Perfekt geschult für den Notfall: ADAC Luftrettung trainiert Spezialeinsätze

Vom 23. bis zum 28. Juni trainiert die ADAC Luftrettung aus Straubing Einsätze mit der Winde.
Vom 23. bis zum 28. Juni trainiert die ADAC Luftrettung aus Straubing Einsätze mit der Winde.© ADAC Luftrettung gGmbH

Im Ernstfall gibt es keinen Raum für Fehler. Deshalb trainieren die Besatzungen der ADAC Luftrettungsstationen regelmäßig Spezialeinsätze, damit jeder Handgriff sitzt. Aktuell absolvieren die fliegenden Lebensretter im Raum Deggendorf Übungseinsätze.

„Gegen die Zeit und für das Leben“ – so lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung. Und wer Leben retten will, muss nicht nur schnell vor Ort sein, sondern auch überall hinkommen. Deshalb unterhält die ADAC Luftrettung bundesweit auch sechs Stationen, deren Hubschrauber mit speziellem Equipment ausgerüstet sind. Dank der seitlich angebrachten Winde können sich die Besatzungen aus der Luft z.B. an schwer erreichbare Einsatzorte in ländlichen und alpinen Regionen abseilen. Drei dieser sogenannten Windenstationen befinden sich in Südbayern: München, Murnau und Straubing. Ein Blick auf die Einsatzzahlen 2023 zeigt, dass der Bedarf zunimmt. Die sechs Stationen übernahmen insgesamt 546 Windeneinsätze, die meisten Einsätze mit Winde flog „Christoph Murnau“.

Windentraining als Pflichtprogramm

Doch egal, wie oft eine Crew zu einem Windeneinsatz ausrückt – zur Routine kann ein solcher Notfall niemals werden. Um höchste Versorgungsqualität für Patientinnen und Patienten sowie die Sicherheit aller an Bord bei den anspruchsvollen Windeneinsätzen zu gewährleisten, stehen Windentrainings bei der ADAC Luftrettung gGmbH zweimal im Jahr an. So stellt die führende deutsche Luftrettungsorganisation sicher, dass das Zusammenspiel von Crews und Partnerorganisationen effektiv funktioniert, die fliegerischen Vorgaben eingehalten und die notfallmedizinische Versorgung routiniert erfolgt. Aktuell trainiert mit „Christoph 15“ wieder eine Station zahlreiche Notfallszenarien.

Aktuelle Trainings

Wann: Montag, 23. bis Samstag, 28. Juni 2025
Wo: am Geisskopf und Breitenauriegel sowie an der Donau in Metten
Trainingsart: verschiedene Berg- und Wasserrettungsszenarien
Am Training beteiligt: Bergwacht Bayerwald und Wasserwacht Bayern