Immaterielles Kulturerbe: Ideen, die bleiben
Ob Hessischer Kratzputz, das Skatspiel aus Altenburg oder der Lauschaer Christbaumschmuck – auf den ersten Blick scheinen diese Dinge kaum etwas gemein zu haben. Was sie verbindet: All' diese Traditionen und Bräuche sind Teil des Immateriellen Kulturerbes in Deutschland
Die UNESCO fördert die Erhaltung kultureller Traditionen
Seit 2003 fördert das UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes kulturelle Traditionen und Ausdrucksformen weltweit, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Es würdigt kreative und inklusive immaterielle Kulturformen sowie deren reichen Schatz an Erfahrungswissen. Von gesellschaftlichen Bräuchen und Festen über historisch gewachsene Handwerkstechniken bis hin zu lokalen Musik- und Tanzformen ist alles vertreten.
Im bundesweiten Verzeichnis befinden sich derzeit 144 Einträge: 128 Kulturformen und 16 Modellprogramme zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes. Ganz neu ist 2022 auch die Hessische Apfelweinkultur aufgenommen worden.
Die Aufmerksamkeit soll dazu führen, dass kulturelle Traditionen und Ausdrucksformen erhalten, fortgeführt und dynamisch weiterentwickelt werden können. Bis zum 31. Oktober 2023 können noch Vorschläge zur Aufnahme in das Verzeichnis in diesem Jahr eingereicht werden.
Jetzt lesen in der ADAC Motorwelt
Mehr Informationen zum Immateriellen Kulturerbes in Deutschland bekommen Sie in der Ausgabe 3/2023 der ADAC Motorwelt mit dem Regionalmagazin für Hessen, Thüringen und Sachsen. Die digitale Ausgabe der Motorwelt bekommen Sie hier.