Elektromobilität: ADAC 24h e-Competition auf dem Hockenheimring

Bild: © ADAC Nordbaden, Video: © ADAC Nordbaden/Rawhunter

Hockenheim. Mit gleich zwei Pokalen konnte das Team des ADAC Nordbaden Ende Oktober seine Teilnahme an der ADAC Hockenheimring 24h e-Competition abschließen. „Kaputt aber glücklich“ beschrieb Team-Kapitänin Mareike Fabry treffend ihre Gefühlslage nach dem Zieleinlauf mit ihrem Elektro-Fahrzeug.

Elektromobilität im Praxistest: 1.200 Kilometer mit dem E-Auto

In zwei Nächten fuhren die vier Fahrer des Teams insgesamt 266 Runden und damit mehr als 1200 Kilometer auf der Grand Prix Strecke des Hockenheimrings. Der Gesamtsieger schaffte drei Runden mehr. Mit ihrer optimierten Fahr- und Ladestrategie erkämpfte sich das ADAC Team Platz drei in der Gesamtwertung und Platz zwei in seiner Fahrzeugklasse.

e-Competition auf dem Hockenheimring

Ziel des Wettbewerbs war es, innerhalb von 24 Stunden – verteilt auf zwei Nächte - die meisten Runden auf dem 4,574 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs auf dem Hockenheimring zu fahren. Insgesamt gingen 14 Teams mit je drei bis sechs Fahrern an den Start. Zugelassen waren Elektrofahrzeuge in Serienzustand, die je nach Akku-Kapazität in unterschiedliche Klassen eingeteilt wurden.

Besetzt war das Fahrzeug des ADAC Nordbaden mit Mitarbeitenden der Fachbereiche Verkehr und Technik sowie Motorsport und Klassik. In beiden Abteilungen spielt die Elektromobilität eine immer größer werdende Rolle und mit der Teilnahme am Wettbewerb nutzte das Team die Chance, sich in der Praxis ausführlich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Unterstützt wurde das Team auf fahrerischer Seite von Vorstandsmitglied Marcus Maleck und Team-Managerin Mareike Fabry, die in der Box Einsatz- und Ladezeiten koordinierte und das Team auch zu später Stunde motivierte und bei Laune hielt.

Es ging hier nicht um Höchstgeschwindigkeiten und schnelle Rundenzeiten, sondern darum, wer aus seinem Elektrofahrzeug mit optimaler Fahrweise und cleverer Ladestrategie die höchste Reichweite innerhalb dieser Zeit herausfährt. Das haben wir als absolute Neulinge gut hinbekommen.

Es ging hier nicht um Höchstgeschwindigkeiten und schnelle Rundenzeiten, sondern darum, wer aus seinem Elektrofahrzeug mit optimaler Fahrweise und cleverer Ladestrategie die höchste Reichweite innerhalb dieser Zeit herausfährt. Das haben wir als absolute Neulinge gut hinbekommen.

Mareike Fabry, Team-Managerin | Leiterin Motorsport und Klassik ADAC Nordbaden©ADAC Nordbaden

ADAC Vorstandsmitglied Marcus Maleck, eigentlich eher im Rallye- und Rennsport zu Hause, war ebenfalls begeistert von der Veranstaltung.

Hinterm Lenkrad war man jede Minute hochkonzentriert, um die Teamstrategie perfekt umzusetzen. Möglichst wenig bremsen oder beschleunigen und das bei weniger als 100 Stundenkilometern!

Hinterm Lenkrad war man jede Minute hochkonzentriert, um die Teamstrategie perfekt umzusetzen. Möglichst wenig bremsen oder beschleunigen und das bei weniger als 100 Stundenkilometern!

Marcus Maleck, Fahrer im Team Nordbaden | Vorstandsmitglied des ADAC Nordbaden e.V.©Desirée Link

Mehr Details der Taktik will Maleck nicht komplett preisgeben. Nur so viel: Heizung und Radio anschalten war natürlich tabu, damit am Ende der Verbrauch zwischen 16 und 17 Kilowattstunden pro 100 Kilometern lag. Ins Ziel fuhr der Kia e-Soul am Sonntagmorgen planmäßig mit nur einem Prozent Restladung im Akku. Alle Ergebnisse sind unter www.24ecompetition.com* veröffentlicht.

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