Schulstart - Vorsicht auf den Straßen!

Schule hat begonnen
© ADAC Sachsen e.V.

Seit dem 5. August gehören Kinder und Jugendliche wieder zum Bild des morgendlichen Berufsverkehrs. Die Ferien sind vorbei und mit dem Schulstart sind auch die jüngsten Verkehrsteilnehmer unterwegs, die ABC-Schützen.

ADAC rät zu Vorsicht auf den Straßen in Sachsen

Der ADAC Sachsen appelliert zum Schulanfang an alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhter Vorsicht und Umsicht. „Gerade für die Erstklässler ist der Schulweg eine Herausforderung. Die jungen Verkehrsteilnehmer können Situationen oftmals noch nicht korrekt einschätzen und sind daher im Straßenverkehr besonders gefährdet“, erklärt Ines Springer, Vorstandsmitglied für Verkehr im ADAC Sachsen. „Gerade jetzt sind wir gefordert, besonders umsichtig zu fahren, damit die Kinder wohlbehalten zur Schule und wieder zurückkommen“. Im Umfeld von Schulen und in Wohngebieten sollten Verkehrsteilnehmer jederzeit bremsbereit sein. Autofahrer sollten vorausschauend und langsam fahren, stets genügend Abstand halten und das Licht einschalten.

ADAC Umfrage bewertet die Schulwegsicherheit

Laut der aktuellen ADAC Umfrage zur Schulwegsicherheit 2023, gehen Schüler in Sachsen im Bundesländervergleich am häufigsten zu Fuß in die Schule (64 %). Allerdings werden in Sachsen auch viele Kinder regelmäßig mit dem Auto zur Schule gebracht (21 %). Damit liegt der Freistaat auch hier über dem bundesweiten Mittel (Ø 17%). Eltern in Sachsen machen sich am meisten Sorgen über die Gefahr, die durch Unachtsamkeit oder schnelles Fahren von anderen Verkehrsteilnehmern ausgeht (45% vs. Ø 44%), gefolgt von gefährlichen Situationen auf dem Schulweg (27% vs. Ø 26%). Daher appelliert der ADAC Sachsen eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, besondere Vorsicht und Rücksichtnahme walten zu lassen.

Elterntaxi: Besser nicht mit dem Auto zur Schule

Mütter und Väter wollen nur das Beste für ihre Kinder – mit dem Elterntaxi schießen sie allerdings häufig übers Ziel hinaus. Durch Überbehüten verzögern sie die Entwicklung ihres Nachwuchses hin zu selbstständigen Verkehrsteilnehmern. Und mit dem Halten an Bushaltestellen, im Halteverbot oder in zweiter Reihe behindern sie den Verkehr. Kinder sollten früh und altersgerecht an den Straßenverkehr herangeführt werden und den Schulweg selbstständig absolvieren. Risikobewusstsein und Verständnis für den Straßenverkehr entwickeln sie allerdings nicht, wenn sie von den Eltern regelmäßig mit dem Auto zur Schule gebracht werden. Mehr dazu unter Elterntaxi: Besser nicht mit dem Auto zur Schule (adac.de)

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