Beinbruch nach Unfall in Arizona – der ADAC ist zur Stelle

ADAC Blog

Landschaft in den USA
Der Ort des Sturzes: Die karge, aber grandiose Landschaft im Norden Arizonas rund um den 7000-Einwohner-Ort Page© privat

Ein Unfall in Arizona hatte für das ADAC Plus-Mitglied Thomas G. gravierende Folgen. Der Club kümmerte sich um den Rücktransport.

Es sollte alles so schön werden: Thomas G. aus Obertraubling bei Regensburg hatte seinen vierwöchigen Erlebnisurlaub in den USA bestens geplant. Anfang November 2023 flog er nach Los Angeles. Die nächsten Ziele waren Las Vegas, der Zion-Nationalpark in Utah und die Stadt Page in Arizona. Dort wollte er die jährliche Parade am Veteran’s Day besuchen.

Folgenschwerer Sturz beim Wandern

Doch dann kam alles anders: Die Parade hatte bereits einen Tag vor seiner Ankunft stattgefunden, und Thomas G. beschloss, stattdessen den Ort und seine Umgebung auf einer Wanderung zu erkunden. Bei dieser geriet er auf einem abschüssigen Wegstück ins Rutschen und stürzte. Ein seltsames Knacken, ein stechender Schmerz, und er wusste sofort, dass etwas Schlimmes passiert war. Da er nicht weiterlaufen konnte, wählte der 62-jährige Oberpfälzer den Notruf. 45 Minuten später waren die Helfer da und transportierten ihn ins örtliche Krankenhaus. Eine Röntgenaufnahme brachte die traurige Gewissheit: Bruch des Schien- und Wadenbeins.

Krankenrücktransport: Die Gelben Engel helfen

Ein Bein in einem Verband
Das gebrochene Bein nach der Stabilisierung© privat

Zu allem Unglück kamen nun auch noch logistische Schwierigkeiten hinzu: Die dringend erforderliche OP war nur im rund 200 Kilometer entfernten Flagstaff möglich. Die Behandlung wäre extrem teuer gewesen, und Thomas G. hatte keine Auslandskrankenversicherung. Da erinnerte er sich an seine ADAC Plus-Mitgliedschaft und kontaktierte den Club. Thomas G. fühlte sich bei den ADAC Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sofort gut aufgehoben. Diese prüften den Fall und fanden schnell eine Lösung. Auf das Angebot eines Rücktransports – eine Leistung der ADAC Plus-Mitgliedschaft – ging er sofort ein.

Der ADAC organisierte einen Fahrer, der den Verletzten in das mehr als 400 Kilometer entfernte Las Vegas brachte. Für den begleitenden Rollstuhltransport war ebenfalls gesorgt. Auch Probleme, die sich durch kurzfristige Flugplanänderungen ergaben, wurden rasch gelöst. Bereits zwei Tage nach dem Unfall ging es mit einer Maschine über Chicago nach Frankfurt am Main.

Krankenwagen des deutschen roten Kreuzes
Der Transport von Frankfurt nach Regensburg erfolgte im Auftrag des ADAC durch das Rote Kreuz© Shutterstock/Vytautas Kielaitis

Der weitere Transport – ebenfalls vom ADAC organisiert – erfolgte mit dem Roten Kreuz nach Regensburg. In der dortigen Klinik wurde Thomas G. umgehend operiert und der Bruch mit speziellen Schienen stabilisiert. Der weitere Heilungsprozess verlief nach Plan, und eine Reha soll die Genesung zum Abschluss bringen. Die Unterstützung und Betreuung durch die Gelben Engel sieht das ADAC Plus-Mitglied mehr als positiv: "Ich bin dem ADAC sehr dankbar und finde es großartig, wie gut und umfassend man mir geholfen hat. Meine Erfahrungen habe ich auch mit Freunden geteilt und kann den ADAC nur weiterempfehlen."

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