Ford Ka+ (Modell 2017 - 2020)


Crashtest - Gesamtergebnis
mit Serienausstattung
Der Ford Ka+ erreicht 3 Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, optischen und akustischen Gurtwarnern nur in der ersten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags verbaut. Ein Airbagvorhang schützt die Köpfe seitlich vorne und hinten. Im Insassenschutz zeigen die Rückhaltesysteme nur in der ersten Sitzreihe eine ausreichende Wirkung. Der Crash auf die Barriere mit voller Breite lässt auf ein hohes Verletzungsrisiko in der zweiten Sitzreihe schließen, auch die Kindersicherheit zeigt Schwächen. Es sind Isofix-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert, jedoch gibt es teilweise Inkompatibilitäten. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar. Für den Ford Ka+ ist kein Sicherheitsassistenzpaket erhältlich. Gesamt betrachtet, entspricht der Ka+ nicht dem Sicherheitsstandard vergleichbarer Kleinwagen, die ab 2016 auf den Markt kamen.
Erwachsene Insassen

Front 6,0 von 8 Punkten
(64 km/h, 40% Überdeckung)- Das Verletzungsrisiko bei Fahrer und Beifahrer ist mittel für Oberkörper Oberschenkel.
- Für Kopf, Nacken und rechten Unterschenkel ist das Verletzungsrisiko sehr gering bei Fahrer und Beifahrer.

Front volle Überdeckung 3,7 von 8 Punkten
(50 km/h, 100% Überdeckung)- Für die "kleine Frau" (ein 150-cm-Dummy auf der Rücksitzbank) ist das Verletzungsrisiko für den Kopf hoch und den Oberkörper sehr hoch, für die Halswirbelsäule mittel und nur für die Oberschenkel sehr gering.
- In der zweiten Sitzreihe fehlen Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer.
- Für den Fahrer ist das Verletzungsrisiko gering bis sehr gering.

Seite 8 von 8 Punkten
(50 km/h)- Der Schutz im Seitenaufprall ist gut, die Verletzungsgefahr ist sehr gering.

Pfahl 8 von 8 Punkten
(32 km/h)- Im Pfahlaufprall ist der Schutz gut, die Verletzungsgefahr ist sehr gering.
City Notbremsassistent 0,0 von 3 Punkten
- Für den Ford Ka+ ist kein Notbremsassistent verfügbar.

Heck 2,1 von 3 Punkten
(HWS-Schutz, 16 km/h und 24 km/h)- Die Verletzungsgefahr der Halswirbelsäule ist in der ersten Sitzreihe sehr gering, in der zweiten Sitzreihe mittel.
Kinder
Für den 6-Jährigen wurde der Sitz RÖMER Kidfix XP eingesetzt, beim 10-Jährigen der Graco Junior III. Die äußeren Sitzplätze im Fond sind mit ISOFIX-Haltern ausgestattet, jedoch gibt es teilweise Einschränkungen für ISOFIX- und i-Size-Sitze. Der mittlere Platz ist für Kindersitze weitgehend ungeeignet. Für den 10-Jährigen und den 6-Jährigen Dummy ist das Verletzungsrisiko an der Halswirbelsäule hoch, beim 10-Jährigen rutscht der Diagonalgurt von der Schulter. Für die anderen gemessenen Körperteile sind die Risiken mittel bis gering. Im Seitencrash ist das Verletzungsrisiko sehr gering für beide Altersgruppen.
Ungeschützte Verkehrsteilnehmer
Die Frontschürze bietet ein sehr geringes Verletzungsrisiko. Die Bereiche am Windlauf und an den A-Säulen bergen ein sehr hohes Verletzungsrisiko. Das Verletzungsrisiko im Bereich der Motorhaube ist gering bis sehr gering, an der mittleren Motorhaubenkante sehr hoch. Ein Notbremsassistent ist nicht verfügbar.
Sicherheitsassistenten
Der Speed Limiter arbeitet manuell einstellbar (1,5 Pkt.). Nur für die vorderen Sitzplätze ist ein optischer und akustischer Gurtwarner verbaut (2,0 Pkt.). Notbremsassistent und Spurverlassenswarner sind nicht vorhanden und nicht optional erhältlich (0 Pkt., 0 Pkt.).