Spritsparen. Helfen. Mobil bleiben.
In einem offenen Brief appelliert der ADAC, vertreten durch Präsident Christian Reinicke und Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand, an die Clubmitglieder, weniger Kraftstoffe zu verbrauchen und so die Abhängigkeit von Rohöl-Importen zu senken.
Liebe ADAC Mitglieder,
der Krieg in der Ukraine und das unfassbare Leid der Bevölkerung erfüllen uns im ADAC Präsidium wie jeden anderen mit Entsetzen und tiefem Mitgefühl. Ohnmächtig zusehen zu müssen, ist kaum zu ertragen.
In den letzten Wochen wurde die Abhängigkeit unseres Landes von russischen Energie-Importen sehr deutlich. Umso wichtiger ist es, diese schnell zu reduzieren. Dazu kann jeder Einzelne seinen Beitrag leisten.
Sie, liebe ADAC Mitglieder, können viele Möglichkeiten nutzen, um bei Pkw-Fahrten den Spritverbrauch zu senken. Dabei spielt die Geschwindigkeit eine große Rolle. Wichtig ist aber auch vorausschauendes und gleichmäßiges Fahren. Sie finden auf unserer Homepage viele Hinweise, wie Sie den Spritverbrauch reduzieren. In Summe können Sie den Verbrauch um bis zu 20 Prozent allein durch die Fahrweise verringern.
Gleichzeitig bitten wir Sie zu prüfen, ob und auf welche Pkw-Fahrten Sie möglicherweise verzichten können. Wer einen guten Zugang zu Angeboten des öffentlichen Verkehrs hat, sollte diese verstärkt nutzen. Auch mit dem Rad oder zu Fuß lassen sich manche Wege zurücklegen. Lassen Sie uns in diesem Bewusstsein mobil bleiben und gemeinsam die Potenziale ausschöpfen.
Liebe Mitglieder, wir sehen bereits, wie Sie sich verstärkt informieren und wie groß die Bereitschaft bei vielen von Ihnen ist, Energie zu sparen. Wenn über 21 Millionen Mitglieder sich bewusster und spritsparender verhalten, wird der Effekt deutlich sichtbar sein. Und ein starkes Zeichen ist gesetzt. Im Sinne von Eigenverantwortung und Freiwilligkeit: "Spritsparen. Helfen. Mobil bleiben."
Ihr Christian Reinicke und Gerhard Hillebrand für das Präsidium des ADAC