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Polestar 2 (Modell ab 2020)

Sehr guter Insassenschutz, gute Assistenzsysteme.
Sehr guter Insassenschutz, gute Assistenzsysteme.

Crashtest - Gesamtergebnis

mit Serienausstattung

92 %
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Erwachsene Insassen

89 %
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Kin­der

80 %
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Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

86 %
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Sicher­heits­assisten­ten

Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe mit Sitzplatzbelegungserkennung ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags sowie ein Zentralairbagsystem zwischen den Sitzen verbaut. Der Insassenschutz ist sehr gut, das Verletzungsrisiko für Erwachsene und Kinder ist durchgehend sehr gering bis gering. Es sind ISOFIX-Halter an den beiden hinteren äußeren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung, ebenfalls am Beifahrersitz sind sie Serienausstattung. Die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar. Der Polestar 2 ist mit einem autonomen Notbremsassistenten mit Erkennung ungeschützter Ver-kehrsteilnehmer, einem aktiven Spurhaltesystem und einer Fahreraufmerksamkeitserkennung serienmäßig ausgestattet. Eine Multikollisionsbremse wie auch ein e-Call-Notrufsystem sind serienmäßig verbaut. Ein ISO-konformes Rettungsdatenblatt („Rettungskarte“) steht zur Verfügung.

Icon Insassenschutz

Erwachsene Insassen

Mit Serienausstattung 35,2 von 38 Punkten
92 %
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Erwachsene Insassen

Die Fahrgastzelle blieb im Frontal-Offsetcrashtest stabil. Die Dummymesswerte zeigten einen guten Schutz der Knie und Oberschenkel von Fahrer und Beifahrer. Der Polestar zeigte, dass ein ähnliches Schutzniveau für Insassen sowohl unterschiedlicher Größe als auch in verschiedenen Sitzpositionen gewährleistet wird. Die Analyse der verformbaren Barriere, die im Test verwendet wurde, zeigte, dass der Polestar 2 mäßig aggressiv gegenüber anderen Fahrzeugen war. Im Crashtest an die starre Wand über die gesamte Fahrzeugbreite war der Schutz für alle kritischen Körperregionen sowohl für den Fahrer als auch für den Beifahrer auf dem Rücksitz gut oder ausreichend. Im Seitencrashtest war der Schutz für alle kritischen Körperbereiche gut. Selbst beim schwereren seitlichen Pfahlanprall war der Schutz mindestens ausreichend. Bei der Bewertung des Schutzes beim Seitenaufprall wurde die Auslenkung des Dummys (seine Bewegung in Richtung der anderen Fahrzeugseite) als gut bewertet. Der Polestar 2 ist mit einem Mittelairbag ausgestattet, der bei einem Seitenaufprall vor einem Zusammenprall der vorderen Insassen schützt. Dieses System funktionierte im Test von Euro NCAP gut, mit gutem Schutz des Kopfes für beide Insassen. Tests an den Vordersitzen und Kopfstützen zeigten einen guten Schutz gegen Schleudertrauma bei einem Heckaufprall. Eine geometrische Beurteilung der Rücksitze ergab ebenfalls einen guten Schleudertrauma-Schutz. Das Fahrzeug ist serienmäßig mit einem Multikollisionsbremssystem aus-gestattet, das nach einem Aufprall sofort die Bremsen betätigt, um das Fahrzeug vor einem Sekundäraufprall zu schützen. Das Fahrzeug verfügt außerdem über ein e-Call-System, das im Falle eines Unfalls automatisch eine Nachricht an die Rettungsdienste sendet und den Standort des Fahrzeugs angibt.

Frontalcrash fahrende BarriereFrontalcrash fahrende Barriere

Frontalcrash fahrende Barriere 6,0 von 8 Punkten

(Aufprall 2x 50 km/h mit 50% Überdeckung)
Front volle Überdeckung

Front volle Überdeckung 7,9 von 8 Punkten

(Aufprall 50 km/h mit 100% Überdeckung)
Seite

Seite 6 von 6 Punkten

(Seitenaufprall mit 60 km/h)
Pfahl

Pfahl 5,6 von 6 Punkten

(Anprall mit 32 km/h)
FarsideFarside

Farside 4 von 4 Punkten

(Verletzungsrisiko auf crashabgewandter Seite)
Heck

Heck 3,8 von 4 Punkten

(HWS-Schutz, 16 km/h und 24 km/h)

Rettung 2 von 2 Punkten

(Unterstützung Insassenrettung)
Icon Kindersicherheit

Kin­der

Mit Serienausstattung 44,0 von 49 Punkten
89 %
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Kin­der

Sowohl beim Frontal-Offsetcrashtest als auch beim Seitenaufprall war der Schutz der beiden Kinder-Dummys in allen kritischen Körperbereichen gut und der Polestar 2 erreichte in diesem Teil der Bewertung die maximale Punktzahl. Der Beifahrer-Airbag kann deaktiviert werden, um die Verwendung eines rückwärtsgerichteten Kindersitzes in dieser Sitzposition zu ermöglichen. Der Fahrer erhält klare Informationen über den Status des Airbags. Alle Kinder-Rückhaltesysteme, für die der Polestar 2 ausgelegt ist, konnten ordnungsgemäß eingebaut und angewandt werden.

Kinder Front

Kinder Front 16 von 16 Punkten

(Aufprall 2x 50 km/h mit 50% Überdeckung)
Kinder Seite

Kinder Seite 8 von 8 Punkten

(Seitenaufprall mit 60 km/h)

Sicherheitsausstattung 8,0 von 13 Punkten

(Kindersicherheitsausstattung des Fahrzeugs)

Einbauprüfung 12 von 12 Punkten

(Montage der Kindersitzsysteme)
Icon Fussgängerschutz

Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

Mit Serienausstattung 43,5 von 54 Punkten
80 %
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Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

Der Polestar 2 ist mit einer „aktiven“ Motorhaube ausgestattet. Sensoren im Stoßfänger erkennen, wenn ein Fußgänger angefahren wurde, und Aktuatoren heben die Motorhaube leicht an, um mehr Freiraum zu den steifen Strukturen darunter zu schaffen. Polestar hat gezeigt, dass das System bei verschiedenen Fußgängergrößen und über eine Reihe von Geschwindigkeiten zuverlässig funktioniert. Dementsprechend wurde das Auto mit aufgestellter Motorhaube getestet. Das System funktionierte gut, die Motorhaube bot über fast die gesamte Fläche guten oder ausreichenden Schutz. Der Stoßfänger bot einen guten Schutz für die Beine der Fußgänger. Der Schutz des Beckens war überwiegend gut, aber im Bereich der Scheinwerfer wurden schlechtere Ergebnisse aufgezeichnet. Das autonome Notbremssystem (AEBS) des Polestar kann ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer sowie andere Fahrzeuge erkennen. In Tests war die Reaktion des Systems auf Radfahrer gut und auf Fußgänger ausreichend. Das Notbremssystem erkennt keine Fußgänger, die sich hinter dem Fahrzeug befinden.

Fußgänger Kopfaufprall 19,9 von 24 Punkten

(Simulierter Kopfaufprall)

Fußgänger Beckenanprall 4,1 von 6 Punkten

(Simulierter Beckenanprall)

Fußgänger Beinaufprall 6 von 6 Punkten

(Simulierter Beinanprall)

Notbremsassistent Fußgängererkennung 6,1 von 9 Punkten

(Notbremsassisstent mit Fußgängererkennung)

Notbremsassistent Radfahrererkennung 7,5 von 9 Punkten

(Notbremsassisstent mit Radfahrererkennung)
Icon Sicherheitssysteme

Sicher­heits­assisten­ten

Mit Serienausstattung 13,9 von 16 Punkten
86 %
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Sicher­heits­assisten­ten

Ein Sicherheitsgurtwarner ist serienmäßig an den Vorder- und Rücksitzen mit Sitzbelegungserkennung angebracht. Ein Fahrermonitoring-System überwacht Lenkeingaben und warnt den Fahrer, wenn es Situationen erkennt, die für ein ermüdetes Fahren charakteristisch sind. Ein Geschwindigkeitsassistenzsystem ist serienmäßig eingebaut. Das Informationssystem zur Geschwindigkeitsbegrenzung erfüllte nicht die Anforderungen von Euro NCAP. Da der Geschwindigkeitsbegrenzer mit dem Geschwindigkeitsbegrenzungs-Informationssystem gekoppelt ist, wurden auch für diesen Teil des Systems keine Punkte vergeben. Ein Fahrspurassistenzsystem lenkt das Auto sanft, wenn es von der Spur abkommt, und greift in einigen kritischen Situationen auch aggressiver ein. Bei den Tests zur Reaktion auf andere Fahrzeuge schnitt das AEB-System gut ab, in fast allen Testsituationen wurden Kollisionen vermieden.

Insassensüberwachung 2,7 von 3 Punkten

(Gurtüberwachung + Müdigkeitserkennung)

Geschwindigkeitsbegrenzer 1,3 von 3 Punkten

(Informationssystem + aktiver Begrenzer)

Notbremsassistent 6 von 6 Punkten

(AEBS Car-to-Car)

Spurverlassenswarner 4 von 4 Punkten

Verletzungsrisiko

Sehr gering
Gering
Mittel
Hoch
Sehr hoch