Bahnstreik in Frankreich: Auf den Schienen droht Stillstand

In Frankreich haben die Eisenbahner Streiks angekündigt. Der Bahnstreik dürfte auch Zugreisen von und nach Deutschland erschweren. Wann und wo es Ausfälle und Verspätungen geben wird.
Streik beginnt Mittwoch, 4. Juni
ICE und TGV nach München, Frankfurt und Stuttgart könnten betroffen sein
Diese Rechte haben Bahnreisende
Die französische Gewerkschaft Confédération Générale du Travail – kurz CGT – hat ihre Lokführer zum Streik ab Mittwoch, 4. Juni, aufgerufen. Am Donnerstag, 5. Juni, sollen dann alle Bahnarbeitenden die Arbeit niederlegen. Ziel ist es, den gesamten Bahnverkehr zum Erliegen zu bringen. Betroffen wären dann rund eine Million Reisende.
Hintergrund des Streiks ist die Ablehnung der Rentenreformen der Regierung von 2023 und von Plänen, bestimmte Steuervergünstigungen für Rentner in Frankreich abzuschaffen. Deshalb hat die Gewerkschaft CGT am 5. Juni sogar zu einem landesweiten Generalstreik aufgerufen. Noch ist unklar, wer sich daran beteiligt und ob auch der Nahverkehr sowie der Flugverkehr davon betroffen sein könnten.
Bahnstreik: ICE und TGV dürften ausfallen
Wie in früheren Fällen könnten durch den Streik der französischen Bahnbeschäftigten auch die ICE und TGV zwischen Paris und Frankfurt, München und Stuttgart entfallen oder Verspätungen haben.
Bereits ab dem frühen Abend am Dienstag, 3. Juni könnte es beim TGV bereits zu Störungen kommen.
Bahnstreik in Frankreich: Das sollten Reisende tun
Wer für den Zeitraum eine Bahnreise geplant hat, sollte sich auf der Seite der französischen Staatsbahn SNCF oder der Deutschen Bahn informieren. Für vom Streik betroffene Kunden und Kundinnen mit einem internationalen Ticket gibt es wie in früheren Fällen eine Kulanzregelung.
Auch in Frankreich dürfte es Umbuchungsmöglichkeiten für betroffene Reisende geben. Und Passagiere, die ein Ticket bei der SNCF gebucht haben, dürften wie in früheren Streikfällen per Mail über Ausfälle und Verspätungen informiert werden.