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Skoda Enyaq iV (Modell ab 2021)

Sehr guter Insassenschutz für Erwachsene und Kinder.
Sehr guter Insassenschutz für Erwachsene und Kinder.

Crashtest - Gesamtergebnis

mit Serienausstattung

94 %
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Erwachsene Insassen

89 %
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Kin­der

71 %
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Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

82 %
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Sicher­heits­assisten­ten

Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe mit Sitzplatzbelegungserkennung ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags verbaut sowie ein Zentralairbagsystem zwischen den Sitzen. Der Insassenschutz ist weitgehend gut, das Verletzungsrisiko für Erwachsene und Kinder ist überwiegend sehr gering. Es sind ISOFIX-Halter an den beiden hinteren äußeren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung, auch am Beifahrersitz sind sie serienmäßig verfügbar. Die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar. Der Skoda ENYAQ ist mit einem autonomen Notbremsassistenten mit Erkennung ungeschützter Verkehrsteilnehmer, mit aktivem Spurhaltesystem, aber ohne Fahreraufmerksamkeitserkennung serienmäßig ausgestattet. Eine Multikollisionsbremse wie auch ein e-Call-Notrufsystem sind in Serie verbaut. Ein ISO-konformes Rettungsdatenblatt („Rettungskarte“) steht zur Verfügung.

Icon Insassenschutz

Erwachsene Insassen

Mit Serienausstattung 36,0 von 38 Punkten
94 %
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Erwachsene Insassen

Die Fahrgastzelle des ENYAQ iV blieb im Frontal-Offset-Crashtest stabil. Die Dummymesswerte zeigten einen guten Schutz für alle kritischen Körperregionen des Fahrers und für alle kritischen Körperregionen des Beifahrers mit Ausnahme des linken Unterschenkels, dessen Schutz ausreichend war. Skoda zeigte, dass auch für die Knie und Oberschenkel von Insassen unterschiedlicher Größe und Sitzpositionen ein guter Schutz gegeben ist. Die Analyse der deformierbaren Barriere, die im Frontal-Offset-Test verwendet wurde, ergab keine Bereiche mit übermäßiger Verformung. In Kombination mit dem Verzögerungsprofil des Wagens, auf dem die Barriere montiert war, zeigte dies, dass der ENYAQ iV kein aggressiver Crashgegner ist. Sowohl bei den Tests mit der Seitenbarriere als auch mit dem Pfahlanprall bot das Fahrzeug guten Schutz für alle kritischen Körperregionen und erreichte die maximale Punktzahl. Die Insassenauslenkung beim seitlichen Aufprall wurde als gering eingestuft. Der ENYAQ iV ist serienmäßig mit einem Zentral-Airbag ausgestattet, der im Falle eines Seitenaufpralls Schutz bietet. Der Test von Euro NCAP zeigte, dass der Airbag gut funktionierte und den Kopf gut schützte. Tests an den Vordersitzen und Kopfstützen zeigten einen guten Schutz gegen Schleudertrauma bei einem Heckaufprall. Eine geometrische Analyse der Rücksitze zeigte ebenfalls einen guten Schleudertrauma-Schutz.

Frontalcrash fahrende BarriereFrontalcrash fahrende Barriere

Frontalcrash fahrende Barriere 7,4 von 8 Punkten

(Aufprall 2x 50 km/h mit 50% Überdeckung)
Front volle Überdeckung

Front volle Überdeckung 7,7 von 8 Punkten

(Aufprall 50 km/h mit 100% Überdeckung)
Seite

Seite 6 von 6 Punkten

(Seitenaufprall mit 60 km/h)
Pfahl

Pfahl 6 von 6 Punkten

(Anprall mit 32 km/h)
FarsideFarside

Farside 3,3 von 4 Punkten

(Verletzungsrisiko auf crashabgewandter Seite)
Heck

Heck 3,7 von 4 Punkten

(HWS-Schutz, 16 km/h und 24 km/h)

Rettung 2 von 2 Punkten

(Unterstützung Insassenrettung)
Icon Kindersicherheit

Kin­der

Mit Serienausstattung 44,0 von 49 Punkten
89 %
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Kin­der

Sowohl im Frontal-Offset- als auch im Seiten-Crash-Test bot der ENYAQ iV einen guten Schutz für alle kritischen Körperbereiche sowohl des 6-jährigen als auch des 10-jährigen Dummys und erreichte in diesem Teil der Bewertung die maximale Punktzahl. Der Beifahrer-Airbag kann deaktiviert werden, so dass ein rückwärtsgerichteter Kindersitz auf diesem Sitzplatz angebracht werden kann. Der Fahrer erhält klare Informationen über den Status des Airbags. Alle Kindersitztypen, für die der ENYAQ iV ausgelegt ist, konnten ordnungsgemäß im Fahrzeug angebracht und angewandt werden.

Kinder Front

Kinder Front 16 von 16 Punkten

(Aufprall 2x 50 km/h mit 50% Überdeckung)
Kinder Seite

Kinder Seite 8 von 8 Punkten

(Seitenaufprall mit 60 km/h)

Sicherheitsausstattung 8,0 von 13 Punkten

(Kindersicherheitsausstattung des Fahrzeugs)

Einbauprüfung 12 von 12 Punkten

(Montage der Kindersitzsysteme)
Icon Fussgängerschutz

Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

Mit Serienausstattung 38,3 von 54 Punkten
71 %
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Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

Der Schutz des Kopfes eines getroffenen Fußgängers war über den größten Teil der Motorhaubenoberfläche gut oder ausreichend, nur an den steifen Windschutzscheibensäulen wurden einige schlechte Ergebnisse gemessen. Der Stoßfänger bot an allen Teststellen einen guten Schutz für die Beine des Fußgängers. Der Schutz des Beckens war gemischt, einige Bereiche schnitten gut ab, andere schlecht. Das autonome Notbremssystem (AEB) des ENYAQ iV kann Fußgänger und Radfahrer erkennen. In Tests zur Reaktion auf solche ungeschützten Verkehrsteilnehmer zeigte das System eine adäquate Leistung und konnte in den meisten Testszenarien eine Kollision vermeiden oder abmildern. Der ENYAQ iV kann keine Fußgänger hinter dem Fahrzeug erkennen, es wurden daher keine AEB-Rückfahrversuche durchgeführt.

Fußgänger Kopfaufprall 16,8 von 24 Punkten

(Simulierter Kopfaufprall)

Fußgänger Beckenanprall 4,1 von 6 Punkten

(Simulierter Beckenanprall)

Fußgänger Beinaufprall 6 von 6 Punkten

(Simulierter Beinanprall)

Notbremsassistent Fußgängererkennung 6,0 von 9 Punkten

(Notbremsassisstent mit Fußgängererkennung)

Notbremsassistent Radfahrererkennung 5,5 von 9 Punkten

(Notbremsassisstent mit Radfahrererkennung)
Icon Sicherheitssysteme

Sicher­heits­assisten­ten

Mit Serienausstattung 13,2 von 16 Punkten
82 %
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Sicher­heits­assisten­ten

Der ENYAQ iV verfügt serienmäßig über ein Geschwindigkeitsassistenzsystem. Dieses ermittelt mit Hilfe einer Kamera und digitalem Mapping die örtliche Geschwindigkeitsbegrenzung und der Fahrer kann wählen, ob das System die Geschwindigkeit automatisch anpassen soll. Ein Gurtwarner ist für alle Sitzpositionen serienmäßig. Ein Müdigkeitserkennungssystem überwacht die Wachsamkeit des Fahrers, ist aber nur als Option erhältlich und daher wurde nicht in die Bewertung einbezogen. Der Fahrspurassistent warnt den Fahrer, wenn das Auto von der Spur abweicht und korrigiert sanft die Fahrspur. In einigen kritischen Situationen greift das System auch beherzter ein. Das AEB-System schnitt bei den Tests zur Reaktion auf andere Fahrzeuge gut ab, wobei Kollisionen in fast allen Szenarien vermieden oder abgemildert wurden.

Insassensüberwachung 2,0 von 3 Punkten

(Gurtüberwachung + Müdigkeitserkennung)

Geschwindigkeitsbegrenzer 2,7 von 3 Punkten

(Informationssystem + aktiver Begrenzer)

Notbremsassistent 5,1 von 6 Punkten

(AEBS Car-to-Car)

Spurverlassenswarner 3,5 von 4 Punkten

Verletzungsrisiko

Sehr gering
Gering
Mittel
Hoch
Sehr hoch
1 von 1
Frontaler Offset-Crash gegen eine entgegenrollende Barriere mit Deformationselement (beide je 50 km/h)
Nach dem Offset-Crash
Full-Frontal-Crash bei 50 km/h und 100% Überdeckung an die harte Wand
Nach dem Full-Frontal-Crash
Seiten-Crash mit dem 60 km/h schnellen Barrierewagen und Deformationselement
Nach dem Seiten-Crash
Interaktion von Beifahrer und Fahrer im Seiten-Crash
Pfahlanprall mit 32 km/h
Nach dem Pfahlanprall
Frontaler Offset-Crash gegen eine entgegenrollende Barriere mit Deformationselement (beide je 50 km/h)
Nach dem Offset-Crash
Full-Frontal-Crash bei 50 km/h und 100% Überdeckung an die harte Wand
Nach dem Full-Frontal-Crash
Seiten-Crash mit dem 60 km/h schnellen Barrierewagen und Deformationselement
Nach dem Seiten-Crash
Interaktion von Beifahrer und Fahrer im Seiten-Crash
Pfahlanprall mit 32 km/h
Nach dem Pfahlanprall