Streiks in Frankreich: Damit müssen Reisende rechnen

Die Streikwelle in Frankreich ist vorerst abgeebbt, für eine Entwarnung ist es aber noch zu früh. Worauf sich Reisende einstellen müssen.
Fluglotsenstreik vom 7. -9. Oktober ausgesetzt
Auswärtiges Amt warnt vor Menschenansammlungen
Die Proteste der Franzosen und Französinnen gegen die Sparpläne der Regierung haben zwar etwas an Fahrt verloren, doch sind neue Streiks in den nächsten Wochen wahrscheinlich. Diese könnten erneut zu Verspätungen und Ausfällen im Bahn-, Flug- und Nahverkehr führen. Aktuell sind aber keine konkreten Aktionen angekündigt.
Fluglotsenstreik abgesagt
Die gute Nachricht: Die Fluglotsengewerkschaft SNCTA hat den für die Zeit vom 7. bis 9. Oktober angekündigten Streik nach Zugeständnissen der Regierung abgesagt. Flugreisende müssen daher – zumindest von dieser Seite – mit keinen Beeinträchtigungen rechnen.
Streikwelle in Frankreich: "Alles blockieren"
Der Aufruf zur Streikwelle, die Frankreich in den letzten Wochen im Griff hatte, hatte sich vor Monaten in Onlinediensten verbreitet und immer mehr Unterstützende von verschiedenen Seiten bekommen. Die Streikwelle steht unter dem Motto "Bloquons tout" (alles blockieren). Die Initiatoren drohen immer wieder, das Land lahm zu legen.
Streik: Tipps für Reisende
Wer eine Frankreich-Reise bzw. seine Heimreise plant, sollte sich über die Medien oder seinen Reiseveranstalter auf dem Laufenden halten. Wenn der Flieger wegen eines Streiks am Boden bleibt bzw. die Züge oder Fernbusse im Depot bleiben, haben Reisende unter Umständen Anspruch auf Entschädigung.
Auswärtiges Amt: Vorsicht bei Demos
Tipp für Urlauber und Urlauberinnen: Reisende sollten Menschenansammlungen und Demonstrationen meiden. Das Auswärtige Amt rät im Streikfall dringend dazu, den Anweisungen der Sicherheitskräfte Folge zu leisten.