ADAC Stauberater auf den NRW-Autobahnen im Einsatz

Die ADAC Stauberater helfen Verkehrsteilnehmern bei Staus in NRW
© Thomas Banneyer

Jedes Jahr - mit Beginn der Osterferien in Nordrhein-Westfalen - starten die ADAC Stauberater in die neue Saison. Bis Oktober sind sie immer dann mit dem Motorrad im Einsatz, wenn es besonders eng wird auf den Autobahnen in NRW – vor Feiertagen und an zahlreichen Ferienwochenenden.

Die zehn Stauberater des ADAC Nordrhein beruhigen genervte Autofahrer, geben Tipps wie das Warten im Stau erträglicher wird, haben Echtzeitdaten und Kartenmaterial für die Routenplanung dabei und versorgen Kinder mit Spielzeugen und Getränken. Mithilfe eines Tablets können sie Urlaubern wichtige Informationen für ihr Reiseziel geben oder die günstigste Tankstelle entlang der Route heraussuchen.

Sie sind im Einsatz wenn es voll wird: die ADAC Stauberater vom ADAC Nordrhein
© Thomas Banneyer

Natürlich sind Autofahrer heutzutage durch Verkehrsmeldungen im Radio, über Apps und digitale Staukarten gut über die Verkehrslage informiert – aber nichts geht über Tipps und aufmunternde Worte im persönlichen Gespräch. Die „Motorrad-Engel“ sind jedoch nicht nur im Ferienstau unterwegs, sondern übernehmen zusätzlich bei Großveranstaltungen wie dem Köln Marathon oder der ADAC Rallye Deutschland die Verkehrssteuerung und Streckenführung. Außerdem versorgen sie die Besucher mit Informationen rund um die Themen Mobilität und Sicherheit.

Oft leisten die Stauberater auch Polizei und Rettungsdiensten Hilfe bei ihren Einsätzen und unterstützen diese zum Beispiel beim Sichern von Unfallstellen. Ein Punkt liegt den Stauberatern dabei ganz besonders am Herzen: Sobald der Verkehr stockt, muss eine Rettungsgasse gebildet werden, damit Einsatzkräfte wie Polizei, Krankenwagen oder Feuerwehr im Notfall schnellstmöglich zur Unfallstelle gelangen können. 

Wie wird man Stauberater beim ADAC?

ADAC Stauberater sollten sichere und erfahrene Motorradfahrer sein. Auch psychologisches Geschick, Empathie und Einfühlungsvermögen sind enorm wichtig, da Staus für viele Autofahrer puren Stress bedeuten. Es gilt, erhitzte Gemüter zu beruhigen oder Streit zu schlichten. Vor jeder Saison werden die Stauberater ausreichend geschult – dazu gehören zum Beispiel ein Fahrsicherheitstraining oder ein Erste-Hilfe-Kurs.

Wenn Sie Stauberater werden möchten, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail mit einer kurzen Bewerbung an presse@nrh.adac.de. Rückfragen beantworten wir gerne unter T 0221 47 27 530.

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