Radverkehr im Fokus bei Aktionstag

Durch die Corona-Pandemie hat sich der Trend zum Fahrradfahren verstärkt, speziell der Anteil an E-Bikes hat stark zugenommen. Zugleich ist die Anzahl der Fahrradunfälle gestiegen: 2020 gab es in Baden-Württemberg über acht Prozent mehr als im Vorjahr. Aus diesem Grund standen am 5. Mai 2021 die Radfahrer im Fokus der bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“. Seit 2018 wird diese Aktion jährlich mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung an einem Tag durchgeführt. Zu den Unterstützern zählen alle großen Akteure im Bereich der Mobilität: ADAC, ADFC sowie der DVR und die Deutsche Verkehrswacht .
In Baden-Württemberg setzt das Innenministerium die Aktion um. Hierbei legt die Polizei ein besonderes Augenmerk auf ein regelkonformes Verhalten aller Verkehrsteilnehmer in Bezug auf den Radverkehr. Kontrolliert werden beispielsweise der technische Zustand der Fahrräder, die Verkehrstüchtigkeit, aber auch das Verhalten beim Überholen oder das Parken auf Rad- und Fußwegen.
Bei der Vorstellung der Aktion im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz am 29. April mahnte Carl-Eugen Metz, Vorstand Verkehr und Umwelt beim ADAC Württemberg, an, dass Verkehrssicherheit ein Auftrag an unsere Gesellschaft sei. „Verkehrssicherheit kann nur funktionieren, wenn wir aufeinander Acht geben und sich jeder Verkehrsteilnehmer an die geltenden Regeln hält. Dies ist vor allem mit Blick auf die Kinder besonders wichtig.“ Denn durch die Pandemie sei die Radfahrausbildung deutlich zu kurz gekommen, den jüngsten Verkehrsteilnehmern fehle so wichtige Praxis. „Wenn nun solche Programme wegfallen, braucht es eine stärkere Einbindung unserer Gesellschaft. Wir Erwachsenen sind Vorbilder“, so Metz.
Weitere Informationen zur Aktion „sicher.mobil.leben“ gibt es unter www.gib-acht-im-verkehr.de