Heimische Tourismusbranche: ADAC Südbayern unterstützt
Die Covid-19 Krise stellt den Tourismus vor enorme Herausforderungen. Gastronomie und Hotellerie waren die ersten Betriebe, die im Zuge der Schutzmaßnahmen geschlossen wurden. Gleichzeitig stehen sie auf der Liste der Lockerungen auf den hinteren Rängen und werden wohl trotz dieser Tage beschlossener Lockerungen als letzte Unternehmen wieder zu einem normalen Geschäftsbetrieb zurückkehren können.
Neben den großen Unternehmen der Branche betrifft die Covid-19-Krise aber auch jene Vielzahl von Kleinstbetrieben, Selbstständigen und freiberuflich Tätigen, die das Fundament der Branche bilden und oftmals das „Gesicht“ für die Gäste sind. Sie besitzen vielfach noch nicht einmal die notwendigen Strukturen, um überhaupt Förderanträge zu beantragen, und fallen somit durch das Raster an Unterstützungsmaßnahmen.
Um den Verlust an unternehmerischer Substanz für die bayerische Tourismuswirtschaft so gering wie möglich zu halten und möglichst viele Betriebe zu retten, fordert der Tourismusausschuss des Wirtschaftsbeirat Bayern Maßnahmen.
Mit über 3 Millionen Mitgliedern ist der ADAC in Bayern, bestehend aus dem ADAC Südbayern mit Sitz in München und dem ADAC Nordbayern mit Sitz in Nürnberg, der größte Verein im Freistaat. Rund die Hälfte der an den Club gerichteten Mitgliederanfragen hat einen touristischen Hintergrund, ein Drittel davon betreffen Naherholungs-, Freizeit- und Wochenendziele. Das zeigt den hohen Stellenwert, den das Thema Tourismus für den Automobilclub hat. Aus diesem Grund unterstützt der ADAC in Bayern das Positionspapier des Wirtschaftsbeirats Bayern zur Corona-Krise.