem gibt es Adventfahrten – im Lichtermeer der Domstadt ist die 930 Meter lange Rheinüberquerung noch aufregender.

Adresse: Riehler Str. 180 und Sachsenbergstraße 3
Ticket: Erwachsene: 5 Euro (Hinfahrt), 9 Euro (Hin- und Rückfahrt), Kinder (4 – 12 Jahre): 3 Euro (Hinfahrt), 4,50 Euro (Hin- und Rückfahrt)
Öffnungszeiten: 14. März bis 3. November: Mo. bis So. von 10 bis 18 Uhr

Schifffahrt auf dem Rhein: Leinen los

Ein Boot legt in Köln am Rhein an einem Bootssteg an, im Hintergrund sieht man die Hohenzollernbrücke und die Kirche St. Martin.
Perspektivwechsel: Köln lässt sich auch vom Wasser aus entdecken © iStock

Es lohnt sich, Köln und seine Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus zu erleben. Verschiedene Anbieter haben sich auf Rund- und Ausflugsfahrten spezialisiert, etwa die Köln-Düsseldorfer Rheinschifffahrt* oder die Kölntourist Personenschifffahrt*. Interessierte haben die Wahl zwischen einer einstündigen Panoramafahrt, der "Großen Kölner Hafentour", einer Ausflugsfahrt ins Siebengebirge oder auch einer Abendfahrt mit Lounge-Musik und DJ. Zudem gibt es zahlreiche Themenfahrten.

ADAC Mitgliedervorteil KD Deutsche Rheinschifffahrt

Kölner Karneval: Kölle alaaf!

Karnevalsumzug in Köln, ein Mann in Uniform sitzt auf einem überdimensionalen Pappmache Pferd
Kölle alaaf! Abschluss des Kölner Karnevals ist der Rosenmontagszug© imago images

Man muss den Kölner Karneval miterlebt haben, um das Lebensgefühl zu verstehen. Der Startschuss fällt alljährlich am 11.11. um 11.11 Uhr am Alter Markt. Tausende Jecken feiern dann zu den Liedern der Höhner, Bläck Fööss und Co. den Karnevalsbeginn und die Vorstellung des Kölner Dreigestirns. Der Prinz, der Bauer und die Jungfrau – alles Männer – regieren das närrische Volk. Es folgen unzählige Sitzungen und Karnevalsbälle.

Am Donnerstag vor Aschermittwoch wird um 11.11 Uhr der Straßenkarneval eröffnet. Von da an herrscht Ausnahmezustand, ganz Köln ist in den Kneipen und auf der Straße. Am Karnevalssonntag finden die Kölner Schull- un Veedelszöch, die Schul- und Stadtteilzüge, statt. Daneben veranstalten viele Stadtviertel, die sogenannten Veedel, zwischen Karnevalsfreitag und Karnevalsdienstag eigene Umzüge. Offizieller Höhepunkt ist der Rosenmontagszug. Der größte Karnevalszug Deutschlands zieht Hunderttausende an und hat eine Länge von 8 Kilometern.

Tipp: Den Kölner Karneval feiert man am authentischsten in der Südstadt.

Museum Ludwig: Pop-Art, Polke und Picasso

Das Museum Ludwig in Koeln von außen mit Passanten
Das Museum Ludwig in Köln beherbergt die größte Pop-Art-Sammlung Europas © Koeln Tourismus GmbH/Thomas Riehle

Herausragende Werke von Roy Lichtenstein, Jasper Johns und Andy Warhol sind im Museum Ludwig zu bewundern. Die Sammlung amerikanischer Pop-Art ist die größte außerhalb der USA. Editionen von Sigmar Polke, eine bedeutende Picasso-Kollektion und eine der umfangreichsten Sammlungen der russischen Avantgarde der 1920er-Jahre sind weitere Highlights. Auch die Ausstellung zur Geschichte der Fotografie mit rund 70.000 Exponaten ist sehenswert.

Adresse: Heinrich-Böll-Platz
Eintritt: 11 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre gratis
Öffnungszeiten: Di. bis So. 10 bis 18 Uhr
Mo. geschlossen (außer an Feiertagen)
Jeden 1. Do. im Monat 10 bis 22 Uhr

Wallraf-Richartz-Museum: Kunst aus 700 Jahren

Besucher des Wallraf Richartz Muesum in Köln betrachten Gemälde
Im Wallraf-Richartz-Museum sind u.a. bedeutende Gemälde des Barock zu bewundern © Koeln Tourismus GmbH/Dieter Jacobi

Auch das Kölner Wallraf-Richartz-Museum ist ein Muss für Kunstinteressierte. Von Rembrandt bis van Gogh, von Dürer bis Liebermann sind Meisterwerke aus 700 Jahren Kunstgeschichte ausgestellt. Besonders umfangreich ist das grafische Kabinett mit 75.000 Blättern aus dem Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert – Zeichnungen, Radierungen, Aquarelle. Tipp: Die wunderschöne "Muttergottes in der Rosenlaube" von Stefan Lochner aus dem 15. Jahrhundert sollte man nicht verpassen.

Adresse: Obenmarspforten 40
Eintritt: 13 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre gratis
Öffnungszeiten: Di. bis So. 10 bis 18 Uhr
Mo. geschlossen (außer an Feiertagen)

Kölner Brauhäuser: Herzhaft und herzlich

Ein Kellner bringt Gaesten ein frisch gezapttes Kölsch an den Tresen.
Darf in keinem Kölner Brauhaus fehlen: Ein gefüllter Bierkranz © KoelnTourismus GmbH/ Dieter Jacobi

Wer Geselligkeit, herzhafte Gerichte und perfekt gezapftes Kölsch aus dem Fass zu schätzen weiß, ist hier goldrichtig. Die Kölner Brauhäuser sind Institutionen der rheinischen Küche und Trinkkultur. Rustikaler Charme trifft auf Weltläufigkeit: Nirgends sonst wird die kölsche Lebensart so sehr gepflegt, kommt die Gastlichkeit so klar zum Vorschein. Die meisten Schankhäuser entstanden bereits im 19. Jahrhundert und waren direkt an eine Brauerei angeschlossen. So kam das Bier immer frisch aus dem Braukeller.

Die gute Seele jedes Kölner Brauhauses ist der Köbes der Kellner, der das Kölsch kredenzt. Sein wichtigstes Utensil ist der Bierkranz, in dem er die Kölsch-Stangen (0,2 Liter Inhalt) verteilt. Denn im Brauhaus bestellt man kein Bier, man bekommt es vom Köbes zugeteilt. Ist das Glas leer, stellt der Köbes ungefragt das nächste auf den Tisch. Genug getrunken? Dann muss der Bierdeckel aufs Glas gelegt werden.

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Köln mit Kindern

Odysseum: Abenteuer mit der Maus

Eine Frau und ein Kind ziehen an einem Tau im Odysseum in Köln
Experimentierstationen im Odysseum Köln © Koeln Tourismus/Uwe Voelkner

Spiel, Spaß, Bewegung, interaktiv, analog und digital – das Abenteuermuseum an der Corintostraße steht ganz im Zeichen von entdecken und erleben. Ob gemeinsames Spielen in den Ravensburger Spielewelten, ein Ausflug ins Universum der berühmten "Sendung mit der Maus" oder mal eben den Mars besiedeln: Im Odysseum wird es Kindern und Erwachsenen so schnell nicht langweilig.

Adresse: Corintostraße 1
Eintritt: Kinder ab 20,90 Euro, Erwachsene ab 26,90 Euro
Museum mit der Maus: 4,90 Euro
Öffnungszeiten: Mo. geschlossen
Di. bis Do. 11 bis 19.30 Uhr
Fr. bis So./Ferien/Feier- und Brückentage in NRW 10 bis 20 Uhr
Museum mit der Maus: Di. bis So. 10 bis 18 Uhr

Jump-House: Trampolin mit 3-D-Effekt

Das Gefühl von Schwerelosigkeit kann man im Kölner Jump-House* an der Köhlstraße erleben. Die riesige Trampolin-Arena, deren Wände ebenfalls Trampoline sind, bietet Groß und Klein genug Platz zum Austoben. VR-Spiele und actionreiche Ninja-Parcours ergänzen das Angebot.

Adresse: Köhlstraße 10
Eintritt: ab 16,90 Euro (60 Min. Sprungzeit)
Öffnungszeiten: Mo. geschlossen
Di. bis Do. 14 bis 19 Uhr
Fr. 14 bis 20 Uhr
Sa. 10 bis 21 Uhr
So. 10 bis 19 Uhr
Sonderöffnungszeiten an Ferien- und Feiertagen

Time Ride: Zeitreise per Straßenbahn

Als wäre man selbst dabei gewesen: In das Köln der legendären 1920er-Jahre führt das Multimediaerlebnis Time Ride* am Alter Markt. Highlight ist die virtuelle Fahrt mit der historischen Straßenbahn – ein kölscher Fahrer, Straßengeräusche, Fahrtwind und holpernde Bahnschienen inklusive. Die 45-minütige Zeitreise kann mit Kindern ab sechs Jahren besucht werden.

ADAC Mitgliedervorteil Time Ride

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Drei Geheimtipps für Köln

Rheintreppen

Die Rheintreppen, auch Rheinboulevard genannt, liegen auf der rechten Rheinseite. Hier kann man entspannt mit einem Kölsch und ein paar Snacks auf den breiten Stufen sitzen und den fantastischen Blick auf den Dom genießen. Die Rheintreppen sind vor allem bei Sonnenuntergang der perfekte Ort, um sich in Kölns schönes Altstadtpanorama zu verlieben.

Adresse: Rheinboulevard

Innerer Grüngürtel

Perfekt zum Entspannen nach anstrengenden Sightseeing-Touren: Der Kölner Grüngürtel, der entlang des äußeren Stadtrings liegt, ist eine Oase der Erholung inmitten der Stadt. Mit rund 7 Kilometern ist er bei den Kölnern beliebt für Spaziergänge, Joggingrunden und Fahrradtouren sowie Picknicks und Grillabende. Bekannte Parks wie der Stadtgarten, der Volksgarten und Aachner Weiher sind ebenfalls Teil des Inneren Grüngürtels.

Adresse: Der Kölner Grüngürtel erstreckt sich über Köln Neustadt/Nord und Köln Neustadt/Süd. Am besten erreicht man den Kölner Grüngürtel mit der Stadtbahn-Linie 1, Haltestelle Universitätsstraße oder den Stadtbahn-Linien 3, 4 und 5, Haltestelle Hans-Böckler-Platz.

Belgisches Viertel

Wer ausgefallene Geschäfte für Mode, Möbel, Bücher und Souvenirs sucht, geht zum Shoppen ins Belgische Viertel von Köln. Die Straßen, die sich zwischen der Aachener Straße und dem Friesenplatz im östlichen Teil der Altstadt erstrecken, tragen Namen von Orten in Belgien und sind von Boutiquen, Galerien, Bars, Cafés und Restaurants gesäumt.

Adresse: zwischen Aachener Straße und Friesenplatz

Text: Hans Schloemer

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