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Honda JAZZ (Modell ab 2020)

Noch guter Insassenschutz mit kleinen Lücken.
Noch guter Insassenschutz mit kleinen Lücken.

Crashtest - Gesamtergebnis

mit Serienausstattung

87 %
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Erwachsene Insassen

83 %
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Kin­der

80 %
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Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

76 %
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Sicher­heits­assisten­ten

Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, weit herunterreichenden Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe mit Sitzplatzbelegungserkennung nur für den Beifahrersitz ausgestattet. Für die vorderen Plätze ist ein Zentralairbagsystem zwischen den Sitzen verbaut, der Fahrer wird zusätzlich mit einem Knieairbag geschützt. Der Insassenschutz ist gut, das Verletzungsrisiko für Erwachsene und Kinder ist überwiegend mittel bis sehr gering. Es sind ISOFIX-Halter an den beiden hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung. Die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar. Der Honda Jazz ist mit einem autonomen Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung und einem aktiven Spurhaltesystem serienmäßig ausgestattet. Eine Multikollisionsbremse und eine Fahreraufmerksamkeitserkennung sind nicht verbaut, jedoch befindet sich ein e-Call-Notrufsystem serienmäßig an Bord. Ein Rettungsdatenblatt („Rettungskarte“) steht zur Verfügung.

Icon Insassenschutz

Erwachsene Insassen

Mit Serienausstattung 33,1 von 38 Punkten
87 %
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Erwachsene Insassen

Die Fahrgastzelle blieb im Offset-Frontal-Test stabil. Der Schutz des Brustkorbs des Fahrers wurde aufgrund der Messwerte am Dummy als schwach bewertet. Die Dummymessungen zeigten einen guten Schutz der Knie und Oberschenkel von Fahrer und Beifahrer. Honda zeigte, dass Insassen unterschiedlicher Größe und Sitzposition ein ähnliches Schutzniveau geboten wird. Das geringe Gewicht und die gutartige Frontstruktur des Jazz stellten bei einem versetzten Frontalaufprall kein hohes Risiko für die Insassen des mit dem Jazz kollidierenden Fahrzeugs dar. Im Test gegen die starre Wand über die gesamte Breite war der Schutz für alle kritischen Körperregionen, sowohl für den Fahrer als auch für den Beifahrer auf dem Rücksitz, gut oder ausreichend. Im Seitencrashtest war der Schutz aller kritischen Körperbereiche gut, bis auf den Brustkorb, dessen Schutz ausreichend war. Bei dem schwereren Pfahlanprall war der Schutz rundum gut. Bei der Beurteilung des Schutzes beim Seitenaufprall in die insassenabgewandte Seite wurde die Auslenkung des Dummys (seine Bewegung in Richtung der anderen Fahrzeugseite) als grenzwertig eingestuft. Der Jazz ist mit einem Mittelairbag ausgestattet, der bei Seitenaufprall vor der Interaktion zwischen Insassen und Insassen schützt. Dieses System hat im Euro NCAP-Test gut funktioniert, mit gutem Kopfschutz für beide Insassen auf den Vordersitzen. Schlittentests an den Vordersitzen und Kopfstützen zeigten einen guten Schutz gegen Schleudertraumata bei einem Heckaufprall. Eine geometrische Beurteilung der Rücksitze ergab ebenfalls einen guten Schutz gegen ein Schleudertrauma. Der Jazz verfügt über ein e-Call-System, das im Falle eines Unfalls automatisch eine Nachricht an die Rettungsleitstelle sendet und den Standort des Fahrzeugs angibt.

Frontalcrash fahrende BarriereFrontalcrash fahrende Barriere

Frontalcrash fahrende Barriere 5,4 von 8 Punkten

(Aufprall 2x 50 km/h mit 50% Überdeckung)
Front volle Überdeckung

Front volle Überdeckung 7,8 von 8 Punkten

(Aufprall 50 km/h mit 100% Überdeckung)
Seite

Seite 5,9 von 6 Punkten

(Seitenaufprall mit 60 km/h)
Pfahl

Pfahl 6 von 6 Punkten

(Anprall mit 32 km/h)
FarsideFarside

Farside 3,0 von 4 Punkten

(Verletzungsrisiko auf crashabgewandter Seite)
Heck

Heck 4 von 4 Punkten

(HWS-Schutz, 16 km/h und 24 km/h)

Rettung 1,0 von 2 Punkten

(Unterstützung Insassenrettung)
Icon Kindersicherheit

Kin­der

Mit Serienausstattung 41,1 von 49 Punkten
83 %
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Kin­der

Sowohl im Frontaloffset- als auch im Seitencrashtest war der Schutz beider Kinderdummies für alle kritischen Körperteile gut oder ausreichend. Der Beifahrerairbag kann deaktiviert werden, um die Verwendung eines nach hinten gerichteten Kinderrückhaltesystems auf dieser Sitzposition zu ermöglichen. Der Fahrer erhält klare Informationen über den Status des Airbags. Ein Kindersitz konnte nicht stabil auf dem mittleren Rücksitz angebracht werden. Alle anderen Kindersicherungseinrichtungen, für die der Jazz ausgelegt ist, konnten ordnungsgemäß installiert werden.

Kinder Front

Kinder Front 14,5 von 16 Punkten

(Aufprall 2x 50 km/h mit 50% Überdeckung)
Kinder Seite

Kinder Seite 7,8 von 8 Punkten

(Seitenaufprall mit 60 km/h)

Sicherheitsausstattung 7,0 von 13 Punkten

(Kindersicherheitsausstattung des Fahrzeugs)

Einbauprüfung 11,8 von 12 Punkten

(Montage der Kindersitzsysteme)
Icon Fussgängerschutz

Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

Mit Serienausstattung 43,4 von 54 Punkten
80 %
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Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

Die Motorhaube bot überwiegend guten oder ausreichenden Schutz für den Kopf eines angefahrenen Fußgängers, wobei an den steifen Windschutzscheibensäulen einige schwache Ergebnisse zu verzeichnen waren. Der Stoßfänger bot den Beinen eines Fußgängers guten oder ausreichenden Schutz, und der Schutz des Beckens war in den meisten Testpositionen gut, in einigen jedoch schwach. Das autonome Notbremssystem (AEBS) des Jazz kann ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer, aber auch andere Fahrzeuge erkennen. In Tests reagierte das System gut auf solche Verkehrsteilnehmer, wobei Kollisionen in den meisten Fällen vermieden oder abgemildert wurden. Das System erkennt keine Fußgänger hinter dem zurücksetzenden Auto.

Fußgänger Kopfaufprall 17,5 von 24 Punkten

(Simulierter Kopfaufprall)

Fußgänger Beckenanprall 4,8 von 6 Punkten

(Simulierter Beckenanprall)

Fußgänger Beinaufprall 6 von 6 Punkten

(Simulierter Beinanprall)

Notbremsassistent Fußgängererkennung 7,0 von 9 Punkten

(Notbremsassisstent mit Fußgängererkennung)

Notbremsassistent Radfahrererkennung 8,1 von 9 Punkten

(Notbremsassisstent mit Radfahrererkennung)
Icon Sicherheitssysteme

Sicher­heits­assisten­ten

Mit Serienausstattung 12,3 von 16 Punkten
76 %
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Sicher­heits­assisten­ten

Ein autonomes Notbremssystem (AEBS) ist serienmäßig eingebaut. Das System hat bei Tests der Erkennung und Reaktion auf andere Fahrzeuge gut abgeschnitten, wobei ein Aufprall in den meisten Fällen vermieden oder abgemildert wurde. Der Jazz besitzt einen Gurtwarner für Vorder- und Rücksitze, aber kein Überwachungssystem zur Prüfung der Ermüdung oder Ablenkung des Fahrers. Das Spurhaltesystem korrigiert sanft die Lenkung des Autos, wenn es aus der Spur driftet, und greift in einigen kritischen Situationen auch viel beherzter ein. Ein Geschwindigkeitsassistenzsystem nutzt eine Kamera, um die lokale Geschwindigkeitsbegrenzung zu erkennen. Diese Information wird dem Fahrer angezeigt, der manuell diese Geschwindigkeit zur Begrenzung übernehmen kann.

Insassensüberwachung 1,0 von 3 Punkten

(Gurtüberwachung + Müdigkeitserkennung)

Geschwindigkeitsbegrenzer 2,5 von 3 Punkten

(Informationssystem + aktiver Begrenzer)

Notbremsassistent 5,3 von 6 Punkten

(AEBS Car-to-Car)

Spurverlassenswarner 3,5 von 4 Punkten

Verletzungsrisiko

Sehr gering
Gering
Mittel
Hoch
Sehr hoch
1 von 1
Frontaler Offset-Crash gegen eine entgegenrollende Barriere mit Deformationselement (beide je 50 km/h)
Nach dem Offset-Crash
Full-Frontal-Crash bei 50 km/h und 100% Überdeckung an die harte Wand
Nach dem Full-Frontal-Crash
Seiten-Crash mit dem 60 km/h schnellen Barrierewagen und Deformationselement
Nach dem Seiten-Crash
Interaktion von Beifahrer und Fahrer im Seiten-Crash
Pfahlanprall mit 32 km/h
Nach dem Pfahlanprall
Frontaler Offset-Crash gegen eine entgegenrollende Barriere mit Deformationselement (beide je 50 km/h)
Nach dem Offset-Crash
Full-Frontal-Crash bei 50 km/h und 100% Überdeckung an die harte Wand
Nach dem Full-Frontal-Crash
Seiten-Crash mit dem 60 km/h schnellen Barrierewagen und Deformationselement
Nach dem Seiten-Crash
Interaktion von Beifahrer und Fahrer im Seiten-Crash
Pfahlanprall mit 32 km/h
Nach dem Pfahlanprall