Streckensperrung München–Berlin: ICE stark verspätet

Der ICE-Verkehr zwischen München und Berlin ist aktuell stark beeinträchtigt. Es kommt zu massiven Verspätungen und Zugausfällen. Der Grund: Nach einem Brand ist ein Teil der Strecke gesperrt.
ICE-Züge 90 Minuten verspätet
Ausfälle bei IC-Zügen
Sperre dauert mehrere Tage
Bahnreisende, die den ICE zwischen München und Berlin nutzen möchten, müssen sich bis Donnerstag, 10. Juli, auf Verspätungen einstellen. Laut Deutscher Bahn werden ICE-Züge zwischen Nürnberg und Erfurt in beiden Fahrtrichtungen umgeleitet und verspäten sich um etwa 90 Minuten. Die Haltestellen Erlangen und Bamberg entfallen.
Nicht nur ICE, sondern auch IC betroffen
Aber nicht nur die ICE-Züge sind von der Streckensperrung betroffen. Auch im Bahnverkehr der IC-Züge kommt es zu Beeinträchtigungen.
Einzelne IC-Züge zwischen Nürnberg und Leipzig (überJena) fallen aus.
IC-Züge zwischen Kassel-Wilhelmshöhe und Gera fallen aus.
Zwischen Forchheim und Bamberg übernehmen Busse den Ersatzverkehr.
Verdacht auf Brandstiftung in Unterführung
Der Grund für die notwendigen Umleitungen ist die Streckensperrung zwischen Forchheim (Oberfranken) und Bamberg. In einer Bahnunterführung im Ort Hirschaid brach ein Feuer aus und hat massive Schäden verursacht. Derzeit sind die Gleise oberhalb der Unterführung nicht befahrbar. Es besteht der Verdacht auf Brandstiftung.
Mit Material von dpa.