73. Mittelrheinische ADAC Geländefahrt
Von ADAC Redaktion Rheinland-Pfalz

Endurosport auf höchstem Niveau
Der kleine Ort Kempenich verwandelte sich am 26. Oktober wieder in ein Mekka für Enduro-Fans und bildete die Bühne für die 73. Mittelrheinische ADAC Geländefahrt. Eine der traditionsreichsten Veranstaltungen im Enduro-Kalender zog sowohl Teilnehmende als auch Zuschauer aus der gesamten Region und darüber hinaus an.
Seit vielen Jahrzehnten organisiert der ADAC Mittelrhein dieses Event gemeinsam mit dem MSC Kempenich. „Es ist schon erstaunlich, was hier über die Jahrzehnte aufgebaut wurde. Hier zeigt der MSC Kempenich einmal mehr, dass Leidenschaft und Professionalität in der Organisation von Motorsportveranstaltungen unentbehrlich sind“, sagt Jörg Hennig, Vorstand Sport des ADAC Mittelrhein.
Die Strecke ist für die Teilnehmer ein Brett
Trotz windigem und regnerischem Wetter am Vortag präsentierte sich die Eifel am Rennsonntag von ihrer besten Seite. Rund 172 Fahrerinnen und Fahrer gingen bei kühlen, aber sonnigen Bedingungen an den Start.
Die Strecke ist auch für die erfahrensten Fahrer ein Brett: 53 Kilometer pro Runde, bis zu vier Runden mussten absolviert werden also fast sechs Stunden reine Fahrzeit. Wer hier bestehen wollte, brauchte Kondition, Konzentration und Durchhaltevermögen. Besonders die beiden Sonderprüfungen verlangten alles ab – anspruchsvoll, aber fair gesteckt und mit einer Extraportion Fahrspaß.
Durch das Enduro-Kunstwerk in der Kiesgrube
Die Sonderprüfung in der Kiesgrube ist längst Legende – und 2025 zeigte sie sich wieder von ihrer besten Seite. Bis kurz vor Rennbeginn wurde noch gearbeitet, doch das Streckenteam schaffte es, den Parcours in Rekordzeit perfekt vorzubereiten. Das Ergebnis: ein Enduro-Kunstwerk aus steilen Auffahrten, tückischen Abfahrten, tiefen Rillen, Steinfeldern und engen Kurven.
Lautstarke Unterstützung des Publikums bekamen die Lokalmatadore Paul Diederich und Robin Thelen. Am Ende belegte Diederich Platz 3 in der Klasse AI, Thelen wurde in der gleichen Klasse Zweiter. Letzterer, gefördertes Mitglied des Talent Teams des ADAC Mittelrhein, wurde auch von einem Fernsehteam des SWR begleitet – auch dies ist ein starkes Zeichen und Beleg für die wachsende Aufmerksamkeit für den Endurosport.

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