Rückruf bei BMW: Brandgefahr durch Starter-Defekt

Front und Seitenansicht eines 3er BMW der auf einer Straße fährt
BMW ruft In Deutschland 136.500 Fahrzeuge in die Werkstatt: Betroffen sind zahlreiche Modelle der Baujahre 2015 bis 2021© Tom Kirkpatrick/BMW

Massiver Ärger für die Bayerischen Motoren Werke: BMW muss allein in Deutschland rund 136.500 Fahrzeuge in die Werkstätten zurückrufen. Grund für den Rückruf sind Probleme mit dem Starter.

  • Korrosion könnte Starten verhindern

  • Im schlimmsten Fall besteht Brandgefahr

  • Rückruf betrifft zahlreiche Modelle der Baujahre 2015 bis 2021

Probleme mit dem Starter: Korrosions- und Brandgefahr

Laut einer Mitteilung von BMW könne in den betroffenen Fahrzeugen an bestimmten Stellen Wasser in den Starter eindringen und zu Korrosionsschäden führen. Das Starten des Motors sei dann unter Umständen nicht mehr möglich. Zudem könne es auch zu einem Kurzschluss und dadurch zu einer lokalen Überhitzung des Starters kommen. Im schlimmsten Fall führe dies möglicherweise zu einem Fahrzeugbrand.

Warum ein Auto in Brand geraten kann

Rückruf bei BMW: Um diese Modelle geht es

Die Probleme zeigen sich bei zahlreichen Modellen aus dem Produktionszeitraum September 2015 bis September 2021 – nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern sowie in Nordamerika und Asien.

Fahrzeughalter können auf einer BMW-Internetseite prüfen, ob ihr Auto von der Rückrufaktion betroffen ist. Dazu benötigen sie die Fahrzeug-Identifikationsnummer (FIN).

Autos nur im Freien abstellen

Die Probleme mit dem Starter können laut BMW auch auftreten, wenn das Fahrzeug abgestellt ist. Betroffenen wird daher dringend empfohlen, bis zur Durchführung der Reparatur ihr Auto im Freien und nicht in unmittelbarer Nähe von Gebäuden abzustellen.

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Mit Material von dpa