Frankreich: Rauchverbot an Stränden und in Parks

Neue Einschränkungen für Raucher und Raucherinnen in Frankreich: Ab Juli ist das Qualmen unter anderem in Parks und an Stränden generell verboten. Verstöße können rasch teuer werden.
Ab 1. Juli: Rauchverbot in Parks und an Stränden
Verstöße kosten bis zu 135 Euro
Ziel: Besserer Schutz von Kindern
Die französische Regierung hat eine Ausweitung der Rauchverbote im Freien angekündigt. Laut Gesundheitsministerin Vautrin soll das neue Gesetz bereits am 1. Juli in Kraft treten.
Keine Zigaretten in Parks und an Stränden
Von den Rauchverboten im Freien sind bestimmte öffentliche Orte betroffen, an denen sich viele Kinder aufhalten: neben Bushaltestellen, Sportanlagen und der Umgebung von Schulen auch Parks und Strände.
Das Verbot gilt nur für konventionelle Tabakprodukte. Der Konsum von E-Zigaretten bleibt weiterhin erlaubt, doch gibt es konkrete Pläne, hier den Nikotingehalt und die erlaubten Geschmacksrichtungen einzuschränken. Auch in den Außenbereichen von Gaststätten darf weiterhin geraucht werden.
In vielen Parks und an etlichen Stränden ist das Rauchen aufgrund kommunaler Bestimmungen bereits jetzt verboten. Das auf den Weg gebrachte Gesetz soll dies nun landesweit einheitlich regeln.
Rauchverbot: Strafen bis zu 135 Euro
Laut Ankündigung der Gesundheitsministerin können Verstöße gegen das Rauchverbot eine Geldstrafe von bis zu 135 Euro nach sich ziehen. Die Überwachungsmaßnahmen sollen entsprechend verstärkt werden.
Ziel: Besserer Schutz für Kinder
Mit dem ausgeweiteten Rauchverbot will die französische Regierung vor allem Kinder besser schützen. An Orten, an denen sich Kinder aufhalten, müsse der Tabak verschwinden, so Gesundheitsministerin Vautrin. Die Freiheit zu rauchen ende dort, wo das Recht der Kinder auf saubere Luft beginnt.
Laut einer aktuellen Statistik sterben in Frankreich an den Folgen des Tabak- und Nikotinkonsums jedes Jahr rund 75.000 Menschen.