Nur zwei Wochen nach den letzten Unwettern wurde Italien erneut von Starkregen, örtlichen Überflutungen und Erdrutschen heimgesucht: Betroffen waren vor allem die Regionen Piemont und Lombardei sowie die Insel Ischia. So ist die aktuelle Lage. Piemont, Lombardei & Ischia: Entspannung nach den schweren Unwettern Vereinzelt weiterhin Verkehrsbehinderungen Reisestorno nicht ohne Weiteres möglich Gewitter, unwetterartiger Regen und Erdrutsche: Nachdem zu Beginn der Woche der Nordwesten Italiens von heftigen Regenfällen und Unwettern heimgesucht wurde, traf es danach die Urlaubsinsel Ischia im Golf von Neapel. Trotz einer zunehmenden Entspannung sind einzelne Verkehrsverbindungen und touristische Einrichtungen immer noch beeinträchtigt. Piemont, Lombardei & Ischia: Die aktuelle Lage In den Regionen Piemont und Lombardei sowie auf der Urlauberinsel Ischia hat sich die Lage deutlich beruhigt: Die Wassermassen haben sich zurückgezogen und die Aufräumarbeiten sind im vollen Gange. Infolge von Erdrutschen sind aber noch einige Straßen gesperrt und auch im Zugverkehr kommt es noch vereinzelt zu Störungen. Die Autobahnen sind derzeit frei befahrbar, Am stärksten von den Unwettern betroffen war die Region rund um den Comer See sowie die Stadt Cabiate, etwa 30 Kilometer weiter südlich. In Mailand trat der Fluss Seveso zeitweise über die Ufer. Bei Spigno Monferrato, nordwestlich von Genua, starb eine deutsche Touristin, als eine Flutwelle einen Campingplatz erfasste. Auf Ischia wurden mehrere Häuser beschädigt, zeitweise fiel zudem der Strom aus. Unwetter in Italien: So ist die Vorhersage Die Unwetterfront zieht im Laufe des Tages nach Osten ab und danach, ab Freitag, 26. September, ist in Italien mit eher ruhigem Wetter zu rechnen. Größere Niederschläge sind in den kommen Tagen nicht mehr zu erwarten. Detailinformationen und Wettervorhersagen sind beim italienischen Zivilschutz und beim italienischen Wetterdienst erhältlich. Wie Italien-Reisende sich informieren können Aktuelle Verkehrsinfos zu Italien und Informationen zu möglichen Straßensperren gibt es auf der Internetseite autostrade.it. Wer eine Bahnreise in Italien plant, kann sich bei der italienischen Trenitalia über mögliche Ausfälle oder Verspätungen informieren. Reisestorno bei Naturkatastrophen Wer seinen Urlaub wegen der jüngsten Unwetter nicht antreten möchte, sollte sich über die rechtlichen Möglichkeiten informieren. Eine kostenlose Stornierung ist in der Regel nur möglich, wenn das Urlaubsziel direkt von der Naturkatastrophe betroffen ist. Und: Allein die Angst vor Überschwemmungen reicht als Stornogrund nicht aus. Alle Infos der ADAC Fachleute. Mit Material von dpa