smart #3 (Modell ab 2023)


Crashtest - Gesamtergebnis
mit Serienausstattung
Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe mit Sitzplatzbelegungserkennung ausgestattet. In der ersten Sitzreihe schützen Airbags seitlich den Oberkörper und das Becken. Zwischen den Sitzen ist ein Zentralairbagsystem installiert, das die vorderen Insassen bei einem Seitenaufprall gegeneinander schützt. Der Insassenschutz ist für Erwachsene sehr gut, das Verletzungsrisiko weitgehend sehr gering bis gering. Der Schutz für Kinder ist gut, das Verletzungsrisiko überwiegend sehr gering. Es sind ISOFIX-Halter an den beiden äußeren Sitzplätzen der zweiten Sitzreihe sowie am Beifahrersitz montiert mit i-Size-Kennzeichnung und Top-Tether-Ankerpunkten. Die gegurtete Montage ist auf allen Sitzplätzen für vom Hersteller freigegebene Kindersitze unkritisch. Das Fahrzeug verfügt nicht über eine Kinderanwesenheitserkennung. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite kann deaktiviert werden. Der smart #3 ist mit einem autonomen Notbremsassistenten mit Erkennung ungeschützter Verkehrsteilnehmer, mit aktivem Spurhaltesystem, mit einem automatisierten Geschwindigkeitsbegrenzer und einem Aufmerksamkeitsassistenten serienmäßig ausgestattet. Eine Multikollisionsbremse ist an Bord. Ein e-Call-Notrufsystem ist serienmäßig verbaut. Ein ISO-konformes Rettungsdatenblatt („Rettungskarte“) steht zur Verfügung.
Erwachsene Insassen
Die Fahrgastzelle des #3 blieb beim versetzten Frontalaufpralltest stabil. Die Dummymesswerte zeigten einen guten Schutz der Knie und Oberschenkel von Fahrer und Beifahrer. smart zeigte, dass Insassen unterschiedlicher Größe und Sitzposition ein ähnliches Schutzniveau geboten würde. Die Analyse der Verzögerung des gleichschnell entgegenkommenden Aufprallwagens während des Tests und die Analyse der verformbaren Barriere nach dem Test ergaben, dass der #3 bei einem Frontalaufprall ein gutmütiger Aufprallgegner sein würde. Bei der Prüfung gegen die starre Barriere über die gesamte Fahrzeugbreite war der Schutz aller kritischen Körperbereiche für den Fahrer gut und für den hinteren, weiblichen Passagier gut oder ausreichend. Bei der Prüfung mit einer seitlich eindringenden Barriere war der Schutz aller kritischen Körperbereiche gut, der #3 erzielte in diesem Teil der Bewertung die höchste Punktzahl. Bei dem schwereren seitlichen Pfahlanprall war der Schutz für alle kritischen Körperteile gut oder ausreichend. Die Kontrolle der Auslenkung (das Maß, in dem ein Körper auf die andere Seite des Fahrzeugs geschleudert wird) war mäßig. Der #3 verfügt über eine Gegenmaßnahme (Zentralairbag), um Verletzungen der vorderen Insassen untereinander bei solchen Aufprallen zu vermeiden. Im Test von Euro NCAP trafen die Köpfe von Fahrer und Beifahrer aufeinander, der Schutz wurde als ungenügend bewertet. Tests an den Vordersitzen und Kopfstützen zeigten einen guten Schutz gegen Schleudertraumata bei einem Heckaufprall. Eine geometrische Analyse der Rücksitze ergab ebenfalls einen guten Schleudertrauma-Schutz. Der #3 verfügt über ein fortschrittliches e-Call-System, das im Falle eines Unfalls die Rettungsdienste alarmiert. Das Auto verfügt auch über ein System, das nach einem Aufprall die Bremsen betätigt, um Folgekollisionen zu vermeiden. smart hat gezeigt, dass sich die Türen, wenn sie verriegelt sind, innerhalb von zwei Minuten nach einem Stromausfall öffnen lassen, aber nicht, dass die elektrischen Fensterheber lange genug funktionieren.


Frontalcrash fahrende Barriere 7,2 von 8 Punkten
(Aufprall 2x 50 km/h mit 50% Überdeckung)
Front volle Überdeckung 7,8 von 8 Punkten
(Aufprall 50 km/h mit 100% Überdeckung)
Seite 6 von 6 Punkten
(Seitenaufprall mit 60 km/h)
Pfahl 6 von 6 Punkten
(Anprall 32 km/h)

Farside 2,1 von 4 Punkten
(Verletzungsrisiko auf crashabgewandter Seite)
Heck 3,7 von 4 Punkten
(HWS-Schutz, 16 km/h und 24 km/h)Rettung 3,5 von 4 Punkten
(Unterstützung Insassenrettung)Kinder
Sowohl beim versetzten Frontal- als auch beim Seitencrashtest waren alle kritischen Körperbereiche der beiden Kinderdummys gut oder ausreichend geschützt. Der Beifahrer-Airbag kann deaktiviert werden, um die Verwendung eines rückwärtsgerichteten Kindersitzes in dieser Sitzposition zu ermöglichen. Der Fahrer erhält klare Informationen über den Status des Airbags. Der #3 ist nicht mit einer Kindersitzbelegungserkennung ausgestattet, einem System, das eine Warnung ausgibt, wenn es erkennt, dass ein Kind oder Kleinkind im Fahrzeug zurückgelassen wurde. Alle Kinderrückhaltesysteme, für die der #3 ausgelegt ist, konnten ordnungsgemäß installiert und im Fahrzeug untergebracht werden.

Kinder Front 15,5 von 16 Punkten
(Aufprall 2x 50 km/h mit 50% Überdeckung)
Kinder Seite 7,8 von 8 Punkten
(Seitenaufprall mit 60 km/h)Sicherheitsausstattung 7,0 von 13 Punkten
(Kindersicherheitsausstattung des Fahrzeugs)Einbauprüfung 12 von 12 Punkten
(Montage der Kindersitzsysteme)Ungeschützte Verkehrsteilnehmer
Der Schutz des Kopfes eines angefahrenen Fußgängers oder Radfahrers war überwiegend gut oder ausreichend, wobei einige ungenügende Ergebnisse bei den steifen A-Säulen verzeichnet wurden. Der Schutz des Beckens war überwiegend gut, während der Schutz von Oberschenkel, Knie und Schienbein die höchste Punktzahl erreichte. Das autonome Notbremssystem (AEBS) des smart kann sowohl auf ungeschützte Verkehrsteilnehmer als auch auf andere Fahrzeuge reagieren. Das System schnitt bei Tests zur Reaktion auf Fußgänger ausreichend ab, erhielt jedoch keine Punkte für den Schutz von Personen hinter dem Fahrzeug, die beim Rückwärtsfahren gefährdet sind. Das AEB-System erzielte hohe Punktzahlen bei der Reaktion auf Radfahrer, einschließlich einiger Punkte für das Dooring, bei dem das Fahrzeug das Öffnen der Türen verhindert oder davor warnt, wenn sich ein Radfahrer von hinten nähert. Ebenso schnitt das AEBS in allen Tests zur Reaktion auf Motorradfahrer gut ab.
Fußgänger Kopfaufprall 12,4 von 18 Punkten
(Simulierter Kopfaufprall)Fußgänger Beckenanprall 3,8 von 4,5 Punkten
(Simulierter Beckenanprall)Fußgänger Oberschenkelanprall 4,5 von 4,5 Punkten
(Simulierter Beinanprall)Fußgänger Unterschenkelanprall 9 von 9 Punkten
(Simulierter Knie- + Unterschenkelanprall)AEBS Fußgängererkennung 6,5 von 9 Punkten
(Notbremsassisstent mit Fußgängererkennung)AEBS Radfahrererkennung 8,3 von 9 Punkten
(Notbremsassisstent mit Radfahrererkennung + Dooring)AEBS Motorraderkennung 8,5 von 9 Punkten
(Notbremsassisstent mit Motorraderkennung Bremsen + Überholen)Sicherheitsassistenten
Insgesamt schnitt das autonome Notbremssystem (AEBS) des smart #3 bei den Tests zur Reaktion auf andere Fahrzeuge gut ab und konnte bei den Frontalaufprallszenarien einige Punkte sammeln. Ein Gurt-Erinnerungssystem ist serienmäßig auf den Vorder- und Rücksitzen angebracht und das Fahrerzustands-Monitoringsystem kann verschiedene Formen der Unaufmerksamkeit des Fahrers sowie Anzeichen von Müdigkeit erkennen. Der Spurhalteassistent korrigiert sanft die Fahrspur, wenn das Fahrzeug von der Spur abweicht, und greift auch in kritischen Situationen ein. Das Geschwindigkeitsassistenzsystem erkennt die örtliche Geschwindigkeitsbegrenzung, der Fahrer kann wählen, ob das System den Begrenzer automatisch einstellen soll.