Bayern: Warnstreiks im Nahverkehr

Der Mittlere Ring in München ist die stauanfälligste Straße Deutschlands. Am Dienstag wird es noch voller werden als gewöhnlich.
Der Mittlere Ring in München ist die stauanfälligste Straße Deutschlands. Am Dienstag wird es noch voller werden als gewöhnlich.© Marcus Schlaf

Die Gewerkschaften haben für Dienstag, 29. September einen Warnstreik angekündigt. U-Bahn, Tram und Bus sollen von Betriebsbeginn (ca. 3:30 Uhr) bis vsl. 18:00 Uhr komplett bestreikt werden. Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dem Streikaufruf folgen, ist unklar.

Zum Streik sind die Verkehrsbetriebe in folgenden Städten aufgerufen

  • München

  • Nürnberg

  • Augsburg

  • Würzburg

  • Regensburg

  • Landshut

  • Fürth

  • Coburg

  • Bamberg

  • Schweinfurt

München: U-Bahn eingestellt, Tram und Bus möglicherweise stark eingeschränkt

Im gesamten öffentlichen Personennahverkehr wird es zu massiven Behinderungen kommen. Am stärksten wird die U-Bahn betroffen sein. Der MVG (Münchner Verkehrsgesellschaft) wird den U-Bahnverkehr von Betriebsbeginn bis etwa 18.00 Uhr komplett einstellen, da viele Fahrer am Streik teilnehmen. Die U-Bahnhöfe werden aus diesem Grund abgesperrt und dürfen nicht betreten werden.

Bei den Bussen versucht die MVG einen Notfahrplan aufrechtzuerhalten.

Die S-Bahnen fahren normal, werden aufgrund der Situation jedoch stark überfüllt sein. Es wird nicht möglich sein, sich an den geforderten Mindestabstand zu halten.

Tipps für Pendler

  • Auf der Website von MVV und MVG über die aktuelle Situation informieren

  • Mobiles Arbeiten/ Homeoffice nutzen

  • Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte Stoßzeiten vermeiden und antizyklisch fahren

  • Alternativen wie Fahrgemeinschaften oder Carsharing nutzen

  • Bei kürzeren Strecken auf das Fahrrad umsteigen

Auf jeden Fall sollte man mehr Zeit für den Arbeitsweg einplanen.

Redaktion Südbayern
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